![]() Deutschlands Frauen schaffen Qualifikation für Handball-Weltmeisterschaft ![]() 20.04.2021 - chs Deutschlands Frauen schaffen Qualifikation für Handball-WeltmeisterschaftAnfangs mit Mühe, letztlich souverän buchten Deutschlands Handballerinnen das Ticket für die Weltmeisterschaft in Spanien. Mit 34:23 (15:11) gewann die Mannschaft von Henk Groener das Rückspiel gegen Portugal in Hamm und fährt so mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen zum Großturnier. Beste Torschützin war Rechtsaußen Marlene Zapf (7/3), bei Portugal traf Bebiana Sousa (6) am häufigsten.Mit einem Fünf-Tore-Polster nach dem 32:27-Auswärtssieg sind Deutschlands Frauen in das Rückspiel gestartet. Kapitänin Emily Bölk sollte mit einem Treffer ins verwaiste Tor den Auftakt setzen, da die Portugiesinnen gleich zu Beginn mit der siebten Feldspielerin agierten. Bei den Ibererinnen war es Isabel Gois von der Neckarsulmer Sport-Union, die gleich zu Beginn zweimal retten konnte. So war es nach knapp vier Minuten Leverkusen Mareike Thomaier, die mit einem Schlagwurf das erste Tor aus dem gebundenen Spiel zum 2:0 setzte.Der Knoten schien nun geplatzt zu sein, basierend auf eine konzentrierte Abwehrarbeit konnten sich die DHB-Frauen bis auf drei Tore (4:1) lösen. Vermeidbare Fehler und auch schwache Abschlüsse verhinderten aber ein weiteres Wegziehen und so sollte dann die Berlinerin Anais Gouveia zum 5:5 (11.) ausgleichen. Bundestrainer Henk Groener hatte abgesehen von Linksaußen Johanna Stockschläder und Thomaier zum Beginn auf etablierte Kräfte gesetzt, brachte nun mit Annika Ingenpaß, Xenia Smits und Alicia Stolle neue Kräfte. Vom zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand kam das DHB-Team auch aufgrund eines Viererpacks von Marlene Zapf zum 10:8 (19.) wieder zurück. Portugal musste wenig später auch den Aussfall von Führungsspielerin Monica Soares hinnehmen, die nach einem Abspiel auf dem Fuß von Selina Kalmbach gelandet war. Defensiv ließ das DHB-Team die gute Leistungs aus den Anfangsminuten immer wieder mal vermissen, hatte gerade auch im Deckungszentrum Lücken und schaffte es so nur mühsam sich abzusetzen - Bölk stellte zum 12:9, Stolle sorgte mit dem 15:11-Halbzeitstand für die erste Vier-Tore-Führung. Zu Beginn von Halbzeit zwei sollte Nele Franz dann ihre ersten Länderspielminuten sammeln und sich gleich zum 16:12 einnetzen. Auch Selina Kalmbach wusste auf der linken Außenbahn ihre Einsatzzeit zu nutzen. Und dann waren es noch die Paraden von Dinah Eckerle, die dem Team Stabilität verliehen und als Xenia Smits sich nach einer solchen dann zum 21:16 (39.) durchtankte, musste Portugal mit einer auszeit gegensteuern. Deutschland hatte nun die Kontrolle gewonnen, auch Eckerle trug sich mit dem 22:16 in die Liste der Torschützinnen ein und Bölk sollte mit dem 25:17 (44.) eine Acht-Tore-Führung herauswerfen. Mit Blick auf den Gesamtstand lag das DHB-Team nun schon mit zwölf Toren in der Vorlage, Zweifel am Weiterkommen waren endgültig ausgeräumt. Portugal versuchte mit einer offensiven Abwehr noch das Ergebnis in Grenzen zu halten und Emily Bölk aus dem Spiel zu nehmen. Bei Deutschland sollten auch Torhüterin Katharina Filter und Lena Degenhardt, die zum 28:21 (50.) einnetzte, ihre Einsatzzeit erhalten. Auch Filter war nun mit den ersten Paraden zur Stelle und sollte dann mit dem Treffer zum 34:23 auch den Schlusspunkt setzen. Deutschland - Portugal 34:23 (15:11) Deutschland: Eckerle (Handball Metz) 1, Filter (Buxtehuder SV) 1 Zapf (TuS Metzingen) 7/3, Bölk (Ferencvarosi TC) 4, Stolle (Ferencvarosi TC) 4, Degenhardt (TuS Metzingen) 3, Franz (HSG Blomberg-Lippe) 2, Kalmbach (Neckarsulmer SU) 2, Stockschläder (Borussia Dortmund) 2, Weigel (TuS Metzingen) 2, Zschocke (Bayer 04 Leverkusen) 2, Behrend (VfL Oldenburg) 1, Schulze (SG BBM Bietigheim) 1, Smits (SG BBM Bietigheim) 1, Thomaier (Bayer 04 Leverkusen) 1, Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers) Portugal: Ferreira, Góis Sousa 6, Lima 4, Pereira 3, Fernandes 2, Lopes 2, Monteiro 2/1, Goncalves 1, Gouveia 1, Sabino 1, Soares 1/1, Cabral, Correia, Gomes, Santiago Schiedsrichter: Matan Lindenbaum (Israel)/Dor Laron (Israel) Strafminuten: 8 / 8 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() BVB-Damen erneut in Quarantäne ![]() Andre Fuhr - Auszeit - Borussia Dortmund BVB-OLD OLD-BVB 20.04.2021 - BVB BVB-Damen erneut in QuarantäneNur wenige Tage nachdem ein Großteil der BVB-Damen die Quarantäne nach dem Bietigheim-Spiel verlassen durfte, ist ein neuer Corona-Fall innerhalb der Dortmunder Mannschaft aufgetreten. Das Team befindet sich deshalb erneut in Quarantäne.Linksaußen-Spielerin Jennifer Gutiérrez Bermejo wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Da die Mannschaft am vergangenen Donnerstag und Freitag bereits wieder zusammen trainiert hatte, sind fast alle Borussinnen von der erneuten Quarantäne, die bis zum 30. April dauern wird, betroffen. Damit müssen die geplanten Spiele gegen die Bad Wildungen Vipers (24. April) und die HSG Blomberg-Lippe (28. April) verschoben werden.Die von der Quarantäne betroffenen Borussinnen sollen alle zwei Tage getestet werden, erklärt Abteilungsvorstand Andreas Heiermann. "Wir hoffen, dass alle gesund bleiben ? vor allem wünschen wir Jennifer gute und schnelle Besserung." Von der erneuten Quarantäne ausgenommen sind Trainer André Fuhr, Rechtsaußen Tina Abdulla und Rückraum-Spielerin Laura van der Heijden, die sich aufgrund ihrer Corona-Infektionen während des Mannschaftstrainings immer noch in Quarantäne befunden hatten. Johanna Stockschläder, die aktuell mit der deutschen Nationalmannschaft um die WM-Qualifikation kämpft, und Alina Grijseels, die nicht am Mannschaftstraining teilgenommen hatte, sind ebenfalls nicht betroffen. Die Partie gegen die HSG Bensheim/Auerbach, die für den 1. Mai angesetzt war, ist aufgrund vermehrter Corona-Fälle bei der HSG bereits abgesagt worden. Bensheim hatte die HBF darüber informiert, auf die Austragung des Spiels verzichten zu wollen. Damit wird die Partie mit 2:0 Punkten für Schwarzgelb gewertet. Das nächste Spiel der Borussinnen findet somit am 5. Mai zuhause gegen den Thüringer HC statt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HSV Solingen-Gräfrath mit Neuverpflichtung auf der Rechtsaußen-Position ![]() 20.04.2021 - PM HSV, red HSV Solingen-Gräfrath mit Neuverpflichtung auf der Rechtsaußen-PositionDer Zweitligist HSV Solingen-Gräfrath hat seinen ersten Neuzugang für die Saison 2021/2022 verpflichtet. Mit Hannah Kamp wechselt eine bundesligaerfahrende Linkshänderin ins Bergische Land. Hannah Kamp spielt aktuell bei der SG Kirchhof und sammelte auch schon Zweitligaerfahrung beim TVB Wuppertal. Die 21-jährige Linkshänderin passt gut in unser Mannschaftsgefüge und spielte bereits in der Jugend mit Vanessa Brandt beim BVB Dortmund zusammen. Kerstin Reckenthäler freut sich Hannah Kamp im Kader begrüßen zu dürfen: "Seit Jahren habe Ich die Spielerin schon beobachtet in den vielen Begegnungen in der A -Jugendbundesliga.""Hannah Kamp wird zukünftig mit der Nr. 22 bei uns auflaufen und wir konnten Trainerin den Wunsch nach einer dritten Linkshänderin erfüllen", freut sich auch Geschäftsführer Stefan Bögel. Hannah Kamp wird mit Merit Müller zusammen die Rechtsaußen Position bekleiden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Neckarsulmer Sport-Union: Neuansetzung der Spiele in Thüringen und Bensheim ![]() Neckarsulmer Sport-Union 20.04.2021 - PM Neckarsulm, red Neckarsulmer Sport-Union: Neuansetzung der Spiele in Thüringen und BensheimDie Bundesliga-Handballerinnen der Neckarsulmer Sport-Union sind am kommenden Wochenende erneut nur in der Zuschauerrolle. Das kommende Auswärtsspiel beim Thüringer Handball Club wird auf Mittwoch, den 28. April 2021 (Spielbeginn 19:30 Uhr), verlegt. Beide Vereine haben sich nach Rücksprache mit der Handball Bundesliga Frauen coronabedingt als Vorsichtsmaßnahme nach der Länderspielpause auf die Neuansetzung des 25. Spieltags geeinigt. Da in beiden Clubs mehrere Spielerinnen mit den jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs sind, soll der kommende Spieltag der Handball Bundesliga Frauen zum Schutz der beteiligten Personen wenn möglich zu einem späteren Zeitpunkt angesetzt werden um eventuell auftretende Corona-Infektionen frühzeitig zu erkennen und vor allem weitere Ansteckungen zu vermeiden.Einen neuen Termin im Spielplan der Neckarsulmer Sport-Union gibt es außerdem für das Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach. Die Partie des 25. Spieltags musste kurzfristig durch mehrere Corona-Fälle im Team der Flames abgesagt werden und soll nun am Freitag, 14. Mai 2021, um 19:30 Uhr in der Weststadthalle Bensheim ausgetragen werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Saisonaus für Waiblingens Torhüterin Branka Zec ![]() Branka Zec - VfL Waiblingen 20.04.2021 - chs Saisonaus für Waiblingens Torhüterin Branka ZecHandball-Zweitligist VfL Waiblingen muss den Rest der Saison auf Torhüterin Branka Zec verzichten. Die 34-Jährige hat sich im Rahmen der WM-Qualifikation beim Heimspiel gegen Island am Knie verletzt.Wie nun Untersuchungen am gestrigen Montag ergeben haben, hat sich Zec einen Riss des vorderen Kreuzbands zugezogen. Die Verletzung ereignete sich bereits in der 4. Minute der Partie, nach einer Parade mit ihrem rechten Standbein habe sie sich das Knie bei der Landung des linken Knies verdreht.Beim Rückspiel in Island werden nun Amra Pandzic (Kastamonu Belediyesi) und Maja Vojnovic (Krim Ljubljana) zwischen den Pfosten stehen. Slowenien nimmt nach dem 34:24-Heimsieg ein Polster von zehn Toren mit auf die Vulkaninsel. Zec kam vor der Saison zum VfL Waiblingen, zuvor hatte die Slowenin viele Jahre in der 1. Bundesliga für die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern (2013-16), den TSV Bayer 04 Leverkusen und Frisch Auf Göppingen (2018-20) gespielt. In ihrem Heimatland trug sie das Trikot vom RK Olimpija Ljubljana (bis 2011) und ZRK Velenje. Aufgebot SlowenienEmma Abina, Tija Gomilar Zickero, Manca Juric, Natasa Ljepoja, Maja Svetik, Maja Vojnovic (alle Krim Ljubljana), Ana Abina, Ziva Copi, Erin Novak (alle ZRK Novo Mesto), Nusa Fegic, Teja Ferfolja (alle ZRK Mlinotest Ajdovscina), Barbara Lazovic, Elizabeth Omoregie (alle CSM Bukarest/ROU), Aneja Beganovic (Podravka Vegeta/CRO), Amra Pandzic (Kastamonu Belediyesi GSK/TUR), Tjasa Stanko (HB Metz/FRA) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Frisch Auf Göppingen und TSV Bayer 04 Leverkusen mit Spielverlegung ![]() Mariana Ferreira Lopes - TSV Bayer 04 Leverkusen LEV-FAG FAG-LEV 20.04.2021 - PM TSV, red Frisch Auf Göppingen und TSV Bayer 04 Leverkusen mit SpielverlegungDie eigentlich für Samstag, den 24. April angesetzte Bundesligapartie zwischen den Frauen von Frisch Auf Göppingen und dem TSV Bayer 04 Leverkusen wird auf den 15. Mai verlegt. Auf Wunsch beider Mannschaften nahm die Handball Bundesliga Frauen eine Änderung im Spielplan vor. Eigentlich wären die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Samstag, 24. April, in der Göppinger EWS-Arena zu Gast gewesen. Das Spiel wird nun am 15. Mai um 18 Uhr nachgeholt. Der Grund für die Spielverlegung ist offen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() WM-Play-offs: Österreich mit Chance auf die erste WM-Teilnahme seit zwölf Jahren ![]() 20.04.2021 - PM ÖHB, red WM-Play-offs: Österreich mit Chance auf die erste WM-Teilnahme seit zwölf JahrenMit dem 29:29 vergangenen Freitag im Hinspiel des WM Play-off gegen Polen, hat sich Österreichs Handball Frauen Nationalteam alle Chancen offen gehalten, sich erstmals seit zwölf Jahren wieder für eine Großveranstaltung zu qualifizieren. Dafür braucht es am morgigen Dienstag, 17:50 Uhr, im Auswärtsspiel eine kleine Überraschung. Polen geht als klarer Favorit in die Partie. Österreichische Handballfans können das Spiel live auf ORF Sport+ und LAOLA1 verfolgen. Das allerdings, wie auch schon beim Heimspiel der Österreicherinnen, vor leeren Rängen. Kein Nachteil, wie Teamchef Herbert Müller betont: "Zuschauer, die dich nochmals auf eine Erfolgswelle heben können, die dich pushen, die auch Druck auf die Schiedsrichter ausüben, das fällt komplett weg. Von daher ist es für uns eine größere Chance, vor leeren Rängen zu spielen."Trotzdem ist die Favoritenrolle klar auf Seiten Polens, Müller: "Das Unentschieden wiegt vielleicht Polen mehr in Sicherheit. Sie wissen, dass sie die Favoritenrolle inne haben, dass sie auch zuhause diese nochmals klarer inne haben. Von daher ist das für uns eine Chance, als Außenseiter zu überraschen. Mit diesem Unentschieden können wir leben, es lässt uns alle Chancen offen." Die Zeit zwischen den Spielen hat man im rot weiß roten Lager intensiv genutzt, um das eigene Spiel und das des Gegners zu analysieren. "Ich glaube, dass wir ein sehr, sehr gutes Spiel gesehen haben. Es war Spannung pur, es war eine Leistung, wie ich sie mir von meiner Mannschaft erhofft habe. Wir haben Polen an den Rand einer Niederlage gedrängt und trotzdem sehe ich bei uns, gerade was das Angriffsspiel betrifft, noch Potential nach oben", spricht der Teamchef die Chancenauswertung an. Diese lag im Heimspiel bei 57 Prozent. "Ich war nach dem Spiel ein wenig angefressen, weil ich schlecht geworfen habe", zeigt sich Sonja Frey selbstkritisch, hebt aber selbst die vielen positiven Aspekte hervor: "Die jungen Spielerinnen haben uns herausgerissen. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel abgeliefert. Wir müssen auf uns schauen und darauf, dass wir unsere Leistung nochmals optimieren." Die Chancen auf die erstmalige WM-Teilnahme seit der WM in China 2009 sind jedenfalls voll intakt. Das Unentschieden sieht man in den eigenen Reihen positiv, Herbert Müller: "Wir fahren voller Hoffnung nach Polen und wollen dort in den letzten 60 Minuten alles geben, um auswärts die große Überraschung zu schaffen. Da hilft uns das Unentschieden vielleicht. Oft ist es der Fall, wenn du zuhause knapp gewinnst, dass du den Vorsprung im Rückspiel verwalten möchtest und das klappt in den seltensten Fällen." In der Aufstellung hat sich bei Österreich nichts geändert. Sämtliche Spielerinnen sind fit und brennen auf das Rückspiel, Sonja Frey: "Wir werden nochmals alle Kräfte bündeln und Vollgas geben." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Wollen Rückspiel besser bestreiten als Hinspiel": Deutschland empfängt Portugal in Hamm ![]() 20.04.2021 - HP DHB, red "Wollen Rückspiel besser bestreiten als Hinspiel": Deutschland empfängt Portugal in HammMit einem Fünf-Tore-Vorsprung geht die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Rückspiel der WM-Play-offs gegen Portugal. Vor dem Rückspiel am Dienstag in der WESTPRESS arena in Hamm/Westfalen hoffen Bundestrainer Henk Groener und Kreisläuferin Annika Ingenpaß, die beim 32:27 am Samstag ihr Länderspieldebüt gab, auf eine Steigerung im Vergleich zum Hinspiel. Beide äußerten sich am Montag im virtuellen Medientermin des DHB vor der morgigen Partie, die ab 17.25 Uhr von Sport 1 live übertragen wird. Groener wird für das Rückspiel die gleichen 16 Spielerinnen wie fürs Hinspiel nominieren, und wie schon in Luso wird Emily Bölk die deutsche Mannschaft als Kapitänin aufs Feld führen. "Sie ist jung, zeigt aber, dass sie mit viel Energie vorangeht und die Mannschaft mitnimmt. Das sind Qualitäten, die wir gebrauchen können", sagte der Bundestrainer. Beim nächsten Lehrgang Ende Mai/Anfang Juni soll die Kapitänsfrage endgültig geklärt werden.Bei Kreisläuferin Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers) stand indes vor und nach dem ersten Länderspiel das Handy nicht still: "Ich war wirklich erstaunt, wieviel positive Rückmeldungen und Glückwünsche ich bekommen habe, ich hätte niemals gedacht, dass so viele Menschen an mich denken. Ich war echt überwältigt, überglücklich und dankbar", sagte die 24-Jährige, die gebürtig vom Niederrhein kommt. Und auch die eigenen Gefühle am Samstag haben die vierfache Torschützin mächtig bewegt: "Das war ein unglaubliches Gefühl, ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich an das erste Länderspiel denke. Das ist das, wovon man immer geträumt hat und für das das ganze Leben man jeden Tag trainiert, ein besonderer Moment. Das war ein wahnsinnig tolles Erlebnis, woran ich gerne zurückdenke." Sich groß eingewöhnen musste sich Ingenpaß indes nicht im Kreise der Nationalmannschaft, die wegen einiger Corona-Fälle bei Borussia Dortmund und der SG BBM Bietigheim neuformiert werden musste: "Gestandene Spielerinnen haben uns Neue gut und offen aufgenommen, jeder konnte sich einbringen, niemand von uns musste Angst haben, irgendwas zu fragen. Ich war glücklich, dass uns der Start so leicht gemacht wurde. Ich kannte einige ja aus Nachwuchsmannschaften - und wie früher hatten wir viel Spaß, arbeiten aber auch fokussiert und hart. Trotz der vielen Neuen sind wir einige Schritte nach vorne gekommen." Dennoch sieht die Kreisläuferin noch Luft nach oben fürs Rückspiel gegen Portugal am Dienstag: "Wir haben das erste Spiel besprochen und nach Lösungen geschaut, was wir noch verbessern können. Im Angriff wollen wir konsequenter spielen und in der Abwehr agieren und nicht reagieren - wir wollen einfach das Rückspiel besser bestreiten als das Hinspiel und mit einem guten Gefühl zur WM reisen." Dass es zur Weltmeisterschaft nach Spanien geht, da ist sich auch Bundestrainer Henk Groener sicher - und auch der Niederländer sieht konkreten Steigerungsbedarf im Vergleich zum Hinspiel: "Unser erstes Ziel war, das Spiel zu gewinnen, das haben wir geschafft. Wir haben alle gesehen, dass Portugal ein Gegner war, den wir schlagen müssen. In der ersten Halbzeit war der Großteil in Ordnung mit zehn Gegentoren, mit den 17 Gegentreffern nach der Pause können wir aber überhaupt nicht zufrieden sein. Vor allem haben wir darüber gesprochen, wie wir mit den 7-gegen-6-Situationen umgehen, unser Ziel ist, es im Rückspiel besser zu machen." Der Niederländer sieht natürlich die Führungsspielerinnen am Zug, betont aber auch, dass die Mannschaft nach einer Woche Vorbereitung erstmals in dieser Konstellation mit sechs Debütantinnen zusammengespielt hat. Eine diese sich neben Ingenpaß von ihrer besten Seite zeigte, war BVB-Linksaußen Johanna Stockschläder, mit sieben Treffern gleich beste Werferin in Portugal: "Johanna hat sich in Dortmund sehr gut weiterentwickelt und war im März-Lehrgang in bestechender Form. Nach nur einem in Tag Vorbereitung hat sie es am Samstag gut gemacht, sie spielt schnell und hatte im Abschluss eine hohe Trefferquote." Mit der Qualifikation für die WM im Dezember soll dann auch der nächste Entwicklungsschritt des Teams angegangen werden: "In den kommenden Lehrgängen zielen wir darauf, dass wir uns als Mannschaft weiterzusammenfinden und uns taktisch weiterentwickeln", sagte Groener. Nächste Pflichtspiele sind im Oktober die ersten Partien zur EM-Qualifikation 2022, wenn es gegen einen noch offenen Qualifikanten und Belarus geht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() VfL Oldenburg bindet Talent aus eigenen Reihen ![]() Lana Teiken - VfL Oldenburg OLD-VIP VIP-OLD 19.04.2021 - PM VfL, red VfL Oldenburg bindet Talent aus eigenen ReihenDer VfL Oldenburg kann auch in den nächsten zwei Spielzeiten auf Außenspielerin Lana Teiken bauen: Die 18-Jährige unterschrieb an der Hunte den ersten Profivertrag ihrer Karriere. Seit zwei Jahren läuft die aktuelle U19-Nationalspielerinnen für den VfL in der Bundesliga auf und ist trotz ihres jungen Alters bereits eine wichtige Stütze im Team von Trainer Niels Bötel.Es ist schon ein besonderes Gefühl, das Lana Teiken am Montagnachmittag kurz vor 16 Uhr verspürt. Gerade hat sie die Geschäftsstelle des Handball-Bundesligisten VfL Oldenburg verlassen. Nach zwei Jahren als Jugendspielerin hat sie eine Woche nach ihrem 18. Geburtstag ihren ersten Profivertrag unterschrieben. So viel steht fest: Bis Sommer 2023 liegt ihre sportliche Heimat in Oldenburg. "Ich freue mich riesig, auf das, was in den nächsten beiden Jahren passiert", sagt Lana Teiken.Begonnen hat ihre steile Handballkarriere beim TV Meppen. Ihren Freundinnen aus der Grundschule motivierten sie, zum Training mitzukommen. "Es haben irgendwie alle Handball gespielt. Und das wollte ich auch", erinnert sich Teiken. Schnell schaffte sie es in die Kreisauswahl, wechselte dann zum FC Schüttorf 09 und wurde in die Auswahl des Niedersächsischen Handballverbandes (HVN) berufen. 2018 folgte ihr Wechsel nach Oldenburg. Zunächst zu den B-Juniorinnen - ihr erster Einsatz im Bundesliga-Team folgte nur ein Jahr später. Seitdem hat sich die flinke Linksaußen mehr und mehr ihren Platz im Oldenburger Kader erkämpft und schon so manch wichtiges Tor erzielt. In den bisherigen 25 Saisonspielen erzielte Teiken 40 Tore - damit rangiert sie auf Platz sechs der internen Oldenburger Torschützenliste. "Ich habe deutlich mehr gespielt, als ich am Anfang der Saison gedacht habe", sagt die 18-Jährige. Sie selbst habe dabei eine deutliche Leistungssteigerung über die bisherige Saison festgestellt. Damit ist sie nicht allein. Auch VfL-Coach Niels Bötel lobt die jüngste Spielerin seines Kaders für ihre Leistungen, in denen sie "immer mehr an Stabilität gewinnt". "Lana hat schon eine tolle Konstanz, die sie nicht nur im Training, sondern auch Woche für Woche bei den Spielen zeigt", sagt Bötel. In den Trainingseinheiten versuche sie dabei die Vorgaben des Trainerteams umzusetzen, erkenne die richtigen Techniken für sich und habe keine Angst neue Dinge auszuprobieren. "Sie ist nicht nur eine junge, sondern auch sehr talentierte Spielerin mit viel Entwicklungspotenzial", unterstreicht Niels Bötel. Das wichtigste dabei: "Sie hat immer ein Lächeln im Gesicht. Und ich glaube, der Spaß den sie am Handball hat, kann für ihren weiteren Werdegang wichtig werden", sagt der VfL-Trainer. Mit ihren guten Leistungen hat sich Lana Teiken übrigens auch außerhalb von Oldenburg ins Blickfeld gespielt. André Fuhr, Trainer der deutschen U19-Nationalmannschaft, berief sie Anfang März erstmals ins Aufgebot, gegen Österreich bestritt die VfL-Spielerin ihre ersten beiden Länderspiele bei den Juniorinnen. "Das ist noch einmal etwas anderes wenn auf der Einladung "Deutscher Handball-Bund" steht", sagt die 18-Jährige. "Es ist eine große Anerkennung und ich fühle mich im Team unglaublich wohl." Nicht anders sieht es beim VfL Oldenburg aus. "Wir haben ein tolles Team, es macht unheimlich viel Spaß", sagt Lana Teiken. Und daran dürfte sich in den kommenden Jahren wohl kaum etwas ändern. "Wir haben in dieser Saison viel zusammen gelernt. Da können wir in der nächsten Saison vielleicht den nächsten Schritt gehen", glaubt sie. Sich selbst möchte sie auf diesem Weg aber nicht unnötig unter Druck setzen. "Ich habe mir keine großen Ziele gesetzt. Aber verbessern kann man sich ja immer", sagt Lana Teiken. Der erste unterschrieben Profivertrag dürfte dabei sicherlich zusätzliche Motivation entfachen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Mit 22 schon Kapitänin: Emily Bölk möchte DHB-Frauen zur WM führen ![]() 19.04.2021 - dpa , red Mit 22 schon Kapitänin: Emily Bölk möchte DHB-Frauen zur WM führenBereits mit 16 Jahren debütierte Emily Bölk in der Handball-Nationalmannschaft der Frauen. Nun ist sie 22 und Kapitänin. Der neuen Führungsrolle will die Rückraumspielerin im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel gegen Portugal gerecht werden.Für Emily Bölk gibt es in diesen Tagen viel zu tun. Mit erst 22 Jahren gehört die Rückraumspielerin bereits zur Führungsriege im neuformierten Team der deutschen Handball-Frauen, das im Playoff-Rückspiel gegen Portugal an diesem Dienstag (17.30 Uhr/Sport1) in Hamm das WM-Ticket lösen will. "Das steht über allem", betonte Bölk.Wie schon beim 32:27-Sieg im Hinspiel am vergangenen Samstag wird Bölk die DHB-Auswahl als Kapitänin auf das Parkett führen. Nach dem Rücktritt von Kim Naidzinavicius hatte Bundestrainer Henk Groener der zweimaligen "Handballerin des Jahres" das wichtige Amt für die WM-Qualifikation anvertraut - wenn auch vorerst als nterimslösung. "Sie zeigt sich trotz ihrer Jugend in vielen Spielen und auch außerhalb des Feldes sehr präsent und nimmt die Mannschaft mit", begründete Groener am Montag seine Entscheidung, die vom Team "sehr begrüßt wurde". Bölk nimmt ihre Rolle als Führungsspielerin an - und sehr ernst. "Ich versuche voranzugehen und die noch jüngeren oder neuen Spielerinnen mitzunehmen, ihnen auch Hilfestellung zu geben - sowohl auf als auch neben dem Spielfeld», berichtete sie. Dabei achte sie darauf, "dass ich alle mit ins Boot hole". Immerhin sechs Neulinge stehen im Aufgebot, nachdem ebensoviele Leistungsträgerinnen für die Portugal-Spiele absagen mussten. Damit fokussiert sich die Verantwortung automatisch noch mehr auf die wenigen erfahrenen Spielerinnen im Team, zu denen Bölk trotz ihres jungen Alters gehört. Immerhin bestreitet die Tochter der 1993er Weltmeisterin Andrea Bölk am Dienstag bereits ihr 63. Länderspiel. Doch nicht nur auf dem Parkett gibt Bölk, die 2016 mit 16 Jahren in der Nationalmannschaft debütierte, den Takt vor. "Ich gehe auch außerhalb des Spielfeldes auf Trainingsinhalte oder taktische Dinge ein, die mir aufgefallen sind und die ich in kleineren Gruppen noch einmal üben will. Ich frage auch nach, wie sich die neuen Spielerinnen fühlen, ob sie Fragen haben oder Hilfe benötigen", beschrieb sie ihre Rolle und fügte lächelnd hinzu: "Ich bin zu allen ganz nett und versuche für gute Stimmung im Team zu sorgen, damit wir die auch auf die Platte bringen." Im Hinspiel gelang dies nur in Ansätzen, denn in der zweiten Halbzeit offenbarte das DHB-Team gegen den zweitklassigen Gegner eklatante Abwehrschwächen. "Es ist klar, dass nicht alles funktioniert hat. Das hat beim Handball viel mit Timing und blindem Verständnis zu tun. Da fehlen die Wiederholungszahlen", sagte Bölk. In der Zweitauflage soll es besser klappen: "Wir reden viel darüber, um Lösungen zu finden und das auf der Platte umzusetzen." Der Bundestrainer wird dabei ganz genau hinschauen. "Ich erwarte, dass die gestandenen Spielerinnen das Zepter an sich reißen", sagte Groener. "Sie müssen vorangehen und werden das auch tun." Anzeige: Entdecke das Trikot der deutschen Nationalmannschaft bei Mein-Handball-Ticket.de 42389 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HBF kompakt: Zwickau macht "ganz großen Schritt", Kirchhof schöpf Hoffnung im Abstiegskampf ![]() Greta Kavaliauskaite - SG 09 Kirchhof KIR-FRE FRE-KIR 19.04.2021 - HBF HBF kompakt: Zwickau macht "ganz großen Schritt", Kirchhof schöpf Hoffnung im AbstiegskampfDie 1. Liga pausierte aufgrund der WM-Qualifikation, aber fünf Partien in der 2. Handball Bundesliga Frauen fanden am Wochenende statt. Während der BSV Sachsen Zwickau der Rückkehr in die Beletage ein Stück näher gekommen ist, schöpfte Kirchhof Hoffnung im Abstiegskampf. Die HSG Freiburg hat keine Chance mehr auf den Relegationsplatz. In der kommenden Woche stehen im Unterhaus lediglich zwei Nachholpartien auf dem Programm.BSV Sachsen Zwickau - TG Nürtingen 19:16 (11:7)Der BSV Sachsen Zwickau konnte seine Spitzenposition festigen und steht vor der Rückkehr in die 1. Liga, nachdem man bereits 1991/92 und 1995/96 dem Oberhaus angehörte. "Wir haben einen ganz großen Schritt gemacht. Noch zwei Siege, dann ist es soweit", so BSV-Coach Norman Rentsch gegenüber dem MDR nach dem Heimsieg über die TG Nürtingen mit Blick auf die Tabelle, wo die Füchse Berlin mit sechs Zählern Rückstand und vier ausstehenden Spielen noch einzig verbliebener Konkurrent sind. Mit einer offensiven Abwehrvariante machte Nürtingen den erfolgsverwöhnten Angreiferinnen des BSV das Leben schwer. Außerdem hatte die Turngemeinde mit Lena Schmid an diesem Tag eine herausragende Akteurin, die ihren Vorderleuten mit Glanzparaden den Rücken stärkte. "Wir haben heute sehr beherzt und engagiert gespielt, perfekt wäre es gewesen, wenn die wenigen klaren Chancen die wir hatten, genutzt worden wären", lobte TG-Coach Simon Hablizel seine Mannschaft. SG H2Ku Herrenberg - HC Rödertal 30:18 (13:8)Auf Rang zwei vorgerückt, aber ohne Lizenzantrag für einen möglichen Aufstieg in die 1. Liga, rangiert derzeit die SG H2Ku Herrenberg. Die Kuties trotzten dem Ausfall dreier Stammkräfte und siegten gegen den Vorletzten HC Rödertal klar mit 30:18 (13:6). "Aus diesem Grund und auch wegen der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, freuen wir uns natürlich sehr", erklärte Kuties-Trainer Mike Leibssle der Kreiszeitung Böblingen: "Alle Feldspielerinnen haben sich in die Torschützenliste eingetragen, eine super Teamleistung." "Um ehrlich zu sein, war Herrenberg trotz ihrer Ausfälle heute einfach eine Nummer zu groß für uns. Ich bin mit unserer Deckung noch zufriedener als mit dem Angriff", bilanzierte HCR-Trainerin Egle Kalinauskaite und ergänzte: "Im Angriff waren es einfach zu viele Fehler, wodurch wir uns dann einfache Konter-Tore einfingen." SG 09 Kirchhof - HSG Freiburg 31:25 (16:9)Big Points im Kampf um den Klassenerhalt sammelte die SG 09 Kirchhof mit dem 31:25 (16:9) über das Schlusslicht, die HSG Freiburg. Die Red Sparrows haben bei noch drei ausstehenden Partien keine Chance für den Sprung auf den Relegationsplatz. Kirchhof kann mit 13:31 Zählern sogar noch auf den direkten Klassenerhalt hoffen, beim nach Pluspunkten gleich liegenden TVB Wuppertal fiel die Partie in Leipzig aus. Angeführt von ihren beiden Topspielerinnen Jana Schaffrick (7) und Diana Sabljak (7/1), sowie der torgefährlichsten Spielerin des Abends Iva van der Linden (8), setzten sich die Gastgeberinnen früh zum 10:6 ab und führten zwischenzeitlich mit 24:12. "Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und gespielt, als wäre es Unentschieden gestanden!", lobte Trainer Ralf Wiggenhauser seine Red Sparrows, während Kirchhofs Kapitänin Diana Sabljak am Ende gegenüber der HNA einräumte: "Wir haben uns nicht mehr an unsere Marschroute gehalten." HSV Solingen-Gräfrath - TuS Lintfort 27:24 (17:12)Spannend war das Derby zwischen der HSV Solingen-Gräfrath und der TuS Lintfort, wo die Gastgeberinnen ihren fünften Platz festigten und nach Pluspunkten zu den auf Rang vier liegenden Gästen aufschlossen. "In einem spannenden Spiel hat sich am Ende Gräfrath glücklich aber verdient durchgesetzt", ärgerte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nur kurz über das verlorene Spiel. "Der HSV war definitiv in einigen Punkten die etwas bessere Mannschaft und das muss man dann auch akzeptieren." "Es war das erwartet kämpferisch enge Derby, bei dem wir den Sieg einfach mehr wollten", freute sich HSV-Trainerin Kerstin Reckenthäler. Lintfort hat drei Spiele weniger absolviert und, während die Solingerinnen sich auf ein spielfreies Wochenende freuen, muss Lintfort erneut ins Bergische Land zum nächsten Derby nach Wuppertal reisen. "Jetzt gilt es, die Niederlage schnell abzuhaken und sich auf die nächsten beiden Spiele zu konzentrieren. Wir wollen auf jeden Fall den guten Platz in der Tabelle so lange es geht verteidigen", so Grenz-Klein. VfL Waiblingen - TSV Nord Harrislee 32:29 (15:12)Zwei Pluspunkte hinter Lintfort und Solingen-Gräfrath ist der VfL Waiblingen, der sein Heimspiel gegen den TSV Nord Harrislee mit 32:29 (15:12) gewinnen konnte. Die Nordfrauen führen als Tabellenachter die untere Tabellenhälfte an. Die Tigers waren vor allem zwischen der 31. und 55. Minute das bessere Team und führten zwischenzeitlich mit bis zu acht Toren Vorsprung. Aus einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung ragten beim VfLTorhüterin Celina Meißner und Aaricia Smits (7/2 Tore) heraus. "Alle Spielerinnen haben die Dinge, die wir unter der Woche in der Vorbereitung auf das Spiel besprochen und trainiert haben, hervorragend umgesetzt", resümierte der zufriedene Waiblinger Co-Trainer Adrian Müller, der wie vor einer Woche nochmals Thomas Zeitz (Quarantäne) als Chef-Coach vertrat. "Durch die beiden frühen Zeitstrafen gegen Caren Hammer und der späteren Verletzung von Tanja Padutsch mussten wir immer wieder umstellen. Doch alle eingewechselten Spielerinnen haben sich nahtlos eingebracht. Es gab keine Brüche im Spiel." Aktuelle Ergebnisse und Tabelle
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![]() HC Leipzig bindet zwei Eigengewächse auf Linksaußen ![]() Lilli Röpcke - HC Leipzig HCL-WAI WAI-HCL 19.04.2021 - chs HC Leipzig bindet zwei Eigengewächse auf LinksaußenHandball-Zweitligist HC Leipzig hat zwei Eigengewächse an den Klub gebunden und damit Planungssicherheit auf Linksaußen. Während Stammkraft Lilli Röpcke ihren Vertrag um zwei Spielzeiten verlängerte, wird Youngster Emily Glimm mindestens eine weitere Spielzeit den Sächsinnen erhalten bleiben. "Wir freuen uns sehr darüber, dass Emily den nächsten Schritt gehen kann und mit Lilli Röpcke ein junges und talentiertes Duo auf der Linksaußenposition bilden wird", so Jochen Holz, Vizepräsident Sport beim HCL über Glimm, die bereits in der D-Jugend vom SC Markranstädt nach Leipzig kam.Die angedachte Spielpraxis in Markranstädt konnte Glimm in dieser Saison nicht sammeln, dafür kam sie in den letzten Wochen zu vier Einsätzen im Zweitligateam des HCL. Stammkraft Lilli Röpcke hingegen hat diese Saison noch kein Spiel verpasst und 59 Treffer bei 22 Partien erzielt. "Lilli hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen und entwickelt sich immer noch weiter. Wir sind froh, dass uns Lilli weiter unterstützen wird und freuen uns auf die Zusammenarbeit", so HCL-Cheftrainer Fabian Kunze. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() SG 09 Kirchhof: Leichtigkeit für Minuten zurück ![]() Greta Kavaliauskaite - SG 09 Kirchhof KIR-FRE FRE-KIR 19.04.2021 - Sport Schwalm-Eder, Lokalsport Melsungen von Ralf Ohm SG 09 Kirchhof: Leichtigkeit für Minuten zurückDie Szenerie danach sagte alles über Sieger und Verlierer: ein tanzendes Knäuel Kirchhofer Spielerinnen und ein erschöpfter, aber glücklicher Trainer daneben. "Ich bin erleichtert", sagte Martin Denk, auch wenn er wusste, dass das 31:25 (16:9) gegen die HSG Freiburg - das ersehnte Erfolgserlebnis nach sieben sieglosen Partien - im Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga "erst der erste Schritt zum Klassenerhalt" war.Enttäuscht, aber trotzdem erhobenen Hauptes verließen die Gäste das Feld. "Wir haben in der Schlussphase toll gekämpft", lobte HSG-Coach Ralf Wiggenhauser seine Schützlinge. Denen hatte nach 40 Minuten (25:13) eine wahre Klatsche gedroht, die sie aber noch dank starker Moral abwenden konnten.Kein Wendepunkt, aber eine Zäsur in einem bis dahin einseitigen Spiel. Klar war der Druck des Gewinnen-Müssens auf den Schultern der Gastgeberinnen von Beginn an spürbar. Die versuchten sich durch lange Angriffe und viel Tempo im Rückraum die Nervosität aus den Trikots zu spielen, was immer besser gelang, als neben Diana Sabljak auch Iva van der Linden verlässlich traf. "Ich hatte viel Platz und habe versucht, die Torhüterin auszugucken", erklärte die Rechtsaußen ihre enorme Leistungssteigerung. Der erste Wurf der 21-jährigen Linkshänderin ging noch daneben (3.), alle anderen danach - insgesamt acht - saßen. Als auch noch die dynamische Jana Schaffrick am Kreis auftaute, war´s um den Tabellenletzten geschehen. Wurde aus dem 6:6 (11.) ein 10:6 (17.) und drei Minuten später ein 13:7 (20.). Den Grundstein einer letztlich doch noch überlegenen ersten Hälfte legten die Kirchhoferinnen allerdings in der Deckung. Die vom SG-Trainer bevorzugten Pärchen Spatz/Kavaliauskaite sowie Sabljak/Schaffrick im Zentrum der 6:0-Formation harmonierten prächtig - und dahinter hatte Torfrau Siggaard erneut einen richtig guten Tag. Unmittelbar nach dem Wechsel, beim 4:0-Lauf zum 20:10 war sogar die allzu lange vermisste "Leichtigkeit" wieder da. Als Sabljak und van der Linden (2) mit drei Treffern in Folge gar auf 24:12 erhöhten, stellte sich die Frage nach dem Sieger schon nicht mehr. Winkte diesem vielmehr die Aussicht, sogar etwas fürs ramponierte Torverhältnis tun zu können. Diese Chance wurde vertan. Wie schon in den Spielen zuvor ließ die SG in der Endphase merklich nach. Riss der Faden in ihrem Offensivspiel, was dem geschlagenen, aber unverwüstlichen Gegner leichte Treffer per Tempogegenstoß ermöglichte. "Wir haben uns nicht mehr an unsere Marschroute gehalten", gestand Kapitänin Sabljak. Was einerseits daran lag, dass Freiburg auf eine offensivere 5:1-Deckung umgeschaltete hatte (Wigggenhauser: "Die lag Kirchhof überhaupt nicht"), andererseits aber auch daran, dass Beugels, Kavaliauskaite und Co. keine Antwort darauf hatten. So avancierte Frederikke Siggaard zur einzigen Konstante. Auch Martin Denk griff (personell) nicht ein, hatte allerdings nur wenige Alternativen auf der Bank. Und erklärte den Filmriss damit, "dass die ersten 40 Minuten gerade für den Kopf sehr viel Kraft gekostet haben". Also gilt´s im "zweiten Schritt" daran zu arbeiten, dass seine Mannschaft ihre Linie 60 Minuten durchhält. Um dem Befreiungsschlag die Wende (und damit den Klassenerhalt) folgen zu lassen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Red Sparrows Freiburg vergeben letzte Chance auf Klassenerhalt ![]() Kathrin Disch - HSG Freiburg FRE-KIR KIR-FRE 19.04.2021 - chs, hsg Red Sparrows Freiburg vergeben letzte Chance auf KlassenerhaltDie Red Sparrows der HSG Freiburg haben das Kellerduell der 2. Handball Bundesliga Frauen verloren und bleiben mit 5:41 Zähler Schlusslicht. Der Abstieg ist für die Breisgauerinnen bei drei noch ausstehenden Spielen nicht mehr zu verhindern. Kirchhof hingegen ist nach dem 31:25 (16:9) weiterhin auf dem Relegationsplatz und liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TVB Wuppertal, dessen Spiel gegen Leipzig am Sonntag ausgefallen ist. Die Partie zwischen dem Tabellenletzten aus Freiburg und dem Drittletzten aus Kirchhof versprach im Vorfeld Spannung pur im Abstiegskampf. Dementsprechend starteten beide Mannschaften kämpferisch und bis zum 6:6 nach zehn Minuten gelang es zunächst keinem der beiden Teams, sich einen klaren Vorteil auf der Anzeigetafel zu verschaffen.Doch angeführt von ihren beiden Topspielerinnen Jana Schaffrick (7) und Diana Sabljak (7/1), sowie der torgefährlichsten Spielerin des Abends Iva van der Linden (8), setzten sich die Gastgeberinnen anschließend mit 10:6 von den Freiburgerinnen ab und spielten mit dieser Führung bis zum Schluss souverän zu Ende. "Wir haben uns nicht mehr an unsere Marschroute gehalten", kommentierte Kirchhofs Kapitänin Diana Sabljak gegenüber der HNA. Zwischenzeitlich gelang es den Kirchhoferinnen in der 40.Spielminute sogar, sich mit 24:12 von den Red Sparrows zu lösen. Freiburg gab sich zwar nicht auf, mehr als Ergebniskosmetik sprang aber nicht mehr heraus. "Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und gespielt, als wäre das Unentschieden gestanden!", lobte Trainer Ralf Wiggenhauser seine Red Sparrows. Die Gründe für die 25:31-Auswärtsniederlage seiner Mannschaft sah der erfahrene Trainer vor allem in den vielen verworfenen Bällen und den technischen Fehlern seiner Spielerinnen. Beste Werferin der Red Sparrows war Kapitänin Carolin Spinner mit 8/6 Toren. Kirchhof: Frederikke Siggard, Zorana Jurcevic; Zerin Özcelik (4), Jana Schaffrick (7), Paulina Harder, Ida Evjen, Iva van der Linden (8), Katharina Koltschenko, Diana Sabljak (7/1), Mariel Beugels (3), Lea Immelnkämper, Hannah Kamp (1), Greta Kavaliauskaite (2), Emilla Prauss, Deborah Spatz Freiburg: Svenja Wunsch, Debora D´Arca; Hannah Person (3), Christiane Baum (1), Angelika Makelko (2), Johanna Chaumet, Rebecca Dürr (3), Carolin Spinner (8/6), Kathrin Disch (3), Leonie Hartl (2), Simone Falk (1), Liza Ehret (1), Marie Lipps (1) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Waiblinger Tigers haben gegen Nord Harrislee Maßgaben "hervorragend umgesetzt" ![]() Aaricia Smits - VfL Waiblingen WAI-HAR HAR-WAI 18.04.2021 - PM Waiblingen, red Waiblinger Tigers haben gegen Nord Harrislee Maßgaben "hervorragend umgesetzt"Das 32:29 (15:12) der Waiblinger Zweitligahandballerinnen gegen den TSV Nord Harrislee lässt auf den ersten Blick eine enge Partie vermuten. Doch die VfL-Frauen waren vor allem zwischen der 31. und 55. Minute das bessere Team und führten zwischenzeitlich mit bis zu acht Toren Vorsprung. Aus einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung ragten beim VfLTorhüterin Celina Meißner und Aaricia Smits (7/2 Tore) heraus.Bis kurz vor der Halbzeit begegneten sich die beiden Kontrahenten im Verfolgerduell des Tabellensiebten gegen den Achten weitgehend auf Augenhöhe. Die Waiblinger Defensive hatte in der Anfangsphase die beiden Rückraumschützinnen der Gäste, Janne Lotta Woch und Madita Karlotta Jeß, weitgehend unter Kontrolle. Der VfL-Angriff agierte mit viel Tempo, um die Abwehr der Nordfrauen erfolgreich auseinanderzunehmen.Immer wieder legten die Waiblingen Tigers ein bis zwei Treffer vor, versäumten es aber, durch ausgelassene Tormöglichkeiten weiter davonzuziehen. Zudem sah die linke Abwehrseite des VfL nicht immer gut aus und erlaubte der Rechtshänderin Johanna Andresen auf Rechtsaußen zu viele Freiräume und am Ende fünf Tore. Die beiden Torhüterinnen Celina Meißner (VfL) und Sophie Fasold überzeugten mit vielen Paraden. Als Caren Hammer in der 20. Minute bereits ihre zweite Zeitstrafe erhielt, musste Waiblingens Interims-Chefcoach Adrian Müller den starken Abwehr-Mittelblock aus Hammer und Vivien Jäger umstellen. Im Angriff nahm nun Aaricia Smits die halbrechte Position ein. Die Belgierin glänzte mit ihrem starkem Eins-gegen-Eins-Spiel und den Hüftwürfen wie aus dem Lehrbuch. Da Woch und Jess zunehmend Fahrt aufnehmen, entweder selbst trafen oder die Kreisläuferinnen erfolgreich in Position brachten, erzielte der TSV beim 5:5, 8:8 und 9:9 jeweils wieder den Ausgleich. Erst in der letzten Spielminute des ersten Durchgangs gelangen dem VfL noch zwei schnelle Treffer binnen zehn Sekunden zum 15:12-Pausenstand. Es war die erste Drei-Tore-Führung in der Partie überhaupt. Müller: "Mussten immer wieder umstellen"Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit startete die beste Phase der Waiblingerinnen. Mit hohem Einsatzwillen der Abwehr ließ der VfL nun nur noch wenige Chancen des Gegners zu, und Celina Meißner hielt weiterhin glänzend. Einzig bei den Pässen aus von der Rückraummitte auf Rechtsaußen sah die Waiblinger Defensive weiterhin nicht so gut aus. Dafür rollte der Tigers-Angriffsexpress auf Hochtouren. Ob mit Tempogegenstößen oder durch schnelles und variantenreiches Angriffsspiel - der Gastgeber war nun eindeutig Chef im Ring. Weniger als fünf Minuten waren seit dem Wiederbeginn gespielt, da war der VfL bereits auf 19:12 enteilt. Dabei fiel erneut die Ausgeglichenheit des Waiblinger Kaders auf. Wie schon beim Heimsieg vor einer Woche gegen Kirchhof fanden sich am Ende der Partie auch gegen Harrislee wieder zwölf verschiedene VfL-Spielerinnen in der Torschützenliste wieder. Als Jule Schraml in der 56. Minute zum 31:23 traf, war die Begegnung längst gelaufen. Die Gäste von der dänischen Grenze richteten ihre Abwehr in den Schlussminuten offensiver aus und fingen dadurch viele Bälle des VfL ab. So gelang Harrislee mit einem 6:1-Lauf noch eine deutliche Ergebniskorrektur zum 29:32-Endstand. Aus Waiblinger Sicht war dies allerdings nur ein kleiner Wermutstropfen, denn mit einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung revanchierte sich der VfL erfolgreich für die Hinspielniederlage. "Alle Spielerinnen haben die Dinge, die wir unter der Woche in der Vorbereitung auf das Spiel besprochen und trainiert haben, hervorragend umgesetzt", resümierte der zufriedene Waiblinger Co-Trainer Adrian Müller, der wie vor einer Woche nochmals Thomas Zeitz (Quarantäne) als Chef-Coach vertrat. "Durch die beiden frühen Zeitstrafen gegen Caren Hammer und der späteren Verletzung von Tanja Padutsch mussten wir immer wieder umstellen. Doch alle eingewechselten Spielerinnen haben sich nahtlos eingebracht. Es gab keine Brüche im Spiel. Die zwei Tore innerhalb von zehn Sekunden noch vor der Halbzeit haben uns zusätzliches Selbstvertrauen für die zweite Hälfte gegeben. Da haben wir dann bis auf die letzten fünf Minuten sehr guten Handball gespielt." VfL Waiblingen: Meißner, Merlin; Tietjen (3), Nagler (3/3), Teixeira da Silva (1), Schraml (1), Hagen (5), Klingler, Hammer (2), Smits (7/2), Padutsch (1), Berisha (2), Kristmann (1), Ridder (3), Jäger (3) TSV Nord Harrislee: Tiedemann, Fasold; Woch (8), Frauenschuh (3), Jane Andresen, Lauf (1), Johanna Andresen (5), Rahn (2), Jeß (8/2), Steffensen, Mettner, Paulsen (2), Groth, Richter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() SG H2Ku Herrenberg "einfach eine Nummer zu groß" für Rödertalbienen ![]() Emilia Ronge - HC Rödertal HCR-HER HER-HCR 18.04.2021 - chs mit Vanessa Frey - Kreiszeitung Böblingen SG H2Ku Herrenberg "einfach eine Nummer zu groß" für RödertalbienenGegen den Tabellendritten SG H2Ku Herrenberg überzeugten die Bienen nur in den ersten 20 Minuten. Am Ende gab es an einem rabenschwarzen Tag ein deutliches 18:30 (8:13). Lediglich die beiden Torfrauen Ann Rammer und Ronja Nühse zeigten starke Leistungen und verhinderten ein schlimmeres Ergebnis."Aus diesem Grund und auch wegen der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, freuen wir uns natürlich sehr", erklärte Kuties-Trainer Mike Leibssle der Kreiszeitung Böblingen angesichts der drei Ausfälle von Stammkräften. "Alle Feldspielerinnen haben sich in die Torschützenliste eingetragen, eine super Teamleistung.""Um ehrlich zu sein, war Herrenberg trotz ihrer Ausfälle heute einfach eine Nummer zu groß für uns. Ich bin mit unserer Deckung noch zufriedener als mit dem Angriff", bilanzierte HCR-Trainerin Egle Kalinauskaite und ergänzte in einer Vereinsmitteilung: "Wir hatten uns vorgenommen, die Deckungsmitte dichtzumachen und das ist uns über weite Strecken auch gelungen. Im Angriff waren es einfach zu viele Fehler, wodurch wir uns dann einfache Konter-Tore einfingen." Die Rödertalbienen erwischten einen Auftakt nach Maß, bedingt durch die Paraden von Torhüterin Ann Rammer konnten die Gäste die ersten drei Treffer setzen und vor allem Lisa Loehnig und Marlene Böttcher waren Aktivposten. Durch Fehler des HCR kamen die "Kuties ins Spiel und glichen schnell zum 3:3 aus. "Wir haben zu viele Chancen liegen lassen", haderte Mike Leibssle mit dem einzigen großen Manko seiner Schützlinge an diesem Abend. "Das war teilweise zu fahrlässig und muss in Zukunft definitiv besser werden." Die Gäste fingen sich aber wieder und legten weiter vor. Herrenbergs Trainer Mike Leibssle nahm beim 3:5 seine erste Auszeit und mit einem 3:0-Lauf zum 7:6 waren die Hausherrinnen beim 7:6 erstmals in der Vorlage. Nach Ronges Ausgleich mussten die Bienen aber abreißen lassen, Herrenberg nutzte konsequent seine Chancen und löste sich zum 11:7 und letztlich dem 13:8-Halbzeitstand. Der HCR blieb aber auch in Halbzeit zwei weiterhin viel zu fehleranfällig, die Kuties rückten mit fünf weiteren Toren in Serie beim 18:9 die Kräfteverhältnisse endgültig zurecht. Einzig nennenswerte Aktion auf der Seite der Bienen war ein weiterer parierter Siebenmeter von Ronja Nühse, welche nun zwischen den Pfosten stand. "Ein sensationeller Start unserseits", war auch der Coach begeistert. "Wir hatten Rödertal in der Abwehr voll im Griff, auch nach vielen Wechseln kam kaum ein Bruch in unser Spiel." Marie-Christin Beddies markierte mit ihrem siebten Treffer das 26:12 (49.). Die quirlige Rückraum-Mitte war an diesem Abend die beste Torschützin ihres Teams und bekam von ihrem Coach ein Sonderlob: "Marie hat ein überragendes Spiel abgeliefert und gute Entscheidungen getroffen." Auch ihre Mitspielerinnen ließen im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte nicht abreißen und blieben auf allen Positionen souverän. Verletzung von Annika Blanke bereitet sorgen. Auch in der Folgezeit änderte sich an der Dominanz der Württembergerinnen nichts, beim 21:10 (41.) war die Partie praktisch entschieden. Den Rödertalbienen gelang zwischenzeitlich immer etwas Ergebniskosmetik wie beim dem Drei-Tore-Lauf zum 26:15. Kleiner Wermutstropfen war in der Schlussphase eine Verletzung von Annika Blanke, die fortan mit Problemen an der Wurfarmschulter nicht mehr eingreifen konnte. "Hoffentlich ist es nicht Schlimmes", so Mike Leibssle mit einem bangen Blick auf seine ohnehin schon angewachsene Verletztenliste. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TuS Lintfort mit Derbyniederlage beim HSV Solingen-Gräfrath Naina Klein - TuS Lintfort SOG-LIN LIN-SOG 18.04.2021 - PM Vereine, red TuS Lintfort mit Derbyniederlage beim HSV Solingen-GräfrathMit einer 24:27-Niederlage mussten die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort die kurze Rückreise vom Niederrheinderby bei der HSV Solingen-Gräfrath antreten. "In einem spannenden Spiel hat sich am Ende Gräfrath glücklich aber verdient durchgesetzt", ärgerte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nur kurz über das verlorene Spiel. "Der HSV war definitiv in einigen Punkten die etwas bessere Mannschaft und das muss man dann auch akzeptieren", stellte Grenz-Klein klar.Während Trainerin Kerstin Reckenthäler noch immer auf die verletzte Rückraumspielerin Lara Karathanassis verzichten musste, fehlten bei Lintfort Lisa Kunert und Kreisläuferin Annika Henschel (Quarantäne). Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich der Tabellenvierte beim Fünften unter Form und fand nur selten zu seiner Linie. In einer Phase, in der sich Solingen zum 10:6 löste, wusste auch Gräfraths Rechtsaußen Merit Müller zu gefallen, die von den klugen Anspielen von Cassandra Nanfack profitierte, und ihre fünf Treffer alle in der ersten Halbzeit erzielte.Im Angriff unterliefen den Lintforterinnen zu viele Fehler und klare Chancen wurden nicht genutzt. Und auch die Abwehr, vor der erneut starken Laura Graef im Tor, bekam keine Zugriff auf den Gegner. Folgerichtig baute Gräfrath seinen Vorsprung kontinuierlich aus und führte zur Pause mit 17:12 Toren deutlich. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der TuS und kämpfte um seine Chance. Angetrieben von den beiden Rückraumspielerinnen Jule Samplonius und Naina Klein kamen die Gäste noch einmal zum 20:20-Gleichstand. "Da sind wir gut ins Spiel gekommen und als wir zum 20:20 ausgeglichen haben, war es endgültig ein heißes Spiel zweiter guter Mannschaften", fand Bettina Grenz-Klein. Aber das Team von Kerstin Reckenthäler fand schnell zurück in die Siegerspur. Ein Doppelschlag der starken Kreisläuferin Carina Senel brachte die erneute Solinger Führung. Krückemeier hielt gegen Klein und so war es letztendlich Vanessa Brandt vorbehalten, mit ihrem siebten Treffer den 27:24-Endstand zu erzielen. Reckenthäler: "War das erwartet kämpferisch enge Derby""Es war das erwartet kämpferisch enge Derby, bei dem wir den Sieg einfach mehr wollten", freute sich HSV-Trainerin Kerstin Reckenthäler über die geglückte Revanche und die Punkte 26 und 27, mit denen Gräfrath nach Pluspunkten mit Lintfort gleichzieht. Lintfort hat drei Spiele weniger absolviert und, während die Solingerinnen sich auf ein spielfreies Wochenende freuen, muss Lintfort erneut ins Bergische Land zum nächsten Derby nach Wuppertal reisen. "Jetzt gilt es, die Niederlage schnell abzuhaken und sich auf die nächsten beiden Spiele zu konzentrieren. Wir wollen auf jeden Fall den guten Platz in der Tabelle so lange es geht verteidigen", blickt Trainerin Grenz-Klein schon auf die Spiele in Wuppertal und dann in eigener Halle gegen Herrenberg. Solingen hat nach Pluspunkten zum TuS aufgesclossen und den fünften Platz gefestigt. HSV Solingen-Gräfrath: Natascha Krückemeier, Lisa Fahnenbruck, Senanur Ariöz; Carina Senel (3), Melina Fabisch (2), Laura Winkelhoch, Jule Killmer, Cassy Nanfack (2), Mandy Reinarz (4), Luca Tesche, Alina Bohnen, Barbara Bongartz (2), Merit Müller (5), Franziska Penz (2), Vanessa Brandt (7/1) TuS Lintfort: Katarina Angenendt, Laura Gräf, Prudence Kinlend (2), Eva Legermann (3), Leonie Lambertz (2), Maxime Drent, Jule Samplonius (9/3), Hannah Haase, Naina Klein (6), Dana Gruner, Katarina Ueffing, Jana Willing (2), Andra Lucas | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Haben heute sehr beherzt und engagiert gespielt": TG Nürtingen bringt Zwickau in Verlegenheit ![]() Lena Schmid - TG Nürtingen 18.04.2021 - PM TGN, red "Haben heute sehr beherzt und engagiert gespielt": TG Nürtingen bringt Zwickau in VerlegenheitIn vielversprechender Verfassung präsentierte sich die TG Nürtingen am Samstag beim Spitzenreiter BSV Sachsen Zwickau. Trotz personeller Engpässe spielte die Turngemeinde beherzt auf und hielt sich sehr diszipliniert an die Vorgaben von Trainer Simon Hablizel. Eine gut organisierte Abwehr und die herausragende Lena Schmid im Tor waren die Garanten für eine starke Leistung, die aber dann doch in einer 16:19 Niederlage endete."Wir wollen uns nicht abschlachten lassen", gab Simon Hablizel in einem Ausblick vor der Partie in Zwickau zu Protokoll. Trotz eines schnellen 0:3-Rückstands hatten die Frauen der TG Nürtingen die taktischen Maßnahmen ihres Trainers voll verinnerlicht und präsentierten sich anschließend hellwach.Mit einer offensiven Abwehrvariante machte die TGN den erfolgsverwöhnten Angreiferinnen des BSV das Leben schwer. Außerdem hatte die Turngemeinde mit Lena Schmid an diesem Tag eine herausragende Akteurin, die ihren Vorderleuten mit Glanzparaden den Rücken stärkte. Da aber im Angriff noch nicht alles nach Wunsch lief, musste die TG Nürtingen zur Halbzeit einen 7:11 Rückstand hinnehmen. "Wir haben heute sehr beherzt und engagiert gespielt, perfekt wäre gewesen, wenn noch die zugegeben wenigen klaren Chancen genutzt worden wären, die wir hatten", lobte Hablizel die durchgängig vorhandene positive Einstellung seiner Mannschaft, fand es aber schade, dass die Leistung seiner Schützlinge nicht belohnt wurde. Zwar hatte Zwickau durchaus deutlich mehr solcher Gelegenheiten, jedoch stach Lena Schmid ihr Gegenüber Szott mit der größeren Anzahl an Paraden deutlich aus. Aufgrund der etwas schwächeren Angriffsleistung resultierte daher über große Strecken ein 4 bis 5 Tore-Rückstand für die TG Nürtingen. Gegen Ende der Partie brachte die TGN den BSV sogar noch in Verlegenheit. Nach dem 10:17 blies die Turngemeinde noch einmal zum Angriff und kämpfte sich auf 16:19 heran. Sie brachte den Spitzenreiter damit noch erheblich ins Wanken, der dann aber doch nicht fiel und seine Meisterschaftsambitionen mit dem 19:16 Erfolg wahrte. Die TG Nürtingen vermittelte mit ihrem Auftritt aber Mut für die kommenden Aufgaben, bei denen dann auch wieder Zählbares eingefahren werden soll. BSV Sachsen Zwickau - TG Nürtingen 19:16 (11:7) BSV Sachsen Zwickau: Zenner, Szot; Hausherr (1), Rösike, Pavlovic (3), Adams (7/1),Bolze, Fege (1), felsberger, Nagy (2), Choinowski, Pester (3), Ertl (1), Rode (1), Gierga TG Nürtingen: Hesel, Schmid; Kuhrt (2), Fischer (2/1), Cleve (2),Natalello, Eisenbraun, Siller, Quattlender (2), Bauer (1), Treusch (1), Wagner (2/1), Häberle (4) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Es war ein Sieg, das war das Wichtigste": Die Stimmen zum Hinspiel der WM-Play-offs der DHB-Frauen ![]() 18.04.2021 - red Material dpa und DHB "Es war ein Sieg, das war das Wichtigste": Die Stimmen zum Hinspiel der WM-Play-offs der DHB-FrauenSechs Debütantinnen inklusive der besten Torschützin, ein Jubiläumstor, eine Interimskapitänin und mit einer souveränen Leistung ganz klar auf Kurs Weltmeisterschaft: mit dem 32:27 (17:10)-Auswärtserfolg gegen Portugal in Luso hat sich die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener eine optimale Ausgangslage für das Rückspiel am Dienstag (17.30 Uhr, live auf Sport 1) in Hamm geschaffen.Die nach sechs Corona-Ausfällen neuformierte deutsche Mannschaft benötigte vor leeren Rängen in Luso eine Weile, um ihren Rhythmus zu finden. Beim 7:4 (14.) gelang erstmals eine Drei-Tore-Führung, die jedoch erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit ausgebaut werden konnte, weil zu viele gute Gelegenheiten vergeben wurden.Dennoch geriet das DHB-Team, in dessen Reihen gleich sechs Neulinge standen, gegen die höchstens zweitklassigen Portugiesinnen zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Von den Debütantinnen wussten neben Top-Werferin Stockschläder vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund, die acht Tore erzielte, vor allem Kreisläuferin Annika Ingenpaß aus Bad Wildungen (4) und Torfrau Katharina Filter vom Buxtehuder SV zu gefallen. Kurz nach dem Wechsel zog Deutschland sogar auf zehn Tore davon, leistete sich aber umgehend eine Schwächephase, die der Außenseiter zu einem 4:0-Lauf nutzte. Auch in der Folge agierte die DHB-Auswahl fehlerhaft und teilweise unkonzentriert. In der Schlussphase schmolz der Vorsprung teilweise sogar auf vier Tore, dennoch brachte das Groener-Team den Sieg aber sicher über die Zeit. "Erfolg ist nach einem solchen Spiel ein etwas zu großes Wort. Die erste Halbzeit war einigermaßen in Ordnung, da haben wir 17:10 geführt. Wir hatten die Abwehr im Griff, haben aber zu wenig aus dem Tempospiel gemacht, zudem haben wir uns von der Hektik der Portugiesinnen anstecken lassen", so Bundestrainer Henk Groener nach dem Spiel. "In der zweiten Halbzeit hatten wir deren 7:6 anfangs gut im Griff, aber danach die Räume nicht mehr zugemacht, das war ein Tag der offenen Tür in der Abwehr. Wir haben mit 32:27 gewonnen, das sind plus fünf Tore für die Quali. Ich denke, das können wir Dienstag noch besser machen, und darüber werden wir noch sprechen", fuhr er fort. "Es war ein Sieg, das war das Wichtigste. Aber wir haben nicht all das geschafft, was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Dementsprechend sind 27 Gegentore viel zu viel. Das haben wir in der ersten Halbzeit deutlich besser gemacht", fügte Interimskapitänin Emily Bölk hinzu. "Wir wollten in der zweiten Halbzeit daran anknüpfen, aber wir waren zu hektisch und haben zu viele leichte Bälle weggeschmissen und dann nicht mehr den richtigen Zugriff bekommen. Da haben wir auf jeden Fall etwas, was wir im Rückspiel besser machen müssen, aber das wichtigste heute ist erstmal, dass wir mit einem kleinen Puffer in das zweite Spiel gehen können und die ersten zwei Punkte haben", ergänzte die Rückraumspielerin. Rechtsaußen Marlene Zapf sah das ähnlich: "Mit 27 Gegentoren können wir nicht zufrieden sein, vor allem in der zweiten Halbzeit sind 17 Gegentore zu viel. Da müssen wir im Rückspiel am Dienstag noch einmal eine Schippe drauflegen. Fünf Tore sind kein schlechter Vorsprung, aber heute wäre mehr drin gewesen." Linksaußen, Debütantin und beste Werferin Johanna Stockschläder zu ihrem Debüt: "Ich habe mich tierisch gefreut, endlich den Adler auf der Brust zu tragen und es hat heute Spaß gemacht. Es war ganz wichtig, dass wir mit dem Sieg nach Hause fahren, damit wir ein bisschen Puffer für das nächste Spiel haben. 27 Gegentore sind natürlich ein bisschen viel, aber dafür, dass es das erste Spiel in dieser Konstellation war, können wir trotzdem mit einem guten Gefühl nach Hause fahren." Neben Deutschland haben auch Slowenien, Serbien, Rumänien, Schweden, Russland, Montenegro und Ungarn ihre Hinspiel der WM-Play-offs gewonnen, die Partien Österreich gegen Polen und Tschechien gegen die Schweiz endeten jeweils mit einem Unentschieden. Am Dienstag und Mittwoch finden die Rückspiele statt. Die Ergebnisse der Hinspiele der WM-Play-offs:Die Rückspiele der WM-Play-offs:42388 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kaderplanung des TVB Wuppertal schreitet voran: Grewe und Wagner bleiben ![]() 18.04.2021 - PM TVB, red Kaderplanung des TVB Wuppertal schreitet voran: Grewe und Wagner bleibenWährend die Mannschaft des TVB Wuppertal immer weiter zu einem eingeschworenem Team zusammenwächst und dies zuletzt auch mit entsprechenden Leistungen auf dem Spielfeld unterstreichen konnten, arbeiten die Verantwortlichen weiter an der Zusammensetzung des Teams für die kommende Spielzeit. Hanna Wagner und Katja Grewe sind die Nächsten, die dem TVB für die kommende Spielzeit ligaunabhängig treu bleiben. Abwehrchefin Hanna Wagner: "Wir sind diese Saison als Team so stark zusammengewachsen, dass ich jetzt schon motiviert an die nächste Saison denke und mich darauf freue, mit den Mädels weiter an uns zu arbeiten. Sowohl sportlich als auch menschlich habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt und freue mich auf alles, was kommt!"Katja Grewe komplettiert neben Dana Centini weiterhin das Torhüter-Duo. "Mittlerweile bin ich seit etwa drei Jahren mit dem TVB in der Buschenburg unterwegs und habe es seitdem schätzen gelernt, wie viel an Herzblut in den Verein steckt. Das ist einfach großartig", erklärt sie die Beweggründe für ihre Vertragsverlängerung und ergänzt: "Außerdem haben wir als neu formiertes Team in dieser Saison schon eine Menge erlebt und können immer mehr zeigen, was wir wirklich drauf haben. Das ist mir persönlich aber noch lange nicht genug und deswegen freue ich mich riesig über die Chance, in der nächsten Saison für und mit dem Verein noch eine Schippe drauflegen zu können" | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() WM-Quali: Deutsche Handball-Frauen nach Zehn-Tore-Führung mit Fünf-Tore-Vorsprung ![]() 17.04.2021 - dpa, red WM-Quali: Deutsche Handball-Frauen nach Zehn-Tore-Führung mit Fünf-Tore-VorsprungDas WM-Ticket für Deutschlands Handball-Frauen liegt zur Abholung bereit. Die DHB-Auswahl gewann am Samstagabend das Playoff-Hinspiel in Portugal mit 32:27 (17:10) und kann damit schon vor dem Rückspiel am Dienstag in Hamm mit der Teilnahme an den Titelkämpfen vom 2. bis 19. Dezember in Spanien planen. Allerdings halbierte sich die zwischenzeitliche Zehn-Tore-Führung am Ende durch einige Nachlässigkeiten noch. Beste Werferin für das stark ersatzgeschwächte Team von Bundestrainer Henk Groener war Johanna Stockschläder, die bei ihrem Länderspieldebüt acht Tore erzielte. Die Voraussetzungen waren sowohl für Deutschland wie auch Portugal ungewohnt - beide Teams mussten coronabedingt auf einige Akteurinnen verzichten. Bei den DHB-Frauen wirkte sich eine Quarantäne bei den Spitzenteams von Borussia Dortmund und der SG BBM Bietigheim aus, Johanna Stockschläder war ersten einen Tag vor dem Abflug nach Portugal zum Team gestoßen - und stand bei ihrem Debüt gleich zu Beginn auf der Platte. Sie erzielte den ersten Treffer für das DHB-Team auf den nach einer Parade von Dinah Eckerle die international erfahrene und als Interimskapitän agierende Emily Bölk das 2:0 folgen ließ.Nach gut fünf Minuten kam Portugal zum ersten Treffer und mit dem zweiten von Marina Ferreira Lopes gelang beim 2:2 der Ausgleich. Durch Johanna Stockschläder und Luisa Schulze zogen die deutschen Frauen wieder auf zwei Tore davon, doch die Gastgeberinnen blieben auch dank HBF-Power im Spiel: Neben der Leverkusenerin Mariana Ferreira Lopez überzeugte in der Anfangsphase auch die Neckarsulmerin Isabel Cristina Figueira de Gois zwischen den Pfosten und hatte ihren Anteil an der nicht zufriedenstellenden Chancenverwertung des DHB-Teams. Beim 11:6 hatte sich das DHB-Team zwar auf fünf Treffer abgesetzt, nach einer Auszeit kam Portugal allerdings in der Offensive besser ins Spiel - auch weil die Gastgeberinnen ihre Chancen in Überzahl konsequent nutzten. Beim 13:10 führte die deutsche Auswahl nur noch mit drei Treffern, doch die letzten Minuten sollten der Mannschaft von Henk Groener gehören: Annika Ingenpaß erzielte ihre ersten Länderspieltore und hatte ihren Anteil an einem Vier-Tore-Lauf, der die neuformierte deutsche Nationalmannschaft trotz gleich sechs Neulingen mit einem 17:10 in die Pause gehen ließ. Zu Beginn de zweiten Abschnitts schienen sich die Fronten schnell zu klären: Den ersten Treffer erzielten zwar die Portugiesinnen, doch die DHB-Frauen antworteten mit einer weiteren Vierer-Serie und gingen durch das 21:11 von Mia Zschocke so gut vier Minuten nach dem Seitenwechsel erstmals mit zehn Toren in Führung. Die Führung hatte allerdings vielleicht eine etwas zu beruhigende Wirkung, denn das DHB-Team ließ die Zügel in der Folge etwas schleifen. Auch Portugal kam nun zu vier unbeantworteten Treffern und verkürzte so auf 21:15. Die deutschen Handballerinnen stabilisierten sich aber schnell wieder, die Führung blieb in der Folge im Bereich von sechs Toren. Doch nach dem 28:21 drehte Portugal zu Beginn der letzten zehn Minuten noch einmal auf und kam beim 28:24 auf vier Tore heran. Marlene Zapf hielt mit ihren Treffern die Gastgeberinnen aber auf Distanz - zudem verbuchte die eingewechselte Katharina Filter im Tor bei ihrem Länderspieldebüt einige sehenswerte Parade. Zapf und Stockschläder stellten mit einem Doppelschlag zum 31:26 den Auswärtssieg dann aber sicher, Xenia Smits setzte mit dem 32:27 den Schlusspunkt. Ins Rückspiel am Dienstag nimmt das DHB-Team so einen Fünf-Tore-Vorsprung. Handball - WM-Qualifikation, Play-offs Europa Portugal - Deutschland 27:32 (10:17)Portugal: Gois,, J. Ferreira Lopes (6), Gouveia (1), Marques Santiago (1), Monteir (4), Rodrigues Sabino (2), Correia Tavares, Soares (5/3, da Silva Perreira (1), da Silva Lima (3), Cabral (1), Fernandes, Gomes (1), Sousa (2), Goncalves Deutschland: Eckerle, Filter Zapf (7/3), Kalmbach, Thomaier, Smits (2), Stolle (1), Zschocke (3), Bölk (3), Weigel (1), Degenhardt, Franz, Behrend (2), Schulze (1), Stockschläder (8), Ingenpaß (4) Schiedsrichter: Carmaux / Mursch (FRA Strafminuten: 6 / 8 Weitere Ergebnisse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Rahmenspielplan für die Aufstiegsrunde der Frauen ausgelost ![]() 17.04.2021 - Markus Hausdorf Rahmenspielplan für die Aufstiegsrunde der Frauen ausgelostNach dem die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf ihre Meldung zur Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga durch die Abteilungsleitung um Dieter vom Dorff und Klaus Allnoch beim Deutschen Handballbund (DHB) zurückgezogen haben, kämpfen nur noch fünf Drittligisten um die Tickets für die zweithöchste Spielklasse im deutschen Frauenhandball.Gemeinsam mit den Vereinen wurde seitens des DHB über einen neuen Spielmodus gesprochen. Nun treffen alle fünf Mannschaften in einer Gruppe aufeinander, jede Mannschaft spielt zweimal zu Hause und zweimal auswärts.Der MTV Heide, der TV Aldekerk, der SV Allensbach, der Frankfurter HC sowie der ESV Regensburg spielen im Mai zwei direkte Aufsteiger aus. Das drittplatzierte Team trifft in zwei Relegationsspielen gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga um den letzten freien Platz. Die Reihenfolge des Spielplans für die Aufstiegsrunde wurde am Freitag ausgelost. Der Rahmenspielplan der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga:1./2. Mai:
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Vier HBF-Spielerinnen im Kader: Portugal möchte in den WM-Play-offs "große Nation rauswerfen" 17.04.2021 - HP DHB, red Vier HBF-Spielerinnen im Kader: Portugal möchte in den WM-Play-offs "große Nation rauswerfen"Vier HBF-Spielerinnen blasen mit Portugal zum großen Angriff auf Deutschland: Isabel Gois von der Neckarsulmer Sportunion, Claudia Correia von den Bad Wildungen Vipers, Marina Lopes vom TSV Bayer 04 Leverkusen und Anais Gouveia von den Füchse Berlin stehen im Kader der Portugiesinnen. "Wir haben die große Chance, uns erstmals für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Und die wollen wir nutzen. Deutschland ist eine Weltmacht im Handball, aber wir wollen unseren WM-Traum leben, dafür müssen wir eben einmal eine große Nation rauswerfen", gab Portugals Nationaltrainer Ulisses Pereira als Parole aus.Seit dem letzten Platz bei der Frauen-EM 2008 in Mazedonien - just als eine DHB-Auswahl letztmals das Halbfinale eines großen Turniers erreichte - war Portugal nicht mehr bei einem großen Turnier dabei, und bei einer Weltmeisterschaft lief man überhaupt noch nicht nie auf. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Perreira auch vier Deutschland-Legionärinnen in seinen 20-er-Kader für die Play-offs gegen die DHB-Auswahl berufen: Torhüterin Isabel Gois von der Neckarsulmer Sportunion, Außen Claudia Correia von den Bad Wildungen Vipers und die beiden Rückraumasse Marina Lopes (Bayer Leverkusen, früher Thüringer HC) und Anais Gouveia vom Zweitliga-Spitzenteam Füchse Berlin. "Diese vier werden natürlich sehr intensiv in die Vorbereitungen eingebunden, sie kennen die deutschen Spielerinnen", sagte Perreira. Allerdings fehlen auch zwei wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt: PatrÃcia Rodrigues (SL Benfica Lissabon) und Toptalent Joana Resende, die in Frankreich für Paris 92 aufläuft. Portugal sollte eigentlich in der Vorqualifikation für die WM-Play-Offs spielen, doch weil Finnland absagte, wurde das gesamte Turnier gestrichen, Portugal und die Türkei qualifizierten sich beide direkt für die Play-offs. Noch nicht eingetütet haben die Portugiesinnen indes ihren Platz in der Qualifikation für die EM 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien. In einem Vorqualifikationsturnier gegen Luxemburg, den Kosovo und Zypern sind Mariana Lopes & Co. allerdings der große Favorit. Dann würden allerdings die beiden Olympiateilnehmer Spanien und Ungarn sowie die Slowakei warten. In der wegen Corona abgebrochen Qualifikation für die EM 2020 war Portugal mit zwei deutlichen Niederlagen gegen Schweden (19:38) und Tschechien (20:31) gestartet. In den Qualifikationen für die Europameisterschaften 2014 bis 2018 gab es in 18 Spielen nur einen Sieg, gegen die Türkei. Dennoch nimmt Bundestrainer Henk Groener den Gegner nicht auf die leichte Schulter: "Sie haben sich gut entwickelt und sich auf den Weg gemacht, aber so weit wie die portugiesischen Männer sind die Frauen noch nicht. Portugal spielt schnell und beweglich, aber bisher hatten sie noch nicht die Qualität, sich für eine Großveranstaltung zu qualifizieren." Bisher trafen Deutschland und Portugal zweimal in Testspielen aufeinander, zuletzt 2004, als Deutschland in Riesa mit 30:14 gewann. Der Handball in Portugal machte zuletzt vor allem wegen der Männer Schlagzeilen: Erst bei der EM 2020 der Sensationssieg gegen Frankreich und schließlich Platz sechs, dann bei der WM 2021 Zehnter und schließlich der Coup von Montpellier, als man sich durch einen erneuten Sieg gegen Frankreich das erste Olympiaticket der Geschichte sicherte und den EM-Zweiten Kroatien rauskegelte. So weit sind die Frauen aber noch nicht. 42374 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kuschel/Senk leiten Kellerduell: Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 2. HBF ![]() 17.04.2021 - law Kuschel/Senk leiten Kellerduell: Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 2. HBFWährend die 1. Handball Bundesliga Frauen in der Länderspielpause ist, stehen in der 2. HBF an diesem Wochenende fünf Spiele an - die Partie zwischen TVB Wuppertal und dem HC Leipzig musste coronabedingt abgesagt werden. Im Kellerduell treffen der Tabellenletzte HSG Freiburg auf den Drittletzten SG 09 Kirchhof. Diese Partie leiten Daniela Kuschel und Sandra Senk. Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 2. Handball Bundesliga Frauen in der Übersicht.![]() Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 2. Handball-Bundesliga FrauenSamstag, 17.04.2021BSV Sachsen Zwickau vs. TG Nürtingen Anwurf: 17:00 Uhr Schiedsrichter: Müller / Müller Zeitnehmer: Katrin Schäfer Sekretär: Jens Hanse SG 09 Kirchhof vs. HSG Freiburg Anwurf: 18:00 Uhr Schiedsrichter: Kuschel / Senk Zeitnehmer: Peter Riechmann Sekretär: Simone Kothe HSV Solingen-Gräfrath vs. TuS Lintfort Anwurf: 18:15 Uhr Schiedsrichter: Hillebrand / Umbescheidt Zeitnehmer: Benjamin Hilgenstock Sekretär: Eva Hilgenstock VfL Waiblingen vs. TSV Nord Harrislee Anwurf: 18:30 Uhr Schiedsrichter: Janz / Sug Zeitnehmer: Dieter Deeg Sekretär: Sabine Deeg SG H2Ku Herrenberg vs. HC Rödertal Anwurf: 20:00 Uhr Schiedsrichter: Hellbusch / Jansen Zeitnehmer: Rudolf Widmann Sekretär: Pierre Heine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Duell der Tabellennachbarn: Waiblingen Tigers empfangen die Nordfrauen aus Harrislee ![]() 17.04.2021 - PM Vereine, red Duell der Tabellennachbarn: Waiblingen Tigers empfangen die Nordfrauen aus HarrisleeZu ihrem vorletzten Heimspiel der Saison empfangen die Waiblingen Tigers am Samstag (18:30 Uhr, Staufer-Sporthalle) den TSV Nord Harrislee. Die Begegnung zwischen dem VfL (Rang 7, 23:21 Punkten) und dem Achtplatzierten von der dänischen Grenze (20:22 Punkte) ist ein Duell zweier direkten Tabellennachbarn. Das Hinspiel gewannen die "Nordfrauen" um TSV-Trainer Olaf Rogge mit 25:19. Der VfL will jetzt jedoch den Spieß herumdrehen und durch eine ähnlich engagierte und mannschaftlich geschlossene Leistung wie am vergangenen Samstag gegen die SG 09 Kirchhof erneut beide Punkte in Waiblingen behalten. Co-Trainer Adrian Müller, der auch in dieser Woche mit der Unterstützung von Hartmut Hammer und Fabian König das Training leitete, weiß um die Schwere der Aufgabe: "Harrislee hat eine gute Mannschaft, die mit viel Tempo und Kampfgeist spielt. Da müssen wir in der Abwehr wieder kompakt und aggressiv stehen und mannschaftlich geschlossen auftreten. Zudem müssen wir nicht nur viel Tempo nach vorne machen, sondern auch im Rückzugsverhalten sehr aufmerksam und schnell sein, um möglichst wenige einfache Tore zuzulassen." ÂEin besonderes Augenmerk wird die Waiblinger Defensive dabei auf Madita Karlotta Jeß und Janne-Lotta Woch legen. Die beiden Top-Torschützinnen der Nordfrauen erzielten bislang zusammen durchschnittlich 14 Tore pro Spiel. Die personellen Voraussetzungen beim VfL sind nicht unbedingt optimal. Neben den verletzten Mariel Wulf, Vivien David und Louisa De Bellis fehlen beim Gastgeber auch Torhüterin Branka Zec (WM Play Offs mit Slowenien) und Judith Tietjen (DHB-Lehrgang mit den U19-Juniorinnen). Vanessa Nagler (Knie) und Aaricia Smits (Rücken) gingen angeschlagen aus der Partie gegen Kirchhof. "Beide stiegen im Laufe der Woche wieder komplett ins Training ein und sollten zum Spiel wieder voll belastbar sein", hofft Adrian Müller. Lena Klingler weilte bis Freitag beim Lehrgang der Beachhandball-Nationalmannschaft, steht am Samstag aber wieder im VfL-Kader. "Eigentlich wird nach einer Woche Beachhandball ein paar Tage Pause empfohlen, bevor wieder auf Training und Spiele in der Halle umgestellt wird", erläutert dazu Lena?s Papa und TIGERS-Vorstandssprecher Rolf-Martin Klingler. Da mit Branka Zec und Vivien David zwei von drei Torhüterinnen ausfallen, wird entweder Evita Merlin oder Bianca Ionita aus dem Württembergliga-Team in den Kader aufrücken. "Vielleicht nehmen wir auch beide mit dazu. Das werden wir noch entscheiden", so der Waiblinger Torwarttrainer Fabian König. Ob VfL-Trainer Thomas Zeitz, dessen Quarantäne am Freitag endet, am Samstag schon wieder in der Staufer-Halle sein kann, ist noch offen. Die Gästinnen starteten bereits am Freitag in Richtung Waiblingen. Nach dem Erfolg im Hinspiel möchte der TSV auch im Rückspiel seine Siegermentalität zeigen. Vor allem gilt es in die Erfolgsspur zurückzufinden. Nach vier Niederlagen in den letzten vier Spielen wäre ein Erfolgserlebnis Lohn für die harte Arbeit in den letzten Wochen. Vor allem bei den letzten beiden Niederlagen der Nordfrauen war die Leistung mehr als ansprechend und ein Punktgewinn wurde gegen die Spitzenteams aus Herrenberg und Zwickau nur knapp verpasst. Ihre Reise in den Süden zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison treten die Nordfrauen ohne die Verletzen Hanna Klingenberg, Tabea Schleemann, Milena Natusch und Matilda Pleger an. Jane Andresen reist mit zum Auswärtsspiel, wird aber wohl noch nicht zum Einsatz kommen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Abstiegskampf in Kirchhof ![]() Diana Sabljak - SG 09 Kirchhof KIR-WAI WAI-KIR 17.04.2021 - PM Vereine, red Abstiegskampf in KirchhofFür das zweite Wochenende in Folge sind die Red Sparrows auswärts gefragt. Das Duell bei der SG 09 Kirchhof verspricht Spannung pur und ist für beide Mannschaften von wegweisender Bedeutung. Mit noch vier Saisonspielen im Restprogramm und acht Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist die Bedeutung der kommenden Partie für die Red Sparrows schnell erklärt: Die Freiburgerinnen müssen gewinnen, um weiterhin eine zumindest rechnerisch mögliche Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Kirchhoferinnen hingegen befinden sich hingegen in einer ganz anderen und sogleich sehr ähnlichen Situation: Durch den Sieg des TVB Wuppertal bei den Füchsen Berlin am vergangene Wochenende sind die Kirchhoferinnen aktuell zwei Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt. Der Druck auf die Mannschaft von Martin Denk wird damit immer größer, denn ein Sieg am Samstag ist Pflicht, wenn sie weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt mithalten wollen."Kirchhof steht unter extremem Druck und man hat das Gefühl, dass der Abstieg keinesfalls passieren darf. Sie müssen am Wochenende gewinnen und werden mit allem kommen, was möglich ist", gab Red Sparrows Coach Ralf Wiggenhauser einen Ausblick auf den anstehenden Gegner. Die Red Sparrows haben zudem noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Damals verloren die Freiburgerinnen trotz 13:9-Halbzeitführung am Ende knapp mit 22:23. "Das war die nervigste Niederlage in dieser Saison und wenn es irgendwie geht, wollen wir das wieder gerade rücken", so Wiggenhauser im Vorfeld der Partie. Die Gastgeberinnen wissen um den Druck. "Unsere letzten drei Heimspiele müssen wir alle gewinnen, sonst wird es im Abstiegskampf noch enger für uns", weiß Jana Schaffrick, Kreisläuferin des heimischen Zweitligisten. Der Anfang soll (muss) nach mittlerweile sieben Spielen ohne Sieg gegen die HSG Freiburg gemacht werden. Aus tabellarischer Sicht scheint?s machbar, hat doch das Schlusslicht nach 22 Spielen ganze fünf Punkte auf dem Konto. Kann aber, wie Raynald Thommen betont, "frei aufspielen" und wird deshalb alles geben: "Unsere Mädels lassen sich nicht hängen." Die sportliche Misere führt der HSG-Vorsitzende auf das Freiburger Verletzungspech zurück. Mit Maja Zeides, Nadine Czok und Torfrau Lena Wiggenhauser, die alle drei auch gegen Kirchhof passen müssen, sowie die vor einigen Spielen ins Team zurückgekehrte Rebecca Dürr seien Leistungsträgerinnen ausgefallen, "für die wir keinen Ersatz hatten." Zudem fehle ein "Shooter" für die einfachen Tore ("So müssen wir uns jeden Treffer kräftezehrend erarbeiten"). Und der "siebte Mann" auf der Tribüne, ein entscheidender Faktor für den souveränen Aufstieg 2019. Trotzdem. Aufgeben gilt nicht, was die SG 09 auch im Hinspiel zu spüren bekam, in der Universitätsstadt aber immerhin mit 23:22 ihren letzten Auswärtssieg feierte und dabei im Laufe des Spiels einen Fünf-Tore-Rückstand wettmachte. Für Rückraumspielerin Diana Sabljak durchaus ein gutes Omen. "Da haben wir zum letzten Mal auswärts funktioniert und besonders unsere kämpferischen Tugenden auf die Platte gebracht. Daran müssen wir anknüpfen", sagt die Kapitänin. Darüber hinaus war?s ein gelungener Einstand für Trainer Martin Denk als Nachfolger für Gernot Weiss. Der muss im Rückspiel allerdings auf Klara Schlegel (WM-Qualifikation mit Österreich) verzichten, der 83 Sekunden vor Schluss das Siegtor in Freiburg gelungen war. Weiterhin fehlen die verletzten Nela Zuzic, Katharina Hufschmidt und Hannah Kamp. Also gibt?s für den 35-Jährigen "keine andere Option als den Kampf". Und verspricht nach einer schonungslosen Analyse der letzten 22:31-Schlappe in Waiblingen: "Wir werden Gas geben." Was anderes bleibt seiner abstiegsbedrohten und in der Fremde allzu wankelmütigen Mannschaft allerdings auch nicht übrig. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Mit sieben Debütantinnen: Deutschland im ersten WM-Play-Off Spiel in Portugal zu Gast ![]() 17.04.2021 - HP DHB, red Mit sieben Debütantinnen: Deutschland im ersten WM-Play-Off Spiel in Portugal zu GastDie deutschen Handballerinnen sind in Portugal angekommen. Nach einem Charterflug von Frankfurt nach Porto ging es mit dem Bus weiter nach Luso, wo am Samstag um 21.30 Uhr deutscher Zeit das Hinspiel in den Play-offs zur Weltmeisterschaft 2021 in Spanien angepfiffen wird, Sportdeutschland.TV zeigt die Partie live. Am kommenden Dienstag steht in der WESTPRESS arena in Hamm/Westfalen um 17.30 Uhr das Rückspiel an, Sport 1 zeigt die Partie live. Die DHB-Frauen treten mit sieben Debütantinnen an, aber die Mannschaft ist inzwischen gut zusammengewachsen. Die deutsche Mannschaft muss bekanntlich auf sieben Spielerinnen des geplanten Kaders wegen Quarantäne-Maßnahmen der Vereine Borussia Dortmund und SG BBM Bietigheim verzichten, daher steht am Samstag und Dienstag eine neuformierte und auch verjüngte deutsche Mannschaft aus dem Feld. Sieben Spielerinnen haben bisher noch kein Länderspiel bei den Frauen absolviert."Es ist keine einfache Situation, aber es nutzt nichts, sich drüber zu beklagen, Corona betrifft alle, wir müssen das Beste draus machen", sagt Groener, der aber eine positive Entwicklung in der Lehrgangswoche ausmachte: "Die Mannschaft ist zusammengewachsen, auch die Neuen haben sich gut eingefügt und wir haben einen ordentlichen Fortschritt gesehen. Alle haben gut gearbeitet und wir haben viel an unserem Spiel gearbeitet. Wir spielen in einer neuen Konstellation, alle müssen sich aneinander gewöhnen, und wir müssen sehen, wer passt mit wem." Dies sieht Emily Bölk ganz genauso: "Es gibt viele neue Gesichter, die das aber supergut machen. Wir haben die Trainingseinheiten bestmöglich genutzt, um Absprachen zu verinnerlichen und damit alle die Jobs übernehmen, den sie bei uns haben." Bezahlt machte sich auch, dass die Neulinge erst theoretisch und dann praktisch intensiv in die Taktik eingearbeitet wurden: "Das Trainerteam macht mit den Neuen eine Extra-Videobesprechung, um zu zeigen, was wir für einen Handball spielen wollen, welche Systeme, welche Laufwegen und welche Absprachen es gibt. In der Halle muss es jeder schnellstmöglich verinnerlichen, damit es möglichst schnell funktioniert. Handball hat viel mit blindem Verständnis zu tun, daher müssen wir die Zeit in der Halle intensiv nutzen. Wir haben aber viele Schritte nach vorne gemacht", sagt Emily Bölk. Gerade Spielerinnen wie Nele Franz (HSG Blomberg-Lippe) hätten sich gut eingebracht, lobte Groener, auch Johanna Stockschläder (Dortmund), die erst einen Tag vor Abflug zur Mannschaft stieß, werde ihre Spielanteile bekommen. Ob hingegen Kreisläuferin Luisa Schulze auflaufen kann, wird nach dem Abschlusstraining am Freitagabend entschieden. "Es sieht aber gut aus", sagt der Bundestrainer. Trotz ihrer erst 23 Jahre ist Emily Bölk schon jetzt eine der Führungsspielerinnen - und wird diese Rolle in der aktuellen Konstellation noch mehr einnehmen müssen: "Ich habe meine Entwicklungs-Schritte gemacht und gehöre schon zu den erfahrensten Spielerinnen", sagt Bölk: "Ich will voran gehen, um neue Spielerinnen mitzunehmen und Hilfestellungen zu geben. Ich will alle mit ins Boot holen und die Mannschaft führen, und dabei auch für eine gute Stimmung sorgen." Mit zwei Siegen gegen die Portugiesinnen würde diese Stimmung sicherlich noch besser werden. Bölk und Groener sehen das deutsche Team als Favorit, haben sich aber auch mit Respekt auf die Partien vorbereitet: "Wir haben uns in den ersten Einheiten sehr viel um unser Spiel gekümmert, daneben haben wir Videos zu Portugal geschaut. Man kennt ein paar Gesichter aus der HBF wie Mariana Lopes und andere. Ich sehe uns als Favorit, Portugal wird mit Herzblut kämpfen. Ich hoffe, dass wir mit Tempo und einer guten Abwehr überzeugen können, und Portugal nicht viel Raum geben", so Bölk. Die bisherige DHB-Bilanz gegen Portugal lautet zwei Siege in zwei Testspielen, zuletzt 2004. Die Partien in Luso und Hamm sind die ersten offiziellen Wettbewerbs-Länderspiele gegen die Portugiesinnen, die sich bislang noch nie für eine WM qualifizieren konnten und auch erst eine EM-Teilnahme (2008) auf ihrem Konto haben. "Wir haben Portugal analysiert, sie verfügen über viele kleine und wendige Spielerinnen sowie stabile Kreisläuferinnen, wir kennen einige Spielerinnen aus der Bundesliga. Ich bin sicher, dass wir die beiden Spiele für uns entscheiden können. Wir sind der Favorit, das nehmen wir auch an", meinte Groener vor dem Abschlusstraining. Das Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:Tor:
Feld:
Torhüterin Dinah Eckerle im Fokus:42369 42370 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Spielabsage Auswärtsspiel TVB Wuppertal vs. HC Leipzig ![]() HC Leipzig - Teamfoto Mannschaftsfoto 2020/21 17.04.2021 - PM HCL Spielabsage Auswärtsspiel TVB Wuppertal vs. HC LeipzigAuf Grund eines Corona-Falles im näheren Umfeld der 1. Mannschaft des HC Leipzig, wurde aus gegebenem Anlass die letzten beiden Trainingseinheiten sowie nach Rücksprache mit den Organisatoren der HBF das für Sonntag den 18.04.2021 angesetzte Auswärtsspiel gegen den TVB Wuppertal abgesagt. Eine Neuansetzung dieser Partie wird zeitnah bekannt gegeben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TuS Lintfort startet in Derbywoche ![]() 17.04.2021 - Ulrich Klein TuS Lintfort startet in DerbywocheAm Samstag beginnen die Handballerinnen des TuS Lintfort ihre Derbywoche in der 2. Bundesliga mit der Partie beim HSV Gräfrath Solingen. Eine Woche später geht es beim zweiten Niederrheinrivalen, dem TVB Wuppertal weiter. "Das sind natürlich zwei besondere Spiele, in denen unsere guten Leistungen der letzten Woche erst mal nichts zählen", stimmt TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein ihre Mannschaft auf die beiden brisanten Spiele ein.In der Hinrunde konnte der TuS Lintfort in eigener Halle beide Partien gewinnen. "Das wollen wir natürlich wiederholen, aber die Trauben hängen dieses Mal noch höher", findet die Übungsleiterin.Beim Tabellenfünften Gräfrath will ihre Mannschaft den aktuellen 4. Platz in der Tabelle verteidigen und gerade im Derby erneut erfolgreich sein. "Der HSV spielt eine bärenstarke Saison und hat bisher vieles richtig gemacht. Mit Vanessa Brandt verfügen die Solingerinnen über die Top-Torjägerin der Liga" sieht Grenz-Klein viele Stärken beim Gastgeber. Da wird es von Beginn an auf eine stabile und sichere Abwehr ankommen, um den Angriffswirbel des HSV zu überstehen. Zudem bevorzugt der Gegner das Tempospiel und erzielt in der Regel viele einfache Tore aus dem Gegenstoß. "Das Tempo werden wir sicher mitgehen können. Wichtig wird werden, dass wir die Fehlerquote so gering wie möglich halten. Dann haben wir auch gegen Gräfrath eine Chance". Beim TuS entspannt sich die Personalsituation langsam. Lisa Kunert und Anika Henschel haben ihre Corona-Erkrankung überwunden und wurden zuletzt beide negativ getestet. "Aber bis sie wieder voll trainieren können, wird schon noch einige Zeit vergehen. Da werden wir erst einen langsamen Wiedereinstieg anbieten und kein Risiko eingehen" erklärt Bettina Grenz-Klein die Personalien. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Rödertalbienen fahren zum Tabellendritten nach Herrenberg ![]() Emilia Ronge - HC Rödertal BRE-HCR HCR-BRE 17.04.2021 - PM HCR, red Rödertalbienen fahren zum Tabellendritten nach HerrenbergBis zum Saisonende absolvieren die Rödertalbienen noch drei Auswärtsspiele. Jedes Mal geht es in den Raum rund um Stuttgart. Zunächst geht es ins Gäu in die Markweg-Sporthalle zur SG H2Ku Herrenberg. Das Spiel findet am Samstag, den 17. April 2021, statt. Anwurf ist um 20:00 Uhr. Herrenberg liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von Stuttgart im Landkreis Böblingen. Charakteristisch für die Stadt sind die vielen Fachwerkhäuser und der historische Altstadtkern, weswegen Herrenberg an der deutschen Fachwerkstraße liegt. Wen es weg von der Architektur in die Natur zieht, dem sei das Arboretum des Herrenberger Stadtwaldes ans Herz gelegt. Neben riesigen Mammutbäumen gibt es über 100 verschiedene Baum- und Straucharten aus der ganzen Welt zu sehen.Die Mannschaft von Trainer Mike Leibssle geht als klarer Favorit in das Duell mit den Rödertalbienen. Mit 34:10 Punkten stehen die "Kuties" auf dem dritten Tabellenplatz. Erst vier Niederlagen mussten sie in der aktuellen Saison hinnehmen. Eine davon gab es überraschenderweise am letzten Spieltag im Derby bei der TG Nürtingen (27:23). Vorher verloren sie beide Saisonduelle gegen den BSV Sachsen Zwickau (31:29 und 22:37) sowie bei den Füchsen Berlin (32:22). Das Hinspiel gegen den HC Rödertal ist noch gar nicht so lange her: Ende Januar trennten sich beide Mannschaften im Bienenstock mit 24:24-Unentschieden. Herrenberg ist aktuell eine von zwei Mannschaften, bei denen gleich zwei Spielerinnen in der ligaweiten Top-10 der besten Torschützinnen stehen - Lea Neubrander (108/18 Tore) und Annika Blanke (111/44 Tore). Erst kürzlich gab Rückraumspielerin Neubrander bekannt, dass sie ihren Vertrag in Herrenberg um ein weiteres Jahr verlängert. Auch Torhüterin Laura Waldenmaier trägt noch eine Spielzeit das Trikot der "Kuties". Den ersten Neuzugang gaben die Verantwortlichen der SG ebenfalls bereits bekannt - Tanja Padutsch wechselt vom VfL Waiblingen ins Gäu. HCR-Trainerin Egle Kalinauskaite weiß, dass eine schwere Aufgabe auf ihre Mannschaft zukommt: "Neubrander und Blanke verfügen über sehr viel Qualität und auch Erfahrung. Komplettiert wird der Rückraum von Kerstin Foth (97/20 Tore). Das sind drei torgefährliche Spielerinnen, die unsere Abwehr erst einmal in den Griff bekommen muss. Herrenberg zeigt schon über die gesamte Saison starke Leistungen und gehört völlig verdient zu den besten drei Mannschaften der Liga. Es muss schon alles zusammenpassen, um sie schlagen zu können." Der Sieg gegen die Solingerinnen am letzten Wochenende kam für die Rödertalbienen durchaus überraschend. "Darüber haben wir uns wirklich sehr gefreut und die Mannschaft hat toll gekämpft. Wir können diesen Sieg aber auch gut für uns einordnen.", so Kalinauskaite zum Erfolg aus dem letzten Spiel. Durch das neue Selbstbewusstsein und das zurückgewonnene Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fährt die Mannschaft rund um Kalinauskaite entspannter nach Herrenberg. Die Bienen-Trainerin erwähnt immer wieder: "Über unsere Tabellensituation denke ich nicht nach. Was soll das auch bringen? Wir denken von Spiel zu Spiel und haben uns wieder kleine Ziele gesteckt, die wir in der Partie gegen Herrenberg umsetzen wollen. Sollte das gelingen, würde es mich sehr für die Mädels freuen." In das Spiel geht der HC Rödertal nach nur einem Sieg aus sieben Spielen als klarer Underdog. Doch allein beim Blick auf den letzten Spieltag sieht man, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TG Nürtingen in Zwickau krasser Außenseiter ![]() 17.04.2021 - PM Vereine, red TG Nürtingen in Zwickau krasser AußenseiterVor einer schwierigen Mission steht die TG Nürtingen am Samstag in Zwickau. Gegen den derzeitigen Spitzenreiter und designierten Aufsteiger gilt  die Turngemeinde als  krasser Außenseiter und muss sich gegenüber dem letzten Spiel sogar noch etwas steigern, will sie in der sächsischen Autostadt um den Spielausgang mitmischen. Mit dem Rückenwind aus dem Spiel gegen Herrenberg reist die TGN am Samstag nach Zwickau. "Wir wollen uns in Zwickau gut präsentieren und nicht abschlachten lassen," gibt TG-Trainer Simon Hablizel als Devise und belegt das schwierige Unterfangen mit eindrucksvollen Zahlen. "Neun Mal hat der BSV Sachsen in Folge gewonnen und ist seit drei Monaten ohne Punktverlust und steht daher nicht umsonst an der Spitze der Tabelle," erläutert Hablizel die schwierige Ausgangslage für die TG Nürtingen.Zudem hat Hablizel noch mit weiteren Problemen um das eigene Team zu kämpfen. "Lisa Wieder ist noch nicht wieder fit und Ronja Slawitsch sowie Lea Schuhknecht sind aus unterschiedlichen Gründen am Samstag nicht verfügbar," sind nach Hablizel weitere Gründe weshalb die TG Nürtingen in dieser Partie nur krasser Außenseiter ist. Außerdem sprechen die Erfolge BSV geradezu Bände. Siege mit fast regelmäßig mehr als  dreißig Toren sind bei den Gastgeberinnen derzeit an der Tagesordnung. Auf die Abwehr der TGN wartet deshalb Schwerstarbeit. Vor allem ein glänzend besetzter Rückraum, sowie Urgestein Choinowski auf Linksaußen im Verbund mit starken Kreisläuferinnen garantieren stets ein beeindruckendes Offensivergebnis. Während diese Akteurinnen für Zählbares sorgen, verhindern dies auf der anderen Seite die Torfrauen Zenner und Szott mit hoher Verlässlichkeit. "Wir resignieren aufgrund der Umstände aber nicht und werden kräftig dagegenhalten,"  verspricht Hablizel für sein Team und ist nicht bereit die Punkte freiwillig abzutreten. Für die Zwickauer Handballerinnen beginnt am Samstag indes der Endspurt der Saison 2020/21. Auf der langen Rückfahrt aus Harrislee konnten die Zwickauer noch die aktuelle Situation genießen, doch mit den ersten Trainingseinheiten ist das Rentsch-Team aber wieder voll auf das Spiel gegen Nürtingen fokussiert. "Wir werden nicht den Fehler machen und leichtfertig in die letzten vier Begegnungen gehen", ist sich Kreisspielerin Carlotta Fege sicher. Die Spielergebnisse in den letzten Wochen hatten doch einige Überraschungen parat und zeigten wie ausgeglichen die 2.Liga auch in der Endphase noch ist. So hat gerade der Konkurrent aus Nürtingen gegen den aktuellen Tabellendritten, der SG Herrenberg, gewonnen. Auch im Hinspiel war es ein enges Spiel, wobei sich die Sächsinnen am Ende mit 23:21 durchsetzen konnten. Auch Gästetrainer Simon Hablizel hat das Spiel vom 03.Januar noch im Kopf und möchte sehr gern daran anknüpfen. "Niemand erwartet einen Sieg von uns, aber ärgern möchten wir den Favoriten schon. Ein Ausflug wird es für uns auf keinen Fall", so Trainer Hablizel weiter. Inwieweit er auf Laetitia Quist von Kooperationspartner TuS Metzingen zurückgreifen kann steht noch nicht fest. Auch im Kader der Gastgeberinnen ergeben sich Änderungen. Nachdem Isa-Sophia Rösike schon in Harrislee wieder im Kader stand ist nun auch Pia Adams, nach ihrer Fußverletzung zurück. Allerdings stehen mit Simona Stojkovska und Diana Magnusdottir, wegen Nationalmannschaftsverpflichtungen dem Trainerduo Norman Rentsch, Dietmar Schmidt nicht zur Verfügung. Trotz dieser fehlenden Rückraumspielerinnen gehen Trainer und Team optimistisch in die Auseinandersetzung. "Alle sind gut vorbereitet und wollen die komfortable Ausgangsposition nicht verspielen" ist Rentsch überzeugt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Finja Harms verlängert bei den Luchsen - Trainer Prelcec: "Wird mit Sicherheit einen großen Leistungssprung machen" ![]() 16.04.2021 - PM BUC, red Finja Harms verlängert bei den Luchsen - Trainer Prelcec: "Wird mit Sicherheit einen großen Leistungssprung machen"Die HL Buchholz 08-Rosengarten haben den Vertrag mit Kreisläuferin Finja Harms um ein Jahr verlängert. Das hab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. "Es ist schön für uns, dass wir mit diesem hervorragenden Talent auch für die kommende Saison planen können und spricht auch für unsere Arbeit. Finja hat sich unglaublich schnell integriert und ist auch den hohen Anforderungen der 1. Bundesliga gewachsen", wird Sven Dubau, Geschäftsführer der HL Buchholz 08-Rosengarten, in der Mitteilung zitiert. "In der letzten Zeit hat sie weniger Einsatzzeiten erhalten, was dem momentanen Abstiegskampf geschuldet ist. Sie ist dennoch stets motiviert und bringt ihre Leistung, wenn sie gebraucht wird", sagt Sven Dubau. Finja Harms kam nach dem Kreuzbandriss von Svea Geist vom Kooperationspartner Buxtehuder SV zu den Luchsen. Die junge Kreisspielerin spielte dort im Juniorinnen-Team in der 3. Liga. Da aufgrund von Corona nicht gespielt werden durfte, war der Wechsel zu den Luchsen in die 1. Bundesliga quasi ein Sprung ins kalte Wasser, den sie ohne ausreichendes Training und Spielpraxis großartig gemeistert hat."Ich freue mich riesig auf ein weiteres Jahr bei den Luchsen. Das Team hat mich super aufgenommen und mir den Einstieg leicht gemacht. Ich bin sehr motiviert mich hier weiter zu entwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln", wird Finja Harms zu ihrer Verlängerung zitiert. Bereits bei ihrem ersten Einsatz gegen Leverkusen gelangen ihr zwei Tore. Wann immer Evelyn Schulz am Kreis eine Pause braucht, ist Finja zur Stelle. Dubravko Prelcec, der Trainer der Luchse, ist von ihren Fähigkeiten überzeugt: "Ich bin sicher, dass Finja bei ihrem Talent ihren Weg machen wird, denn sie hat eine sehr positive Ausstrahlung, ist sehr ehrgeizig und zielorientiert. Auch wenn sie wenig eingesetzt wird, unterstützt sie das Team auch auf der Bank nachhaltig - das ist vorbildlich. In der kommenden Saison wird sie mit Sicherheit einen großen Leistungssprung machen." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HC Leipzig: Keine Vertragsverlängerungen mit Wedrich und Majer ![]() 16.04.2021 - PM HC, red HC Leipzig: Keine Vertragsverlängerungen mit Wedrich und MajerDer HC Leipzig kann für die Personalien Laura Wedrich und Laura Majer keine Vertragsverlängerungen vermelden. Während sich Majer gegen einen neuen Kontakt entschied, erhielt Wedrich kein Angebot des Zweitligisten.Nach zwei Jahren in Leipzig wird der im Sommer auslaufende Vertrag mit Laura Wedrich von Vereinsseite nicht verlängert. "Wir möchten uns herzlich bei dieser tollen Spielerin bedanken und drücken ihr für die Zukunft alle Daumen!" heißt es von Seiten der Sportlichen Leitung zum Abgang der Rückraumspielerin, die sich im Februar 2020 eine schwere Knieverletzung zuzog.Laura Majer legt aufgrund persönlicher Gründe eine Handballpause ein und hat daher entschieden, das Angebot des HC Leipzig nicht anzunehmen. "Nudel ist eine sehr zuverlässige Spielerin auf dem Handballparkett und als Person sehr angenehm. Wenn es ihr wieder in den Fingern brennt stehen wir für Gespräche bereit!" fasst Trainer Fabian Kunze zusammen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Top 25 Torschützinnen 2. Handball Bundesliga Frauen: Bergischer Zweikampf an der Spitze ![]() Vanessa Brandt - HSV Solingen-Gräfrath 76 15.04.2021 - chs Top 25 Torschützinnen 2. Handball Bundesliga Frauen: Bergischer Zweikampf an der SpitzeDie Toptorschützinnen der 2. Handball Bundesliga Frauen sind im Bergischen Land heimisch. Ganz an der Spitze rangiert Vanessa Brandt vom HSV Solingen-Gräfrath mit 182/53 Toren, dahinter folgt dann Ramona Ruthenbeck vom Lokalrivalen TVB Wuppertal mit 161/80 Treffern. Das Podium komplettiert Madita Karlotta Jeß vom TSV Nord Harrislee, die mit 147/31 Toren die 150er-Marke im Fokus hat.Die Nordfrauen haben mit Janne-Lotta Woch (121/37) eine zweite Spielerin in den Top 5, auch Herrenberg mit Annika Blanke (111/44) und Lea Neubrander (108/18) und Leipzig mit Stefanie Hummel (111/1) und Julia Weise (104) haben zwei Spielerinnen mit mehr als 100 Saisontoren. Bei den Kuties steht zudem Kerstin Foth (97/20) kurz davor diesen Meilenstein zu erreichen.Mit einer geschlossenen Teamleistung wartet vor allem Spitzenreiter BSV Sachsen Zwickau auf, denn die im Laufe der Saison nachverpflichtete Pia Adams (84/34) und Linksaußen Lena Hausherr (81/45) rangieren erst auf den Positionen 22 und 23. Bei keinem anderen Zweitligisten haben die Toptorjägerinnen weniger Treffer erzielt. Insgesamt sieben Spielerinnen haben schon mehr als 100 Feldtore erzielt. Neben Brand, Jeß, Hummel und Weise sind dies auch Sinah Hagen (Waiblingen), Naina Klein (Lintfort) und Nina Engel (Bremen). Die Top 25 Torschützinnen der 2. Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Weibliche U19: Länderspiele gegen die Niederlande abgesagt ![]() 15.04.2021 - DHB, red Weibliche U19: Länderspiele gegen die Niederlande abgesagtAufgrund von positiven Corona-Befunden beim Gegner fallen die Länderspiele der weiblichen U19 gegen die Niederlande am Wochenende aus. Dies teilte der Deutsche Handballbund am Donnerstag mit.Die weibliche U19-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes bestreitet auf ihrem Weg zur Europameisterschaft in Slowenien (8. bis 18. Juli) derzeit einen Lehrgang. Als Teil der Maßnahme, für die DHB-Trainer André Fuhr 20 Spielerinnen nominiert hat, waren zwei Länderspiele geplant.Beide Partien gegen die Niederlande (Freitag, 16. April und Samstag, 17. April) sollten in Großwallstadt ausgetragen werden. Nach positiven Testergebnissen im Team der Niederlande müssen die Begegnungen nun abgesagt werden. Tweet des Deutschen Handballbundes:
Das Aufgebot der weiblichen U19-Nationalmannschaft:Annabel Marie Krüger (HC Leipzig), Yasmin Friesen (HSG Blomberg-Lippe), Leonie Kuntz (TSV Allensbach), Lana Teiken (VfL Oldenburg), Julie Hafner (Borussia Dortmund), Maij Nielsen (HL Buchholz 08-Rosengarten), Judith Tietjen (VfL Waiblingen Handball), Mia Lakenmacher (Buxtehuder SV), Lucy Gündel (Thüringer HC), Naomi Conze (Werder Bremen), Ronja Slawitsch (TuS Metzingen), Annika Hampel (1. FSV Mainz 05), Antonio Pieszkalla (Buxtehuder SV), Nina Engel (SV Werder Bremen), Mailee Winterberg (Buxtehuder SV), Wiebke Meyer (HC Leipzig), Emma Hertha (HSG Blomberg-Lippe), Gisa Kimberly (TV Allensbach), Maike Becker (TuS Metzingen), Leonie Dreizler (TV Nellingen) Anzeige: Entdecke das Trikot der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei Mein-Handball-Ticket.de | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Handballerinnen fliegen mit dezimiertem Kader nach Portugal ![]() 15.04.2021 - DHB, dpa, red Handballerinnen fliegen mit dezimiertem Kader nach PortugalDie deutschen Handballerinnen reisen mit einem coronabedingt dezimierten Kader zum Hinspiel der WM-Playoffs in Portugal. Immerhin kann Bundestrainer Henk Groener bei der Partie am Samstag (21.30 Uhr/sportdeutschland.TV) wieder auf Linksaußen Johanna Stockschläder setzen, die nach Ablauf der vorgeschriebenen Quarantäne nun bei der Mannschaft ist.Dennoch fehlen Groener beim Spiel in Luso sechs Spielerinnen der Topclubs Borussia Dortmund und SG BBM Bietigheim. Nach mehreren positiven Corona-Befunden bei der SG BBM Bietigheim ist das Ende der Quarantäne für einzelne Spielerinnen, auch bei einem negativen Testergebnis, derzeit für den 20. April angesetzt. Daher werden Antje Lauenroth, Amelie Berger und Nele Reimer auch das Rückspiel gegen Portugal nicht bestreiten können.Rückraumspielerin Julia Maidhof, die vor der Quarantäne mit einem Nasenbeinbruch mehrere Wochen ausgefallen war und daher Trainingsrückstand hat, wird ebenfalls die Spiele gegen Portugal verpassen. Zudem ist ein Einsatz der am Fuß angeschlagenen Kreisläuferin Luisa Schulze fraglich; er soll sich erst in Portugal entscheiden. Daher wird auch die zum Lehrgangsbeginn nachnominierte Maxi Mühlner mit nach Luso reisen. Die Dortmunderin Alina Grijseels reist auch nach Ablauf der Quarantäne aus privaten Gründen nicht zur Mannschaft. Im Tor setzt Bundestrainer Henk Groener auf das Duo Dinah Eckerle/Katharina Filter. Die DHB-Auswahl wird am Freitag (10.00 Uhr) mit 17 Spielerinnen von Frankfurt/Main nach Portugal fliegen. Nach der ersten Partie am Samstag wird die Mannschaft am Sonntagmorgen zurück nach Deutschland reisen und ihr Quartier im SportCentrum Kamen-Kaiserau beziehen. Das entscheidende Rückspiel um das Ticket für die WM im Dezember in Spanien findet am nächsten Dienstag, 20 April in Hamm statt. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr, SPORT1 überträgt die entscheidende Partie um das WM-Ticket live im Free-TV. Die Weltmeisterschaft findet vom 2. bis zum 19. Dezember in Spanien statt. Anzeige: Entdecke das Trikot der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei Mein-Handball-Ticket.de | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Ab Sommer: Dragos Negovan wird neuer Trainer der SG 09 Kirchhof ![]() Dragos Negovan, SG 09 Kirchhof, Trainer 15.04.2021 - PM Verein, red Ab Sommer: Dragos Negovan wird neuer Trainer der SG 09 KirchhofDragos Negovan wird neuer Trainer des Frauen-Zweitligisten SG 09 Kirchhof: Der 47-Jährige, mit rumänischen Wurzeln, löst im Sommer Martin Denk ab. Der Juniortrainer hatte zu Beginn des Jahres spontan den Trainerstab von Gernot Weiss übernommen. "Wir freuen uns nun auf Dragos und setzen damit die rumänische Schule fort. Ich bleibe der SG 09 Kirchhof in anderen Aufgaben treu verbunden und erfülle meinen Trainerjob wieder beim SG-Juniorteam", so Denk.Nach einer dreijährigen Handball-Auszeit sehnt sich der ehemalige Rechtsaußen Dragos Negovan in die Sporthalle zurück und freut sich auf seine zukünftigen Aufgaben. "Mit Kirchhof habe ich mir einen Traditionsverein ausgesucht. Es wird professionell gearbeitet und dennoch ist alles sehr familiär", so der Neue. "Für uns ist wichtig, dass unser Trainer vor der Tür der Stadtsporthalle zu Hause ist, dass er sich mit uns identifizieren kann und dass er in der "handballverrückten nordhessischen Region" großes Ansehen genießt. Genau das trifft auf Dragos zu", so Renate Denk.Außerdem soll Dragos Negovan mit dem Unterbau, also mit dem Juniorteam und Martin Denk zusammenarbeiten. "Denn wir haben gerade in dieser Saison wieder erlebt, wie wichtig ein Fundament ist", so Martin Denk. "Wir sind gut vorbereitet, unsere Gespräche sind zielorientiert verlaufen. Ich habe schon viele Spiele im Live-Stream von Kirchhof gesehen", sagt Dragos Negovan mit Blick auf seinen neuen Verein. Negovan lebt seit 24 Jahren in Deutschland. "Neben meiner Familie und meinem anspruchsvollem Beruf ist genau jetzt die Zeit für den Wiedereinstieg gekommen. Wir haben viel vor und wollen in der Zweiten Bundesliga bleiben. Ich bin stolz, dass ich mich bald mit den Trainerkollegen in der Handball-Bundesliga der Frauen messen kann. Ja, ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen", strahlt der neue Trainer Zuversicht aus. "Dragos überzeugt mit seiner ruhigen und besonnenen Art und genau mit dieser Ruhe bauen wir derzeit zusammen eine neue Mannschaft auf. Alle helfen mit", sagt Renate Denk. 42326 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Fischer verlängert in Buxtehude: Kapitänin geht in 14. Saison beim BSV ![]() 15.04.2021 - PM BSV, red Fischer verlängert in Buxtehude: Kapitänin geht in 14. Saison beim BSVDie Kapitänin bleibt an Bord: Mannschaftsführerin Lone Fischer hat ihren Vertrag beim Buxtehuder SV um ein Jahr verlängert und geht somit in ihre 14. Spielzeit beim BSV. Mit der Vertragsverlängerung der Linksaußen schließt der BSV seine Kaderplanung für die Saison 2021/22 ab.Einmal BSV, immer BSV: Seit ihrem Bundesliga-Debüt 2008 lief Lone Fischer, die damals vom TSV Owschlag nach Buxtehude wechselte, für keinen anderen Verein als den Buxtehuder SV in der Handball Bundesliga Frauen auf. Auch in der kommenden Saison wird die 32-Jährige das Trikot des BSV tragen und als Kapitänin eine wichtige Stütze innerhalb des Teams sein. "Ich bin sehr stolz auf ein weiteres Jahr Bundesliga mit dem Buxtehuder SV und hoffe auf eine Saison, in der wir mit unserem Publikum gemeinsam Emotionen in der Halle Nord teilen können", sagt Fischer.Auch BSV-Trainer Dirk Leun freut sich über den Verbleib seiner Leistungsträgerin. Gemeinsam kamen sie 2008 nach Buxtehude, nachdem sie im selben Jahr die U20-Weltmeisterschaft gewannen. "Ich bin sehr glücklich über die Vertragsverlängerung unserer dienstältesten Spielerin. Lone ist auf dem Spielfeld eine sehr zuverlässige und konstante Größe, an der sich gerade die jungen Spielerinnen gut orientieren können", sagt Leun. "Als Spielführerin und gestandene Persönlichkeit bringt sie darüber hinaus auch ihre langjährige Erfahrung in das Team. Daher freue ich mich auch im 14. Jahr mit Lone zusammenzuarbeiten." Die bereits jetzt erfolgreiche Karriere von Lone Fischer lässt sich anhand vieler Zahlen belegen: Bisher absolvierte die Linksaußen 290 Bundesliga-Spiele für den BSV. Bis zum Rekord von Melanie Schliecker fehlt Fischer nur noch eine Partie. Nach der Genesung ihrer Knieverletzung kann sie diesen Meilenstein sogar noch in dieser Spielzeit erreichen und übertrumpfen. Mit aktuell 1.138 Bundesliga-Toren ist Fischer bereits auf Platz eins der ewigen BSV-Torschützenliste. Auch die 331 verwandelten Siebenmeter sind Vereinsbestwert. Außerdem gewann Fischer in ihrer Zeit beim BSV den EHF Challenge Cup 2010 sowie den DHB-Pokal 2015 und 2017. Von den BSV-Fans wurde Fischer zweimal zur Spielerin der Saison gewählt (2016 und 2020). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Top 20 Torschützinnen Handball Bundesliga Frauen: Nele Franz knackt die 200 ![]() 14.04.2021 - chs Top 20 Torschützinnen Handball Bundesliga Frauen: Nele Franz knackt die 200Kurz vor ihrem ersten Länderspieleinsatz im Rahmen der WM-Qualifikation hat Nele Franz von der HSG Blomberg-Lippe die Marke von 200 Saisontoren als erste Spielerin in dieser Spielzeit geschafft. Die Rückraumspielerin hat mit ihren 202/99 Treffern im Schnitt mehr als acht Tore pro Partie erzielt - ihren Bestwert hatte Franz mit 12/7 Treffern am dreizehnten Spieltag gegen die TuS Metzingen. Das einzige Spiel ohne Torerfolg war das Gastspiel bei der HL Buchholz 08-Rosengarten am 6. Spieltag, ansonsten traf die 21-Jährige immer mindestens viermal.Einzige ernsthafte Verfolgerin im Moment ist Marketa Jerabkova. Die Tschechin vom Thüringer HC hat woe Franz bislang 25 Partien bestritten, konnte dort 193 Mal die gegnerische Torhüterin zu überwinden - davon 52 Mal per Siebenmeter. Das Podium komplettiert mit Rechtsaußen Marlene Zapf (166/58) von der TuS Metzingen eine weitere Nationalspielerin.Hart umkämpft ist der Kampf um die teaminterne Torjägerinnenwertung bei den Bad Wildungen Vipers, wo Jana Scheib mit 136/1 Toren auf Rang 6 und Teamkollegin Maxime Struijs mit 135/48 Treffern auf Rang 7 folgt. Auch Metzingen hat mit Weltmeisterin Bo van Wetering (132/1) auf Rang 8 noch eine zweite Spielerin in den Top 10. Bietigheim und Leverkusen liefern sich derzeit ebenfalls einen heißen Kampf um die teaminterne Torjägerwertung. Neckarsulm hingegen hat gleich drei Spielerinnen zwischen Platz 12 und 19. Insgesamt fünf Klubs haben hingegen keine Spielerin derzeit in den Top 20, wobei auch Halle-Neustadts Helena Mikkelsen und Dortmunds Inger Smits bereits die Marke von 100 Saisontoren geknackt haben und Rang 21 belegen. Auch Johanna Stockschläder (96, BVB), Lara Eckhardt (93, Kurpfalz Bären) und Jenny Behrend (88, Oldenburg) können in den nächsten Partien dreistellig werden. Anders sieht das bei der Mainzer Toptorschützin Natalie Adeberg (88/29) aus, die sich Anfang März im Heimspiel gegen Halle-Neustadt verletzt hat und für die die Saison beendet ist. Die Top 20 Torschützinnen der Handball Bundesliga Frauen
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![]() "Haben noch viel Potenzial": Robert Nijdam bindet sich langfristig an Werder Bremen ![]() Robert Nijdam - SV Werder Bremen 14.04.2021 - PM Werder Bremen, red "Haben noch viel Potenzial": Robert Nijdam bindet sich langfristig an Werder BremenDer SV Werder Bremen und Handball-Cheftrainer Robert Nijdam werden bis mindestens 2024 zusammenarbeiten. Der 49 Jahre alte Niederländer und die Grün-Weißen haben den bisher bis 2022 datierten Vertrag vorzeitig verlängert. "Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Robert Nijdam einen so renommierten Handballlehrer beim SV Werder haben, der nicht nur eine hervorragende und erfolgreiche Arbeit abliefert, sondern sich auch auf außergewöhnliche Weise mit unserem Verein identifiziert", sagt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Geschäftsführer Organisation & Sport."Auch in der derzeit für uns sehr herausfordernden wirtschaftlichen Situation haben die Sportarten neben dem Fußball für Werder eine große Bedeutung. Die Abteilung Handball hat einen spannenden Weg eingeschlagen und ein Konzept erarbeitet, das auf die Entwicklung junger Handballerinnen auf höchstem Niveau setzt und damit ausgezeichnet zu Werder passt. Wir unterstützen diesen Weg, und Robert Nijdam kommt dabei als Cheftrainer eine Schlüsselrolle zu", so Hess-Grunewald weiter. Nijdam kam im Dezember 2019 zum SV Werder und übernahm die Zweitliga-Mannschaft der Grün-Weißen in akuter Abstiegsnot. Es gelang ihm schnell, das Team zu stabilisieren, in den Liga-Spielen erfolgreich zu sein und so in Richtung Ligaverbleib zu steuern, ehe die Spielzeit 2019/2020 abgebrochen wurde. Auf den Fehlstart in die laufende Saison folgten wiederum erfolgreiche Monate, durch die die Grün-Weißen bereits einige Spieltage vor Schluss kurz vor dem Verbleib in der 2. Bundesliga stehen. Als Spieler erster Niedrländer in der BundesligaRobert Nijdam war als Spieler 1997 bei seinem Wechsel zum OSC Rheinhausen der erste Niederländer in der deutschen Bundesliga. Für sein Heimatland absolvierte er mehr als 150 Länderspiele. Als Trainer arbeitete er in Belgien, der Schweiz und Burkina Faso, ehe er in der Handball-Akademie Papendal mehrere Jahre die Nachwuchsförderung des aktuellen Frauenhandball-Weltmeisters Niederlande verantwortete und die Juniorinnen-Nationalmannschaft betreute. Vor seinem Wechsel zum SV Werder arbeitete Nijdam anderthalb Jahre beim Erstligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit seinem aktuellen Team liegt er in der 2. Bundesliga fünf Spieltage vor dem Saisonende mit sechs Zählern Vorsprung vor den Abstiegsrängen auf Platz neun. "Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Verantwortlichen für einen solch langfristigen Zeitraum das Vertrauen aussprechen", betont Nijdam. "Ich fühle mich in Bremen und im Verein seit Beginn meiner Arbeit sehr wohl. Wir haben in den vergangenen Monaten bereits vielversprechende Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt, und ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit meiner Mannschaft, dem Vorstand der Handballabteilung und den weiteren Trainerinnen und Trainern den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Wir haben schon jetzt tolle Möglichkeiten für unsere Arbeit und interessante Spielerinnen, aber auch noch viel Potenzial, das wir gemeinsam in den nächsten Jahren wecken wollen." Martin Lange, Vorsitzender der Abteilung Handball, freut sich über die langfristige Planungssicherheit und die weitere Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Cheftrainer: "Robert Nijdam ist ein Glücksfall für den Handball beim SV Werder. Er passt mit seinem außergewöhnlichen Handball-Sachverstand, seiner Philosophie, seiner Erfahrung, seinem Ehrgeiz, seinen Wertevorstellungen und seiner Empathie sportlich und menschlich hervorragend zu uns. Auch über die Zweitliga-Mannschaft hinaus bringt er sich sehr intensiv in die Abteilung und die Aufstellung für eine starke sportliche Zukunft ein. Wir sind sehr glücklich, dass wir den Weg in den kommenden Jahren mit Robert weitergehen können." Lange macht zudem deutlich, dass die Vertragsverlängerung mit Nijdam keine Selbstverständlichkeit ist: "Wir sind der Geschäftsführung und insbesondere Hubertus Hess-Grunewald sehr dankbar, dass wir auch in dieser für den Club schwierigen Zeit die Möglichkeit bekommen, so langfristig mit Robert Nijdam zu planen. Das ist ein starkes Zeichen für den Handball beim SV Werder und ein großer Vertrauensbeweis für die Arbeit der gesamten Abteilung." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Frisch Auf Frauen binden "Institution": Anja Brugger macht das Jahrzehnt voll ![]() Anja Brugger - Frisch Auf Göppingen FAG-THC THC-FAG 14.04.2021 - Frisch Auf Frauen/Frank Höhmann Frisch Auf Frauen binden "Institution": Anja Brugger macht das Jahrzehnt vollDie Frisch Auf Frauen können auch in der neuen Saison auf ihre Dienst älteste Spielerin im Team bauen: Anja Brugger hat ihren Vertrag bei den Göppingerinnen um ein Jahr verlängert und macht damit das Jahrzehnt voll. "Es hat ein bisschen gedauert, bis ich unterschrieben habe, weil man sich schon Gedanken darüber macht, ob man das alles neben dem Hauptberuf weiter hinbekommen kann", sagt die 28-Jährige, die in Ludwigsburg im Landratsamt arbeitet. Morgens die Fahrten zum Arbeitsplatz, nach getanem Job zurück und abends zum Training in die Halle. Zudem Spieltage unter der Woche, wenig freie Wochenenden.Doch solange sie sich körperlich fit genug fühlt, das Pensum zu bewältigen, bleibt Anja Brugger dem Spitzenhandball und den Frisch Auf Frauen treu. Viel Spaß mache es natürlich auch, erst recht nach solchen Siegen wie am Wochenende beim 28:27 in Buxtehude. Auch die Corona-Pandemie veranlasste die Vize-Kapitänin der Göppingerinnen zum Weitermachen. "Man wünscht sich schon ein anderes Ende als es jetzt der Fall wäre." Und so setzt die gebürtige Waiblingerin ihre besondere Vereinstreue fort. Eine, die nicht alltäglich ist, wenn man sich die Stationen mancher Sportler und Sportlerinnen ansieht. Weggezogen hat es Anja Brugger nie, sie fühlt sich wohl bei Frisch Auf und geht auch mit in die zweite Liga, falls der Klassenerhalt über die Relegation nicht erreicht werden sollte. Kiener: "Sie verkörpert die Frisch Auf Frauen"Mit Neuzugang Luisa Scherer (19) aus Buxtehude ist die Rechtsaußenposition in der neuen Runde doppelt besetzt: einerseits mit der langjährigen Erstligaspielerin Brugger, andererseits mit der jungen Scherer, die zurück in die Region wechselt und sich in der Bundesliga etablieren und von der routinierten Führungsspielerin lernen möchte. In der laufenden Spielzeit warf Anja Brugger bislang 83 Tore. Damit ist sie zweitbeste Schützin nach Michela Hrbkova. Doch nicht nur offensiv ist sie auf der rechten Seite ein verlässlicher Baustein im Team, auch in der Abwehr packt sie energisch zu. Und steht dazu noch in jeder Begegnung die volle Spielzeit auf der Platte. In ihrer knappen Freizeit unternimmt Anja Brugger viel mit ihrer Familie, die sie bei den Spielen immer unterstützt, und ihren Freunden. "Das fehlt momentan natürlich. Leider hat man sich inzwischen an Spiele ohne Zuschauer gewöhnt. Das wird sicher eine Umstellung, wenn es plötzlich wieder richtig laut ist", sagt die stellvertretende Göppinger Spielführerin. Als Highlights mit dem Team der Frisch Auf Frauen kommen der im Jahr 2012 vom damaligen Drittligisten VfL Waiblingen unter den Hohenstaufen gewechselte Linkshänderin die Europapokalspiele in der Saison 2013/14 in den Kopf und besonders das Final-Four-Pokalturnier in der heimischen EWS-Arena im Jahr 2013. "Das war ein tolles Erlebnis. Schon das Halbfinalspiel gegen Oldenburg hatte es in sich, das wir in der Verlängerung und ohne den damaligen Trainer Aleksandar Knezevic zu Ende bringen mussten, da dieser die Rote Karte gesehen hatte", blickt die 28-Jährige zurück. Als sie den Schritt zu Frisch Auf und ins Oberhaus vollzog, "war sie das Küken und die einzige Spielerin im Team, die geschwäbelt hat", erinnert sich Göppingens Teammanagerin Birute Schaich, die zwei Jahre zusammen mit Brugger auf dem Feld stand. "Anja ist eine absolut zuverlässige Spielerin und eine Institution im Göppinger Team. Ich freue mich sehr, dass sie noch eine Saison weitermacht", sagt Schaich. Trainer Nico Kiener lobt den großen Einsatz seiner rechten Außenspielerin: "Anja ist eine sehr fleißige Spielerin, die in den vergangenen Jahren viel für den Verein geleistet hat und weiß, wie dieser funktioniert. Sie verkörpert die Frisch Auf Frauen, hat mit ihnen Höhen und Tiefen durchlebt und tut uns mit ihrer Erfahrung auf unserem neuen Weg sehr gut." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Saison auf Weltklasse-Niveau": Neckarsulmer Sport-Union bindet Lynn Knippenborg ![]() Lynn Knippenborg - Neckarsulmer Sport-Union 14.04.2021 - PM Neckarsulm, red "Saison auf Weltklasse-Niveau": Neckarsulmer Sport-Union bindet Lynn KnippenborgMit Lynn Knippenborg verlängert die Spielmacherin und Lenkerin im aktuellen Team der Neckarsulmer Sport-Union ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Die Niederländerin spielt bereits seit 2019 bei der Sport-Union und ist in der laufenden Saison unter Cheftrainerin Tanja Logvin in bester Verfassung. "Ich bin wirklich sehr glücklich, dass uns Lynn Knippenborg treu bleibt und eine weitere Saison in Neckarsulm spielen wird. Lynn ist eine Spielerin, mit der ich mich in jeder Situation auf Augenhöhe unterhalten kann und bei der ich mich zu 100% verlassen kann, dass sie das Besprochene auf dem Spielfeld umsetzt", so NSU-Trainerin Tanja Logvin und betont: "Für mich persönlich spielt Lynn in dieser Saison absolut auf einem Weltklasse-Niveau und sie gibt uns für das Vertrauen, das wir in sie setzen, unwahrscheinlich viel zurück."Nach ihrem Wechsel zur Sport-Union ist die 29-Jährige in bestechender Form und führt die Neckarsulmerinnen als Spielmacherin im Angriff zur derzeit besten Saison der Vereinsgeschichte. Zuvor sammelte Knippenborg bereits mit ihren Stationen in Kristiansand, Holstebro sowie beim derzeitigen Liga-Konkurrenten Buxtehuder SV viel internationale Erfahrung und gewann mit der niederländischen Nationalmannschaft unter anderem bereits die Silbermedaille bei der Welt- und Europameisterschaft. "Sie hat uns in dieser Saison bereits in einigen Partien durch richtige Entscheidungen zum Sieg verholfen und hat bei uns in ihrer Entwicklung erneut einen großen Sprung gemacht. Ich hoffe sehr, dass sie irgendwann auch nochmals zur niederländischen Nationalmannschaft zurückkehren darf und für diese starken Leistungen bei uns belohnt wird", sagt Tanja Logvin über Knippenborg, die während des Spiels als verlängerter Arm der Neckarsulmer Trainerin auf dem Spielfeld agiert. Knippenborg: "Ich habe Bock wieder Handball zu spielen"In der laufenden Saison spielt Knippenborg mit dem Neckarsulmer Team die bislang beste Saison der Sport-Union und glänzt im Angriff neben zahlreichen Assists zusätzlich mit 103 Toren als sehr torgefährliche Spielerin. Dennoch fehlt der Niederländerin bei dem Erfolg ein wichtiger Part in der Ballei: "Einer der wichtigsten Gründe für meine Verlängerung ist, dass ich gerne noch einmal vor unserem Publikum und vor unserer blauen Wand spielen möchte. Außerdem ist die Saison bisher eigentlich grandios und es hat mit der gesamten Mannschaft viel Spaß gemacht. Deshalb habe ich letztendlich auch entschieden, dass ich gerne ein weiteres Jahr hier in Neckarsulm bleiben möchte", so Knippenborg. "Ich persönlich finde, dass wir in dieser Saison mehr als eine Mannschaft auftreten und bei mir ist die Spielfreude ein sehr wichtiger Punkt. Ich habe Bock wieder Handball zu spielen, bekomme außerdem viel Vertrauen von Tanja Logvin. Dann macht es im Training und Spiel vieles einfacher und das ist glaube ich einer der Hauptgründe für die starke Saison. Wir haben uns für die kommende Saison jetzt nochmals gut verstärkt, werden einen breiteren Kader und auf jeder Position mindestens zwei gute Spielerinnen haben. Deshalb glaube ich, dass die kommende Saison noch besser werden kann als dieses Jahr", erklärt Knippenborg die derzeitige Verfassung und gibt zusätzlich einen kleinen Ausblick auf die kommende Spielzeit. Auch für Kai Stettner, Geschäftsführer der Neckarsulmer Sport-Union, war die Vertragsverlängerung von Lynn Knippenborg durch die vergangenen zwei Jahre einer der zentralen Punkte in der Kaderplanung für die kommende Saison: "Mit Lynn können wir eine der absoluten Führungsspielerinnen der aktuellen Mannschaft für ein weiteres Jahr an uns binden. Wir sind sehr glücklich, dass sie sich für ein weiteres Jahr in Neckarsulm entschieden hat, denn sie geht im Angriff als Leitfigur in einem harmonischen Team voran und ist der verlängerte Arm von Cheftrainerin Tanja Logvin. Mit ihrer Unterschrift sind wir in der Kaderplanung einen entscheidenden Schritt weiter und ich bin mir sicher, dass wir mit dem breiter aufgestellten Kader eine noch stärkere Saison spielen können." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Annika Hermenau verstärkt die Meenzer Dynamites ![]() Annika Hermenau und Karl-Heinz Elsäßer - 1. FSV Mainz 05 14.04.2021 - PM Mainz 05 Annika Hermenau verstärkt die Meenzer DynamitesAnnika Hermenau hat wieder Lust auf "mehr" Handball. 2014 von Bensheim nach Bretzenheim gewechselt (dort mit in die 2. Liga aufgestiegen) - danach 5 Jahre bei Eintracht Wiesbaden. "In den letzten sechs Monaten war ich nicht in der Halle. Unsere Saison hat nicht stattgefunden - kein einziges Spiel" Zu Trainingseinheiten verabredete man sich per Zoom -" aber mit Handball hatte das wenig zu tun." "Geplant war die Verpflichtung von Annika eigentlich erst für die neue Saison", so die sportliche Leiterin Eva Federhenn, "allerdings könnte Annika das von Verletzungen gebeutelte Team möglicherweise schon bei den kommenden Spielen unterstützen."Annika Hermenau sieht sich im Rückraum - gleich auf welcher Position. "Ich freue mich darauf, die Mannschaft dann auch einmal kurzfristig unterstützen zu können". "Ich hatte die letzten Jahre schon immer ein bisschen Lust - ja und jetzt hat es sich halt angeboten. Über eine Bekannte kam der Kontakt zum Trainer zustande, dann war ich im Training. Da es für mich quasi von Null auf Hundert ging - war es natürlich super anstrengend. Aber: Da ich privat sehr viel Sport mache, hat mir das Training mega viel Spaß gemacht. Endlich auch mal wieder einen Ball in der Hand zu haben - war einfach schön! Außerdem haben mich alle Mädels super aufgenommen. Ich hatte das Gefühl, dass sich alle freuen und man nicht erst mal schaut und abwartet. Ich denke sie sehen es auch so, dass eine zusätzliche Entlastung da ist", so die Rückraumspielerin. "Ich komme mit einem ganz anderen Ansatz hierher. Ich bin schon älter, Mitte dreißig, und habe damals aufgehört, weil es mir einfach zu viel war. Quasi immer nur Handball. Dann habe ich sechs Jahre eher Spaß gehabt beim Handball. Und jetzt habe ich so richtig Bock, nochmal zu spielen. Und ich freue mich riesig, hier noch einige Minuten 1. Bundesliga spielen zu dürfen", so Hermenau, die sich zeitlich die Trainingseinheiten aufgrund ihres Schichtdienstes bei der Kriminalpolizei in Frankfurt relativ gut einteilen kann. Trainer Florian Bauer freut sich auf die Verstärkung. "Sie ist für uns eine optimale Ergänzung. Annika bringt eine gewisse Qualität und Erfahrung mit. Ich kenne sie auch aus früherer Zeit als "Kämpfertyp" und jemand, der die Mannschaft puschen kann; deshalb bin ich froh, dass sie uns jetzt schon hilft und auch für die neue Saison zur Verfügung steht". | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Verbandswechsel perfekt: Buxtehuder SV wechselt zum Handballverband Niedersachsen ![]() Buxtehuder SV - Teamfoto Mannschaftsfoto 2020/21 13.04.2021 - BSV, red Verbandswechsel perfekt: Buxtehuder SV wechselt zum Handballverband NiedersachsenNach rund 70 Jahren im Hamburger Handball-Verband wechseln die Handballer des Buxtehuder SV den Landesverband und spielen künftig im Handball-Verband Niedersachsen (HVN). Das haben die Mitglieder der Abteilung in einer Online-Abstimmung entschieden. 90 Prozent der abgegebenen Stimmen votierten für den Wechsel zum HVN. Die Verantwortlichen im Verein wollen dieses Votum jetzt so schnell wie möglich umsetzen und gehen davon aus, dass die BSV-Handballer bereits zur neuen Saison 2021/22 in Niedersachsen spielen werden."Wir haben uns im Hamburger Handball-Verband über Jahrzehnte gut aufgehoben gefühlt," sagt Abteilungsleiter Peter Prior, "aber jetzt gibt es gewichtige Gründe für den Wechsel." Das stärkste Argument: Der BSV braucht unbedingt eine "Partnerschule des Leistungssports" am Gymnasium Süd, da mit Top-Talente endlich auch am Vormittag trainieren können.Die Trennung vom HHV erfolgt nicht im Streit, betont man beim BSV. "Wir wollen mit dem Hamburger Verband (HHV) auch künftig weiter zusammenarbeiten - im Interesse des Handballs und seiner Talente", so Peter Prior. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() WM-Play-offs: Carina Gangel ersetzt Ines Ivancok im ÖHB-Team ![]() Carina Gangel - 1. FSV Mainz 05 13.04.2021 - PM ÖHB, red WM-Play-offs: Carina Gangel ersetzt Ines Ivancok im ÖHB-TeamAuch die österreichische Nationalmannschaft der Frauen muss auf die Corona-Fälle in der Handball Bundesliga Frauen reagieren. Da sich die HSG Bensheim/Auerbach derzeit in Quarantäne befindet, kann ÖHB-Trainer Herbert Müller nicht auf Ines Ivancok zurückgreifen. Für sie rückt Carina Gangel vom 1. FSV Mainz 05 nach. Kommenden Freitag um 18:00 Uhr und Dienstag in einer Woche um 17:50 Uhr trifft Österreich im WM Play-off auf Polen. Seit Sonntagabend befindet sich Österreichs Handball Frauen Nationalteam in der Südstadt und bereitet sich auf die Spiele im WM Play-off gegen Polen vor. Montagvormittag stand das erste Training am Programm. Nicht mit dabei Ines Ivancok. Bei ihrem Verein HSG Bensheim/Auerbach schlugen am Oster-Wochenende Coronatests positiv an, PCR-Tests bestätigten die Befürchtungen.Das gesamte Team inklusive Betreuerstab wurde zunächst am 3. April in häusliche Isolation geschickt, befindet sich laut Angaben des Vereins vom 6. April nun in einer 21tägigen Quarantäne. Diese kann bei negativen Befunden und nach einem Austausch mit dem Gesundheitsamt auf 14 Tage verkürzt werden. Für das WM Play-off jedoch leider zu spät. "Natürlich vermissen wir Ines. Aufgrund der Entwicklungen waren wir frühzeitig in Kenntniss gesetzt und wussten, dass Ines uns nicht unterstützen kann", erklärt Teamchef Herbert Müller. Für sie wurde Carina Gangel nachnominiert. Bei den letzten vier Auftritten des Nationalteams stand sie stets am Parkett, erzielte beim 37:22-Kantersieg über Italien in der WM Qualifikation Phase 1 ihr erstes Tor im Teamdress. "Taktisch gibt es durch den Ausfall und die Nachnominierung von Carina keine Änderungen. Wir nehmen Spielerinnen mit, die uns helfen können. Und das ist bei Carina natürlich der Fall", so der Teamchef. In der deutschen Bundesliga erzielte Carina Gangel für den 1. FSV Mainz 05 in der laufenden Saison 21 Tore. Kader Österreich für die WM-Play-offs:
Ansetzungen WM-Qualifikation | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Qualitätssprung": Jessica Bregazzi wird neue Athletiktrainerin der HSG Blomberg-Lippe ![]() 13.04.2021 - PM HSG "Qualitätssprung": Jessica Bregazzi wird neue Athletiktrainerin der HSG Blomberg-LippeWährend die Neuverpflichtungen auf dem Feld bei der HSG Blomberg-Lippe bereits seit Längerem in trockenen Tüchern sind, hat sich der lippische Handball-Bundesligist nun auch neben dem Feld noch einmal hochkarätig verstärkt: Jessica Bregazzi (26) wird das Bundesligateam sowie den Nachwuchsleistungsbereich zur kommenden Saison als Athletiktrainerin verstärken.Was Jessica Bregazzi im Alter von 26 Jahren bereits erreicht hat, ist beeindruckend. Seit 2019 bekleidet sie bei der Zweitliga-Männer-Mannschaft der HSG Konstanz das Amt der Athletiktrainerin und Jugendkoordinatorin. Zur aktuellen Saison wurde sie zusätzlich zur Cheftrainerin der HSG Konstanz II ernannt, welche derzeit der dritten Liga zugehörig ist.Damit ist die studierte Sportwissenschaftlerin und B-Lizenz-Inhaberin aktuell die einzige weibliche Cheftrainerin in den ersten drei Ligen im Männerbereich. Die Liebe für den Handballsport wurde der Halb-Irin mit dem italienischen Nachnamen bereits in die Wiege gelegt. Beide Eltern waren als Trainer aktiv, Bruder Christopher schaffte es als Rechtsaußen bis in die dritte Liga. Auch selbst war Bregazzi auf dem besten Wege, als Spielerin in der Bundesliga zu landen. 2013 feierte sie als A-Jugendliche mit Bayer Leverkusen die Deutsche Meisterschaft, gehörte zudem bis 2018 der irischen Nationalmannschaft an. Doch Bregazzi wurde während ihrer sportlichen Karriere wiederholt durch schwere Verletzungen zurückgeworfen. Über Umwege entdeckte die ehemalige Kreisläuferin schließlich während eines Praktikums im Rahmen des Studiums ihre Liebe für das Trainer-Dasein, landete 2017 im Alter von 23 Jahren als Co-Trainerin beim Männer-Verbandsligisten Solingen Aufderhöhe und feierte dort den Aufstieg in die Oberliga. 2019 folgte schließlich der Wechsel nach Konstanz, wo sich Bregazzi, welche von 2017 bis 2019 in Solingen als Fitness-Trainerin arbeitete, zunächst als Athletiktrainerin und Jugendkoordinatorin und mittlerweile zusätzlich als Cheftrainerin der Drittliga-Mannschaft einen Namen macht. Nun schlägt die gebürtige Pforzheimerin ihre Zelte in Ostwestfalen auf, da es ihren Freund beruflich in die Region zieht. Außerhalb des Handballs Ausschau nach einer neuen Aufgabe zu halten, kam für Bregazzi jedoch nicht in Frage. "Ich bin gefühlt schon mein ganzes Leben lang in der Handballwelt unterwegs. Mein Fokus und meine Leidenschaft liegen komplett bei dieser Sportart. Deshalb freue ich mich sehr auf die Arbeit bei der HSG Blomberg-Lippe. Hier wird es für mich eine spannende neue Herausforderung sein, zukünftig mit Frauen zu arbeiten. Der Verein bietet sehr professionelle Strukturen in allen Bereichen und ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Arbeit im Athletikbereich einen weiteren Teil zur Professionalisierung beitragen kann." Ein "weinendes Auge" sei selbstverständlich auch dabei, wenn sie der HSG Konstanz im Sommer den Rücken kehrt: "Konstanz hat mir während meiner Zeit vieles ermöglicht und großes Vertrauen geschenkt. Die Arbeit hat großen Spaß gemacht, es gab immer eine gute Kommunikation untereinander - dafür bin ich sehr dankbar. Nun freue ich mich aber auf ein neues Kapitel und darauf, noch einmal neue Strukturen kennenzulernen", so Bregazzi. Als derzeitige Chef- und Athletiktrainerin, findet Bregazzi es wichtig und richtig, dass das Thema Athletik im deutschen Handball zunehmend an Bedeutung gewinnt: "2019 hat der DHB ein Athletikkonzept veröffentlicht und der Athletik somit einen besonderen Bereich im Rahmentrainingskonzept gewidmet. Dennoch gibt es bei vielen Verein noch großes Potenzial beim Thema Athletiktraining", weiß Bregazzi. Vorteile bringt das professionelle Athletiktraining dabei für Spielerinnen und Verein mit sich: "Die Spielerinnen werden länger Spaß an ihrem Körper und dem Sport haben. Neben der Verletzungsprophylaxe ist aber natürlich auch die Leistungsoptimierung ein zentrales Ziel. Davon profitieren definitiv beide Seiten", ist sich die zukünftige Athletiktrainerin der HSG Blomberg-Lippe sicher. Glücklich über den Neuzugang abseits des Feldes ist HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: "Wir sind bereits seit Längerem auf der Suche nach Verstärkung auf dieser Position. Die Sportart wird immer athletischer und es ist absolut erforderlich, sich auch auf den Trainerstellen weiter zu professionalisieren." Dass die Position mit Bregazzi nun so hochkarätig besetzt werden kann, sei ein "großer Glücksfall", weiß Kietsch. "Hätte ich mir ein Profil für diese Trainerstelle malen dürfen, würde Jessica diesem sehr sehr ähnlichsehen. Ich bin total überzeugt, dass sie mit ihrer hochspannenden Vita und ihrer großen Kompetenz die HSG ab Juli bereichern wird?, strahlt der HSG-Geschäftsführer und ergänzt: "Jessica hat vom ersten Gespräch an einen ambitionierten, aufgeweckten und sympathischen Eindruck hinterlassen. Das Bundesligateam und unsere Talente im Leistungsbereich dürfen sich definitiv auf sie freuen." Auch HSG-Trainer Steffen Birkner ist glücklich, dass sein Trainerteam zukünftig im Athletikbereich verstärkt wird: "Mit Jessica gewinnen wir noch einmal hohe zusätzliche Expertise dazu. Sie wird uns mit Sicherheit bei der Weiterentwicklung der Mannschaften sowie der individuellen Spielerinnen sehr helfen können und unser bestehendes Trainerteam super ergänzen. Mit ihr können wir den hohen Anforderungen unserer Spielerinnen bei der Ausbildung im athletischen Bereich noch gerechter werden", freut sich Birkner auf den zukünftigen fachspezifischen Austausch auf Augenhöhe. Björn Piontek, Jugendkoordinator Leistungssport, verspricht sich durch Bregazzi einen "Qualitätssprung" nach vorne. "Die Besetzung dieser Position ist ein absoluter Zugewinn für die HSG - sowohl für den Nachwuchsleistungsbereich als auch für die Bundesliga. Mit Jessica im Team können wir unseren Talenten ab dem Sommer eine noch bessere Ausbildung gewährleisten", blickt Piontek freudig in die Zukunft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Jetzt ist es für uns noch enger geworden": Kirchhof unterliegt in Waiblingen deutlich ![]() 13.04.2021 - PM SGK, red "Jetzt ist es für uns noch enger geworden": Kirchhof unterliegt in Waiblingen deutlichDie Situation der SG 09 Kirchhof im Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga spitzt sich zu. Der Grund: Während die Konkurrenz im Tabellenkeller überraschend punktete hatten die Denk-Schützlinge nach dem 22:22 im "Hinspiel" gegen den VfL Waiblingen ihre Hausaufgaben nur schlampig erledigt. Denn im direkt aufeinanderfolgenden zweiten Duell im Gehege der Waiblingen Tigers mussten sie sich mit 22:31 (10:15) geschlagen geben. "Jetzt ist es für uns noch enger geworden", musste Trainer Martin Denk nach der 15. Saisonniederlage konstatieren. Ebenso, "dass auswärts bei uns der Wurm drin ist." An den Vorzeichen und an der Vorbereitung kann es nicht gelegen haben. Letztlich hatte das Remis vor eine Woche gegen den gleichen Gegner offenbart, dass dieser, weil im Umbruch und im Niemandsland der Tabelle beheimatet, zu packen war. Und einen klaren Matchplan hatte der SG-Coach seinen Schützlingen nach intensivem Videostudium auch mit an die Hand gegeben. Doch der war schon nach wenigen Minuten Makulatur. Kirchhofs "Halbe" sollten bei ihren Abschlüssen Waiblingens starken Mittelblock umgehen, doch der hatte schon in der Anfangsphase die befürchteten Erfolgserlebnisse. Zudem war auch Torfrau Zec sofort voll da. Die Folge: Alina Ridder, Vanessa Nagler und Caren Hammer sorgten für einen 3:0-Vorsprung nach sechs Minuten und die Gäste liefen von nun an hinterher. Mehr schlecht als recht, denn der Gastgeber konnte seine Führung auf 9:3 (17.) ausbauen. Trotz einer sich steigernden Torfrau Siggaard, die jedoch von ihren Vorderleuten im Stich gelassen wurde. Die waren in vielen Eins-zu-Eins-Situationen gegen Hagen, Smits und Co. nur zweiter Sieger. Und im Angriff ob vieler Fehlwürfe (allein elf in der ersten Halbzeit), technischer Fehler und unvorbereiteter Abschlüsse eine leichten Beute für Waiblingens 6:0-Deckung. Zwar konnten Lea Immelnkämper, Jana Schaffrick, Ida Evjen und Greta Kavaliauskaite auf 10:7 verkürzen (21.), doch Julia Schraml, Caren hammer und Tanja Padurch konterten zum 13:7 (25.). Immerhin: Denks Pausenansprache schien gefruchtet zu haben. Für sechs Minuten. Siggaards Paraden beantwortete Rückraumspielerin Evjen mit zwei sicher verwandelten Siebenmetern zum 17:14, ehe Kirchhofs Offensive erneut patzte. Was Waiblingen mit einem 4:0-Lauf bestrafte - die Vorentscheidung schon nach 40 Minuten. "Wir haben konsequent aus dem Tempospiel heraus getroffen und waren wesentlich effektiver", beschrieb Thomas Zeitz die Fortschritte seiner Mannschaft gegenüber dem ersten Duell. Der VfL- Coach, der in Quarantäne vom heimischen Sofa das Spiel verfolgte, konnte sich letztlich sogar noch über einen Kantersieg freuen. Denn in der Schlussphase hatte sich der Gast beinahe völlig aufgegeben. "Die Köpfe gingen viel zu früh runter", gestand Kapitänin Diana Sabljak, die wie ihre Nebenleute in fremder Halle erneut enttäuschte. Derlei fehlendes Aufbegehren soll aber unbedingt noch mal zur Sprache kommen. In einer für Montag angesetzten Krisensitzung. "Jeder muss sich und seine Leistung hinterfragen", fordert Kirchhofs Trainer. Auch im Hinblick auf das nächste Spiel gegen Freiburg, vor dem der 35-Jährige und sein Team noch mehr unter Druck stehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Veith trotz Kopf-Parade nicht zu stoppen, Mainz zaubert mit Kempa: Die Highlights des 26. Spieltags der HBF ![]() 13.04.2021 - law Veith trotz Kopf-Parade nicht zu stoppen, Mainz zaubert mit Kempa: Die Highlights des 26. Spieltags der HBFMelanie Veith war im Tor der HSG Blomberg-Lippe trotz Kopf-Parade nicht zu stoppen, Paula Prior vom Buxtehuder SV mit Hammer-Wurf und der 1. FSV Mainz 05 zauberte mit einem Kempa - Die Highlights des 26. Spieltags der Handball Bundesliga Frauen auf Sportdeutschland.TV.Ergebnisse der Handball Bundesliga Frauen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Nehmen die Favoritenrolle an": DHB-Frauen vor den WM-Play-offs gegen Portugal ![]() 13.04.2021 - HP DHB, red "Nehmen die Favoritenrolle an": DHB-Frauen vor den WM-Play-offs gegen PortugalSeit Sonntag bereit sich die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbunds auf die beiden WM-Play-offs gegen Portugal vor. Am Samstag (21.30 Uhr) ist das Auswärtsspiel in Luso, am kommenden Dienstag (20. April, 17.30 Uhr) findet das Rückspiel in der WESTPRESS arena in Hamm/Westfalen statt. Am Montag informierten Bundestrainer Henk Groener und DHB-Sportvorstand Axel Kromer über den Stand der Vorbereitung, natürlich mit speziellem Blick auf das Personal. Bekanntlich befinden sich die beiden Bundesligisten Borussia Dortmund und SG BBM Bietigheim aktuell noch bis 14. April in Quarantäne, mehrere für den aktuellen Lehrgang und die Play-offs eingeladene Spielerinnen sind daher noch nicht in Frankfurt.Zudem laboriert Kreisläuferin Luisa Schulze an einer Fußverletzung, für sie wurde zusätzlich Maxi Mühlner von der HSG Bad Wildungen eingeladen, die im Training mit ihrer Mannschaftskameradin Annika Ingenpaß das Duo am Kreis bildet. Groener ist sich aber sicher, dass Schulze für die beiden Partien wieder fit sein wird. "Wir werden keine Drahtseilakte machen, was Spielerinnen betrifft, die in Quarantäne oder erkrankt sind. Wer in Quarantäne ist, bleibt auch da, auch wenn sie negative Testergebnisse hat", sagte Henk Groener beim virtuellen Medientermin am Montag: "Wir stehen mit allen Spielerinnen in engem Kontakt, und werden erst kurz vor dem Charterflug nach Portugal entscheiden können, wer dabei ist. Es macht keinen Sinn zu spekulieren." Beim aktuellen Lehrgang greifen die bei Männer- und Frauen-Nationalmannschaften schon bekannten und erfolgreich praktizierten Hygienepläne. "Wir werden in Portugal und auf dem Weg dorthin die Anzahl der Kontakte möglichst gering halten, daher reisen wir auch mit dem Charter an. Allerdings sind in Portugal, was kein Risikogebiet mehr ist, die Inzidenzzahlen aktuell deutlich niedriger als hierzulande", sagte Kromer. Wie Groener nimmt auch der Sportvorstand die Favoritenrolle der deutschen Mannschaft an: "Auch wenn der Kader anders aussieht als geplant, sind wir der Favorit, das Trainerteam hat sich intensiv mit dem kommenden Gegner befasst", sagte Kromer und verwies auch darauf, dass die Portugiesinnen sich nicht für die vergangenen internationalen Turniere wie EM oder WM qualifizieren konnten. "Sie haben sich gut entwickelt und sich auf den Weg gemacht, aber so weit wie die portugiesischen Männer sind die Frauen noch nicht", betont Groener. Aus der Bundesliga kennt man Mariana Lopes, die bei Bayer Leverkusen eine gute Rolle spielt, als Toptalent des Gegners sieht Groener die 19-jährige Joana Resende. "Portugal spielt schnell und beweglich, aber wir sind der Favorit", sagt der Niederländer: "Bisher hatten sie noch nicht die Qualität, sich für eine Großveranstaltung zu qualifizieren." In der Vorbereitung liege der Fokus ehedem darauf, das eigene Spiel zu stabilisieren: "Dadurch, dass neue Spielerinnen dabei sind, wollen wir die Abläufe noch einmal wiederholen. Wir werden gut vorbereitet nach Portugal fliegen", sagt Groener. Er geht davon aus, dass es angesichts von neuen Spielerinnen auch leichte Veränderungen im Spielstil gibt, an der generellen Spielanalage werde sich aber nicht ändern. Beim aktuellen Lehrgang war auch geplant gewesen, eine Nachfolgerin von Kim Naidzinavicius als neue Kapitänin zu wählen, doch weil aktuell viele Spielerinnen fehlen, wird es für die beiden WM-Play-offs gegen Portugal eine Interimslösung geben: "Das Thema wird geklärt, wenn alle wieder zusammen sind", sagt Groener. 42341 42335 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BSV Sachsen Zwickau eine Nummer zu groß: TSV Nord Harrislee verliert gegen Tabellenführer Lena Hausherr - BSV Sachsen Zwickau ZWI-H2Ku H2Ku-ZWI 12.04.2021 - PM TSV, red BSV Sachsen Zwickau eine Nummer zu groß: TSV Nord Harrislee verliert gegen TabellenführerEine mehr als respektable Leistung zeigten der TSV Nord Harrislee bei ihrem Heimspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau. Am Ende reichte es beim 24:27 nicht zum Punktgewinn aber Trainer und Mannschaft der "Nordfrauen" waren mehr als stolz auf das starke Spiel und die Paroli, die sie dem Tabellenführer aus Zwickau bieten konnten. Mit der Niederlage des Tabellenzweiten Füchse Berlin haben die Zwickauerinnen jetzt vier Punkte Vorsprung auf die Verfolgerinnen.Katharina Rahn und Ronja Lauf fehlten den Nordfrauen zusätzlich zu den langzeitverletzten Spielerinnen. Dementsprechend schmal waren die Alternativen auf der Bank, welche der Nord-Coach Olaf Rogge zur Verfügung hatte. Daher spielten die Nordfrauen, bis auf wenige Wechsel, mit der gleichen Formation das Spiel durch. Der Gast konnte eine volle Bank aufbieten und somit aus dem Vollen schöpfen.Der TSV Nord Harrislee startete gut in das Spiel. Im ersten Durchgang dominierten sie die Begegnung und lagen nahezu immer in Führung. Im Hinterkopf war wohl noch die mäßige erste Halbzeit des Hinspiels. Deutlich besser traten die Nordfrauen nun bei der Partie in Harrislee auf. Über 4:2 und 5:3 gelang Madita Jeß beim 7:4 der erste 3-Tore-Vorspung im Spiel. Eine Zeitstrafe beim Stand von 11:8 für Madita Jeß und wenig später auch für Leonie Mettner ließen die Gäste auch Zwickau wieder herankommen und gar zum 11:11 ausgleichen. Bis zur Halbzeit zeigten die Nordfrauen aber noch einmal einen starken Schlussspurt. So ging es mit einer Führung von 15:13 in die Pause. Die Gäste vom BSV Sachsen Zwickau zeigten sich beeindruckt von der Leistung des TSV Nord Harrislee. Ob die Körner allerdings 60 Minuten ausreichen sollten, zeigte sich im zweiten Durchgang. Da der Gästecoach Norman Rentschler seine breite Bank nutzte und munter durchwechselte, konnten seine Spielerinnen Kräfte sparen. Das schlug sich in der zweiten Halbzeit dann auch zu Gunsten von Zwickau nieder. Erst in der 12. Spielminute des zweiten Durchgangs erzielten die Nordfrauen nach Wiederanpfiff ihren ersten Treffer. Bis dahin hatte Zwickau das Torewerfen aber nicht eingestellt und so war es der Anschlusstreffer zum 16:19 für die Nordfrauen. Mühsam aber effektiv kämpften sich die Nordfrauen in diesem körperlich intensiven Spiel wieder heran. Lotta Woch verkürzte von der Strafwurflinie in der 52. Minute zum 20:21. Am Ende setzte sich der Aufstiegsaspirant aus Sachsen aber durch und entführte beim 24:27 beide Punkte aus Harrislee. "Wir sind nicht von vorne weg davongezogen. Da hat uns vielleicht auch ab und an das Spielglück gefehlt. Aber wir haben uns gegen eine individuell sehr interessant besetzte Mannschaft zurückgekämpft und gut und routiniert gespielt", wird BSV-Trainer Norman Rentsch in der Freien Presse zitiert. Aber auch sein Gegenüber, Olaf Rogge, war mit dem Spiel zufrieden. "Es gibt Spiele, da machen selbst Niederlagen ein bisschen Spaß", wird TSV-Coach Olaf Rogge in der FlensborgAvis zitiert. "Ich kann nur stolz auf meine Mannschaft sein. Wir haben mit Herz, Wille und Leidenschaft gespielt. Zudem ist viel von dem geglückt, was wir uns vorgenommen haben. Dass sie eine solche Leistung gegen Zwickau gezeigt haben, dafür kann ich meinen Spielerinnen nur Respekt zollen. Es ist einfach eine tolle Mannschaft, die ich trainieren darf." 42332 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Wegen Corona-Quarantäne: Sieben Spielerinnen fehlen deutschen Handball-Frauen ![]() 12.04.2021 - dpa, red Wegen Corona-Quarantäne: Sieben Spielerinnen fehlen deutschen Handball-FrauenNach dem Rücktritt von Kim Naidzinavicius und Julia Behnke müssen die deutschen Handballerinnen bei den WM-Play-off-Spielen gegen Portugal den Ausfall von sieben weiteren Leistungsträgerinnen befürchten. Der Bundestrainer verfällt deshalb aber nicht in Panik.Henk Groener gibt sich vor den WM-Play-offs der deutschen Handball-Frauen gegen Portugal betont gelassen - dabei hätte der Bundestrainer allen Grund zum Klagen. Nach dem von Misstönen begleiteten Rücktritt von Kapitänin Kim Naidzinavicius und Kreisläuferin Julia Behnke muss der 60-Jährige in der Vorbereitung auf das Hinspiel am Samstag auch noch den Ausfall von gleich sieben Leistungsträgerinnen verkraften."Selbstverständlich macht das die Sache nicht einfacher, aber wir können es nicht ändern. Wir werden schauen, dass wir trotzdem gut vorbereitet nach Portugal fliegen", sagte Groener. Beim Lehrgang in Frankfurt muss er auf Isabell Roch, Johanna Stockschläder und Alina Grijseels vom Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund sowie Amelie Berger, Antje Lauenroth, Nele Reimer und Julia Maidhof vom Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim verzichten. "Alle Spielerinnen befinden sich weiter in Quarantäne", berichtete Groener am Montag. Die Isolation war von den zuständigen Gesundheitsämtern angeordnet worden, nachdem es im Anschluss an das direkte Bundesligaduell der beiden deutschen Spitzenteams in der Vorwoche mehrere positive Corona-Fälle gegeben hatte. Ob das Septett der DHB-Auswahl im Hinspiel in Luso zur Verfügung stehen wird, ist derzeit offen. "Wir stehen mit allen Spielerinnen in Verbindung und werden sicher erst in letzter Minute entscheiden können, wer am Freitag mitfliegt und wer nicht", sagte Groener. Die Corona-Probleme kommen zur Unzeit, beeinflussen sie die Vorbereitung auf den Kampf um das Ticket für die WM vom 1. bis 19. Dezember in Spanien doch erheblich. Ein Scheitern kann sich der Deutsche Handballbund nach der verpassten Olympia-Qualifikation und der enttäuschenden Europameisterschaft im Vorjahr kaum leisten. Zudem erschweren die Ausfälle den Findungsprozess der Mannschaft nach dem Rücktritt von Naidzinavicius und Behnke. Zwar betonte Groener: "Wir haben danach mit allen Spielerinnen in kleinen Gruppen Gespräche geführt. Alle schauen nach vorne und nicht zurück." Doch wer künftig das Kapitänsamt übernimmt ist ebenso offen wie die Antwort auf die Frage, ob der Verlust der beiden Stützen sportlich sofort aufgefangen werden kann. "Es wird natürlich Veränderungen in der Spielanlage geben", sagte Groener. "Wenn sich die Mannschaft gefunden hat, werden wir aber weiter in der Lage sein, einige Schritte vorwärts zu machen." Davon ist auch DHB-Sportvorstand Axel Kromer überzeugt: "Trotz des deutlich reduzierten Kaders sehe ich uns weiter in der Favoritenrolle, die wir auch annehmen." 42335 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Sie haben verdient gewonnen": Nürtingen gewinnt packendes Derby gegen Herrenberg ![]() Jubel - TG Nürtingen TGN-LIN LIN-TGN 12.04.2021 - red mit Material Vereine "Sie haben verdient gewonnen": Nürtingen gewinnt packendes Derby gegen HerrenbergZwei wichtige Punkte verbuchte die TG Nürtingen dank ihres eindrucksvollen 27:23-Erfolg gegen die SG H2Ku Herrenberg. Das Derby hatte alles, was ein Derby ausmacht: einen knappen Spielverlauf, dann eine Drei-Tore-Führung für die TG, die postwendend wieder in einem Ein-Tore-Rückstand mündete und schließlich das furiose Finale in der Crunch-Time, in der die Nürtingerinnen alles in die Waagschale warfen und sich letztlich verdient die Siegpunkte holten.Zunächst entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die Führung wechselte und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidende Vorteile erspielen. Mit einem 11:11-Unentschieden ging es in die Pause. Den besseren Start erwischten dann die Nürtingerinnen, die sich erstmals mit drei Toren absetzen konnten (15:12).Doch Herrenberg ließ sich nicht abschütteln, glich aus (16:16) und ging in der 52. Minute sogar wieder in Führung (20:21). "Wir haben nicht nachgelassen", freute sich Simon Hablizel. Die enge Deckung für Lea Schuhknecht schaffte Räume für Saskia Wagner, die sie ein ums andere Mal nutzte. Am Ende jubelten die Nürtingerinnen über ihren verdienten 27:23-Erfolg. "Nur 23 Gegentore, selber 27 Treffer - so stelle ich mir das vor", freute sich TG-Trainer Simon Hablizel. Grund zur Freude hatte auch Saskia Wagner, die sich mit elf Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte "Es hat gut funktioniert", so ihr Kommentar zum Spiel. Auch Lea Schuhknecht, die sieben Treffer erzielen konnte, hat endlich wieder einmal gezeigt, was sie kann. "Unser Sieg war super wichtig, wir kannten ja die anderen Ergebnisse", so die Rückraumshooterin. "Wir sind in den entscheidenden Momenten nicht mehr über das Team gekommen", bilanzierte hingegen ein enttäuschter H2Ku-Trainer Mike Leibssle. "Wir haben uns diese Niederlage selbst zuzuschreiben", ärgerte er sich nach der Partie. Der "Kuties"-Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. Vor allem im Angriff. "Da waren wir bei maximal 50 Prozent. Ohne den Nürtinger Sieg zu schmälern, sie haben verdient gewonnen, aber mit unserer Leistung hätten wir kein Zweitliga-Spiel für uns entschieden." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HBF kompakt: Blomberg gewinnt Topspiel, weiterhin harter Kampf um Relegationsplatz ![]() 12.04.2021 - red HBF kompakt: Blomberg gewinnt Topspiel, weiterhin harter Kampf um RelegationsplatzLediglich fünf Partien gab es am Wochenende in der Handball Bundesliga Frauen, drei Begegnungen mussten coronabedingt verlegt werden. Siege feierten sowohl die Topteams Blomberg und Metzingen, aber auch die beiden Klubs im Abstiegskampf - Göppingen und Buchholz-Rosengarten. Den deutlichsten Sieg fuhr Bayer Leverkusen am Sonntag gegen Mainz ein. Die erste Liga geht nun in der kommenden Woche aufgrund der WM-Qualifikation in die Nationalmannschaftspause, in der 2. Bundesliga werden sechs Partien des 23. Spieltags stattfinden.Neckarsulmer Sport-Union - HSG Blomberg-Lippe 26:34 (13:18)Mit der 26:34-Niederlage gegen die HSG Blomberg-Lippe erlebte die Neckarsulmer Sport-Union in der Free-TV-Partie bei Eurosport einen mehr als gebrauchten Tag. Gegen ein stark aufgelegtes Gäste-Team aus Blomberg rannte die Sport-Union von Beginn an einem Rückstand hinterher und verlor das Spiel gegen den direkten Konkurrentenletztendlich deutlich. Blomberg festigte Rang 3 und hat nur noch einen Pluspunkt Rückstand auf die SG BBM Bietigheim. "Wir haben im gesamten Spielverlauf alles versucht um irgendwie in die Partie zu finden. Gemeinsam wollten wir eine Reaktion zeigen und waren heiß auf dieses Spiel sowie zwei wichtige Punkte aber ich habe meine Mädels heute in vielen Situationen leider nicht wiedererkannt", sagte NSU-Trainerin Tanja Logvin nach Spielende. "Ich bin mega mega stolz auf die Mannschaft", zeigte sich Blombergs Trainer Steffen Birkner nach Spielende hochzufrieden. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, im Angriff sowie in der Abwehr. Wir haben uns sehr eng an unseren Matchplan gehalten und über 60 Minuten sehr aktiv und fokussiert verteidigt. Die Art und Weise wie wir dieses Spiel gewonnen haben, macht mich glücklich." TuS Metzingen - HSG Bad Wildungen Vipers 37:27 (19:11)Mit einem souveränen 37:27-Heimsieg gegen die HSG Bad Wildungen hat die TuS Metzingen seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Handball Bundesliga Frauen untermauert. Die Ermstälerinnen sind derzeit Vierter mit einem Zähler Rückstand auf Blomberg und nun zwei Punkten Polster auf den Thüringer HC. "Der Sieg heute war enorm wichtig. Vor allem die erste Halbzeit war sehr stark von uns, die Abwehr war aggressiv und vorne haben wir unsere Chancen genutzt", so Metzingens Cheftrainerin Edina Rott, die vor allem mit Lob an ihrem Torhütergespann mit Nicole Roth und Madita Kohorst nicht geizte: "Nicole und Madita im Tor waren bärenstark mit ihren vielen Paraden. Jetzt haben wir knapp zwei Wochen Zeit uns auf den Saisonendspurt vorzubereiten." "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Die zweite Hälfte war kämpferisch deutlich besser", bilanzierte Bad Wildungens Trainerin Tessa Bremmer und Metzingens Kapitänin Marlene Zapf erklärte: "Wir haben heute durch die Bank weg gut gespielt. Auch wenn die zweite Halbzeit etwas wild war, haben wir den Sieg souverän ins Ziel gebracht. Wir sind auf Kurs und wollen das in den nächsten Wochen auch bleiben." TSV Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 37:24 (19:11)Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat sich mit einem ungefährdeten Heimerfolg in die rund vierzehntägige Spielpause der Handballbundesliga der Frauen verabschiedet. Gegen den Tabellenvorletzten 1. FSV Mainz 05 brachten die Werkselfen in der heimischen Ostermann Arena mit 37:24 (19:11) den siebten Heimsieg der Saison unter Dach und Fach. "Wir haben das heute gegen eine dezimierte Mainzer Mannschaft, die erhebliche Kaderprobleme hatte, souverän gemacht. Mit der Anfangsphase war ich nicht so zufrieden. Bis zum 9:8 haben wir uns durchgehangelt, weil wir - besonders in der Deckung - nicht hundertprozentig konsequent waren", so Werkselfen-Trainer Martin Schwarzwald, der aber betonte: Ich freue mich, dass die Tore richtig gut verteilt sind und wir souverän gewonnen haben." Dynamites-Trainer Florian Bauer konnte auch viel Positives aus Leverkusen mit nach Hause nehmen: "Wenn man mit 13 Toren verliert, hört es sich sicherlich etwas komisch an, dass man gar nicht so unzufrieden ist. Besonders weil wir 24 Tore geschossen haben und uns das in etwa vorgenommen haben. Zwar sind 37 Gegentore zu viel, doch wir haben uns für die Verhältnisse gut verkauft und somit kann ich mit dem Ergebnis leben." Buxtehuder SV - Frisch Auf Göppingen 27:28 (16:11)Nach Pluspunkten gleichauf mit Leverkusen ist nun der Buxtehuder SV, der allerdings sein Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen trotz klarer Pausenführung am Ende knapp mit 27:28 verlor. "Es liegen noch harte Wochen vor uns", weiß Göppingens Trainer Nico Kiener. "Aber wenn wir weiter gewinnen, kann uns den Relegationsplatz niemand nehmen." "Wir sind nicht mal annähernd an ein Niveau herangekommen, was wir können", so BSV-Coch Dirk Leun und Lynn Schneider ergänzte: "Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr kompakt in der Abwehr gestanden, nicht den Zugriff gefunden, deren Spiel zu unterbinden. Nach vorn haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu hektisch gespielt, als Göppingen die Abwehr umgestellt hat." "Zur Halbzeit waren wir fünf Tore hinten, weil wir drei, vier Fehler machen, die nichts mit dem Spiel zu tun hatten. In der Halbzeit haben wir uns zusammengerissen und die Abwehr umgestellt. Es war gut, dass wir gegen die Rückraum Mitte weiter nach vorne gegangen sind", freute sich Nico Kiener, der herausstreichte: "Wir haben den Mut nicht verloren, dass ist in unserer Situation nicht einfach. HL Buchholz 08-Rosengarten - Kurpfalz Bären 31:19 (16:10)Weiterhin einen Punkt Rückstand und damit auch auf einem direkten Abstiegsplatz bleibt die HL Buchholz 08-Rosengarten. Die Handball-Luchse ließen den Kurpfalz Bären aus Ketsch keine Chance und setzten sich letztlich klar mit 31:19 (16:10) durch. "Meine Mannschaft hat zu 90% das umgesetzt was ich ihr vorgegeben habe. Wir haben uns in der Trainingswoche akribisch auf das Spiel gegen Ketsch vorbereitet. Ich bin stolz auf die Mädels, dass sie diese Vorgaben so erfolgreich beherzigt haben. Bis auf unsere kurze Schwächephase in der ersten Halbzeit ist uns ein tolles Spiel gelungen", erklärte ein sichtlich zufriedener Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten. "Wir haben heute überhaupt nicht in unser Spiel gefunden, was aber auch an einer tollen Mannschaft aus Rosengarten gelegen hat", erklärte sein Gegenüber, Ketschs Trainer Adrian Fuladdjusch, nach dem Spiel. Tabelle Handball Bundesliga Frauen:
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![]() WM-Play-offs: Neun Bundesliga-Spielerinnen im Duell zwischen Schweiz und Tschechien im Einsatz ![]() Lea Schüpbach - HSG Bad Wildungen Vipers VIP-HAL HAL-VIP 12.04.2021 - chs WM-Play-offs: Neun Bundesliga-Spielerinnen im Duell zwischen Schweiz und Tschechien im EinsatzDie Schweizer Frauen-Nationalmannschaft bestreitet die WM-Playoffs gegen Tschechien. Das Hinspiel findet am 17. April in der Robe Arena in Zubri statt, das Rückspiel am 20. April in der Mobiliar Arena in Gümligen bei Bern. Beide Partien werden auf den Kanälen den Schweizer Fernsehens live übertragen: Das Hinspiel im Web (mit Kommentar), das Rückspiel auf SRF zwei. Im Vergleich zu den Länderspielen von Mitte März rückt die damals verletzte Flügelspielerin Dimitra Hess vom LK Zug wieder in den Kader. Ansonsten hat Nationaltrainer Martin Albertsen die gleiche Mannschaft nominiert wie beim erfolgreichen Qualifikationsturnier in Minsk. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen ihm die verletzten HBF-Spielerinnen Jennifer Murer (HSG Blomberg-Lippe) und Pascale Wyder (Frisch Auf Göppingen).Für die Schweizerinnen ist es nach 2019 erst das zweite Mal, dass die die K.o.-Spiele um die Teilnahme an einer WM bestreiten können. Mitte März hatte man mit starken Auftritten in Mins gegen die Färöer und Belarus die Qualifikationsgruppe 5 gewonnen. Mit den Torhüterinnen Manuela Brütsch und Lea Schüpbach (beide HSG Bad Wildungen Vipers), Lisa Frey (Frisch Auf Göppingen), Kerstin Kündig (Thüringer HC) und Chantal Wick (Neckarsulmer Sport-Union) gehen die Eidgenossinnen mit fünf Spielerinnen aus der Handball Bundesliga Frauen in die Partie. Auch Tschechien setzt auf Bundesligaerfahrung, Trainer Jan Basny nominierte Marketa Jerabkova (Thüringer HC), Kamila Kordovska (HSG Blomberg-Lippe), Sarka Marcikova und Michaela Hrbkova (beide Frisch Auf Göppingen). "Ich glaube, das Team ist stark genau, um die vor uns liegenden Ziele zu schaffen", ost Tschechiens Traner Basny optimistisch und betont in einer Verbandsmitteilung: "Unser Gegner ist sehr gut, er wird besser und besser und verdient Respekt. Von unserer Seite erfordert das Spiel starke Konzentration und eine sorgfältige Vorbereitung. Aber wir werden bereit sein. Aufgebote für die derzeitigen Lehrgänge und Play-offsSchweiz: Malin Altherr (LC Brühl Handball), Emma Bächtiger (LK Zug), Manuela Brütsch (HSG Bad Wildungen Vipers/GER), Simona Cavallari (LK Zug), Sladana Dokovic (LC Brühl St. Gallen), Stefanie Eugster (LK Zug), Lisa Frey (Frisch Auf Göppingen/GER), Noëlle Frey (DHB Rotweiss Thun), Daphne Gautschi (HB Metz/FRA), Celia Heinzer (LK Zug), Dimitra Hess (LK Zug), Xenia Hodel (Spono Eagles Nottwil), Charlotte Kähr (LK Zug), Kerstin Kündig (Thüringer HC/GER), Alessia Riner (GC Amicitia Zürich), Tabea Schmid (LC Brühl St. Gallen), Lea Schüpbach (HSG Bad Wildungen Vipers/GER), Chantal Wick (Neckarsulmer Sport-Union/GER) Tschechien: Petra Kudlackova (Kristianstad Handboll Klubb, SWE), Karin Rezacova (DHC Pilsen), Hana Muckova (TJ Sokol Poruba), Eva Bezpalcova (DHK Banik Most), Veronika Mala (Paris 92/FRA), Kristyna Mika (Achenheim Truchtersheim Handball/FRA), Adela Striskova (DHK Banik Most), Marketa Jerabkova (Thüringer HC/GER), Kamila Kordovska (HSG Blomberg Lippe/GER), Hana Kvasova (Sambre avesnois Handball/FRA), Magda Kasparkova (DHK Zora Olomouc), Sarka Marcikova (Frisch A Göppingen/GER), Julie Frankova (DHC Slavia Praha), Petra Manakova (DHK Banik Most), Marketa Hurychova (HBC Saint Amand les Eaux/FRA), Sara Kovarova (Kastamonu Belediyesi Gsk/TUR), Michaela Hrbkova (Frisch Auf Göppingen/GER), Silvie Polaskova (TJ Sokol Poruba), Dominika Zachova (DHK Banik Most), Jana Knedlikova (Vipers Kristiansand/NOR), Michaela Konecna (TJ Sokol Poruba), Petra Ticha (TJ Sokol Poruba) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"In den richtigen Momenten getroffen": Bravouröser Kampfgeist bringt Frisch Auf Frauen Big Points Michaela Hrbkova - Frisch Auf Göppingen BUX-FAG FAG-BUX 12.04.2021 - Frank Höhmann, PM Göppingen "In den richtigen Momenten getroffen": Bravouröser Kampfgeist bringt Frisch Auf Frauen Big PointsDie Frisch Auf Frauen gewinnen mit 28:27 (11:16) erstmals seit 2006 beim Buxtehuder SV und drehen dabei einen Fünf-Tore-Pausenrückstand. Die Rückfahrt dauerte lange, verging dann aber doch wie im Flug und war eine der schönsten in dieser Spielzeit: Wie ihre männlichen Kollegen haben die Frisch Auf Frauen am Samstag mit einem Tor Unterschied gewonnen. "Was für eine Dramatik", war Michaela Hrbkova hinterher geschafft, aber "sehr glücklich und stolz auf unser Team, dass wir dieses Spiel noch gedreht haben".Anders als die Herren schienen die Göppinger Handballdamen beim Gastspiel in Buxtehude nach 30 Minuten so gut wie tot. Aber eben nur fast. Und so durfte die Mannschaft von Trainer Nico Kiener nach ihrer Auferstehung beim 28:27 (11:16) zwei Big Points im Abstiegskampf bejubeln. Durchgang zwei entwickelte sich nach dem von Sarka Marcikova erzielten 23:23-Ausgleich (48.) zu einer wahren Nervenschlacht und fand sein Ende nach der Schlusssirene mit einem Showdown zwischen Buxtehudes Spielmacherin Caroline Müller-Korn und Frisch-Auf-Keeperin Anne Bocka. Zu diesem Zeitpunkt führten die Frisch Auf Frauen 28:27. Ein Punkt war ihnen sicher, sollte Müller-Korn den finalen Siebenmeter verwandeln. Doch sie setzte den Ball rechts neben das Göppinger Gehäuse und so behielt Frisch Auf beide Zähler. Es war der erste Sieg in Buxtehude seit dem 31:29 am 23. September 2006. Göppingen hat "den Mut und den Glauben an sich nicht verloren""Glückwunsch an die Mannschaft. Sie hat den Mut und den Glauben an sich nicht verloren. In der ersten Hälfte haben drei, vier Fehler den Unterschied ausgemacht", sagte Nico Kiener und mahnte, dass noch nichts erreicht sei. "Aber die beiden Punkte helfen uns enorm weiter und stärken das Selbstvertrauen", ergänzte der Göppinger Coach ganz besonnen, während seine Spielerinnen aus dem Häuschen waren und sich zur Jubeltraube versammelten. "Diese beiden Zähler sind Gold wert", lobte Claus Mai. "Die Mannschaft spielt generell eine starke Rückrunde und hat sich mit diesem Sieg für ihre harte Arbeit endlich belohnt", freute sich der Geschäftsführer. Frisch Auf hatte die Reise ohne Lina Krhlikar antreten müssen, die kurzfristig ausfiel. Für sie spielte Sina Ehmann zusammen mit Lisa Frey im Mittelblock, Alexandra Tinti rackerte 60 Minuten am Kreis und musste einiges einstecken, konnte aber drei Tore erzielen und einige Siebenmeter herausholen. Einmal mehr war es jedoch Hrbkova, die die Göppingerinnen auf Kurs hielt und rechtzeitig zum Saisonendspurt immer stärker wird. Mit 10/3-Treffern war die Linkshänderin erfolgreichste Werferin ihrer Farben. "Ich bin so froh, dass wir das noch hinbekommen haben. Jeder hat weiter an den Sieg geglaubt. Nach dem Wechsel haben wir in den richtigen Momenten getroffen und konnten immer wieder vorlegen." Anders als gegen Ende der ersten Hälfte sei man bei den Angriffen nicht in Hektik verfallen, sondern habe Geduld bewiesen und auf die sich bietende Lücke gewartet. "Mit diesem Sieg haben wir gezeigt, dass wir nicht in die Tabellenregion gehören, in der wir uns befinden. Wenn wir so weiterarbeiten, ist auch gegen Leverkusen etwas drin." Zur Wende trug auch Kieners Umstellung zu einer offensiveren Abwehr bei, die die BSV-Angreiferinnen um Paula Prior früher störte und immer wieder energisch zwei, drei Schritte nach vorne ging. Dies schmeckte den Gastgeberinnen überhaupt nicht, die sich schon in der ersten Hälfte der bis zum 10:10 (17.) völlig ausgeglichenen Partie einige Abspielfehler leisteten. Trotzdem gelang den Frisch Auf Frauen in den letzten 13 Minuten vor der Pause nur noch ein Treffer durch Hrbkova, sodass Buxtehude auf 16:11 davonziehen konnte. Nach dem Wechsel nahmen die Frisch Auf Frauen an, was ihnen der BSV anbot, und banden auch die Außenpositionen besser in das Angriffspiel mit ein. Zudem trumpfte Romy Morf auf und steuerte fünf ihrer insgesamt sieben Treffer bei. "Es liegen noch harte Wochen vor uns", weiß Kiener. "Aber wenn wir weiter gewinnen, kann uns den Relegationsplatz niemand nehmen." Buxtehuder SV vs Frisch Auf Göppingen 27:28 (16:11) Buxtehude: Filter, Schädlich; Dölle (4), Golla, Heldmann (5), Kock, Müller-Korn (3/2), Ossenkopp (5), Prior (3), von Prittwitz (4), Scherer, Schneider (1), Süchting (2) Göppingen: Bocka, Kaminska, Lengyel; Andjic (3), Brugger (2), Ehmann, Frey, Ioneac, Hrbkova (10/3), Marcikova (2), Morf (7), Tinti (3), Welter, Wolf (1/1) Schiedsrichter: Steven Heine/Sascha Standke (Wendeburg/Ronnenberg) Strafminuten: 6/2 42325 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kräfteverhältnisse früh geklärt: HSG Freiburg mit Niederlage beim HC Leipzig ![]() Stefanie Hummel - HC Leipzig LEI-FRE FRE-LEI 12.04.2021 - PM Vereine, red Kräfteverhältnisse früh geklärt: HSG Freiburg mit Niederlage beim HC LeipzigAm 22. Spieltag der 2. Handball Bundesliga der Frauen verlieren die Red Sparrows auswärts beim Tabellensechsten HC Leipzig mit 23:29. Beste Werferin des Abends war Simone Falk mit sechs Toren, gefolgt von Marie Lipps mit fünf Treffern. Bei den Gastgeberinnen sollten sich fast alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen, Toptorjägerin war Stefanie Hummel mit vier Toren. "Ich glaube das wir verdient gegen Freiburg gewonnen haben. Es war kein sehr schönes Spiel, da unsere Gäste über sehr viel Kampf und Individualität kommen und dadurch ergibt sich in unserer Deckung ein Spiel, welches von viel Kampf geprägt ist", bilanzierte Leipzigs Trainer Fabian Kunze.Die Kräfteverhältnisse in dieser Partie waren vor der Partie klar verteilt und spiegelten sich im Spielverlauf auch schnell wieder. Die Gastgeberinnen des HC Leipzig gingen bereits nach 38 Sekunden durch einen Treffer von Julia Weise (2) in Führung und sollten diese bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Innerhalb von acht Minuten setzten sich die Leipzigerinnen auf 7:2 ab, ehe Ralf Wiggenhauser sein erstes Timeout nahm: "Wir sind mit der Abwehr nicht gut ins Spiel gekommen und haben vorne zwei, drei freie Würfe liegen lassen. Danach war der Rest der 1. Halbzeit eingentlich ganz gut", so der Coach der Red Sparrows. Die Freiburgerinnen kamen im Anschluss besser in die Partie, konnten das Spiel jedoch nicht in Richtung eines möglichen Ausgleichs lenken. Mit einem Rückstand von 11:15 ging es für die Breisgauerinnen in die Kabine. In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Die Red Sparrows starteten wieder nicht optimal, kämpften sich dann in die Partie und konnten aber letzlich nicht mehr an den HC Leipzig herankommen. "Wir sind schlecht in die 2. Halbzeit gestartet. Ich denke, der Knackpunkt waren die schlecht gespielten Überzahlsituationen und die nicht gewonnenen Zweikämpfe in der Abwehr", fasste Trainer Wiggenhauser den zweiten Umlauf zusammen. Auch die Kräfte spielten am Ende laut HSG-Coach eine Rolle: "Man hat gemerkt, dass die Luft am Ende dünn wurde." Am Ende verloren die Freiburgerinnen verdient mit 23:29 gegen den HC Leipzig: "Ich denke, es waren heute viele gute Dinge dabei, aber um Leipzig zu schlagen braucht es dann einfach mehr. Wir haben uns trotz allem ordentlich präsentiert und werden die restlichen vier Spiele weiter Gas geben!", so Wiggenhauser. "Dadurch, dass wir am Anfang zu defensiv stehen, gibt es zu viele Siebenmeter gegen uns, die auch gerechtfertigt sind, da wir einfach schlecht verteidigen. Das können wir im Laufe des Spieles jedoch umstellen und in der 2. Halbzeit bekommen wir durch eine offensivere Deckungsweise auch die Siebenmeter nicht mehr", so Kunze, der aber betont: "Unter dem Strich hatten wir zu keinem Zeitpunkt Angst, dass Spiel aus der Hand zu geben." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Union Halle-Neustadt: Kreisläuferin Nadine Smit kündigt Karriereende an Elisa Möschter, Nadine Smit - SV Union Halle-Neustadt 12.04.2021 - chs Union Halle-Neustadt: Kreisläuferin Nadine Smit kündigt Karriereende anNach 18 Jahren Handball und davon 10 in der 1. oder 2. Bundesliga beendet die gebürtige Oldenburgerin Nadine Smit am Ende der Saison ihre aktive Handballlaufbahn. Das gab ihr aktueller Verein, der SV Union Halle-Neustadt bekannt. Vor ihrer Zeit bei den Wildcats lief sie auch für den VfL Oldenburg und den SVG Celle auf."Nadine Smit war in den letzten sechs Jahren zu einem Aushängeschild der Wildcats gewachsen. Auf dem Spielfeld sorgte sie mit ihrem unheimlich großen Repertoire an Trickwürfen oft für außergewöhnliche Überraschungseffekte. Im Team selbst war sie der Motivator und Anheizer vor den Spielen", betont der SV Union Halle-Neustadt die Bedeutung der 1,68 Meter großen Spielerin."Mein ganzes Leben war bisher geprägt von leistungsorientierten Handball, daher fällt mir der Schritt nicht leicht. Ich werde die Mädels und das Team enorm vermissen. Aber so richtig ganz geht man nie, daher freue ich mich auf meine neuen Aufgaben", so Smit in der Vereinsmitteilung. Positionsgetreuen Ersatz am Kreis haben die Hallenserinnen durch Pia Dietz und Leonie Nowak bereits gefunden. Ganz verabschieden wird sich Smit vom Verein allerdings nicht. "Wir freuen uns, dass wir so eine sympathische Spielerin im Verein behalten können. Zusammen mit Elisa Möschter wird sie unser PR-Team verstärken. Nadine kennt sich gut in der Handballwelt aus und ist somit eine ideale Person, um den Livestream und Wildcats TV weiter zu professionalisieren", streicht Pressesprecher Marcel Gohlke heraus und betont: "Für die neue Saison sind dann noch mehr Interviews rund um die Spiele der Wildcats geplant." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Die Tore richtig gut verteilt": Bayer Leverkusen mit klarem Heimsieg über Mainz 05 ![]() Alexandra Humpert - TSV Bayer 04 Leverkusen LEV-M05 M05-LEV 12.04.2021 - PM Vereine, red "Die Tore richtig gut verteilt": Bayer Leverkusen mit klarem Heimsieg über Mainz 05Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat sich mit einem ungefährdeten Heimerfolg in die rund vierzehntägige Spielpause der Handballbundesliga der Frauen verabschiedet. Gegen den Tabellenvorletzten 1. FSV Mainz 05 brachten die Werkselfen in der heimischen Ostermann Arena mit 37:24 (19:11) den siebten Heimsieg der Saison unter Dach und Fach."Wir haben das heute gegen eine dezimierte Mainzer Mannschaft, die erhebliche Kaderprobleme hatte, souverän gemacht. Mit der Anfangsphase war ich nicht so zufrieden. Bis zum 9:8 haben wir uns durchgehangelt, weil wir - besonders in der Deckung - nicht hundertprozentig konsequent waren. Mit der Hereinnahme von Mia Zschocke und ´Didda´ Einarsdottir haben wir das dann die Deckungsmitte in den Griff bekommen und konnten so bis zur Halbzeit wegziehen", analysierte Bayer-Trainer Martin Schwarzwald eine erste Hälfte, bei der sich sein Team zusehends steigern konnte und sich bereits mit dem Halbzeitpfiff klar auf der Siegerstraße befand.Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05, die auf ihre verletzten Toptorschützinnen Natalie Adeberg und Elisa Burkholder verzichten mussten, traten am Sonntag bei den Werkselfen von Bayer Leverkusen an. Die Gastgeberinnen kamen gut ins Spiel, führten 3:1 (4.) und 5:3 (6.). Die Mainzerinnen schafften es aber in dieser Phase, trotz zweimaliger Unterzahl, den Rückstand konstant bei ein bis zwei Toren zu halten. So stand es 9:8 (13.) und in der 15. Minute dann 11:8 als Florian Bauer seine erste Auszeit nahm. Bis dahin spielten die Dynamites im Angriff, immer wieder angeführt von Denis Großheim und Tina Kolundzic, sehr strukturiert und machten wenig Fehler. In der Abwehr konnte man durch konsequentes Agieren und rechtzeitigem Rückzug die schnellen Angriffe der Leverkusenerinnen unterbinden. Das änderte sich dann aber in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Ein ums andere Mal gab man zu einfach die Bälle im Angriff ab und ermöglichte den Gastgeberinnen einfache Gegenstoßtore - immer wieder durch Zoe Sprengers. Von 13:10 (20) zog Leverkusen dann über 15:10 (23.) auf 19:11 zur Halbzeit davon. Dynamites-Coach Bauer "gar nicht so unzufrieden""Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir auch sehr konzentriert und in den letzten 15 Minuten haben wir die 7:6-Situationen gut ausgespielt und auch einige Zeitstrafen rausgeholt. Auch die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist war positiv. Mitte erster Halbzeit haben wir allerdings im Angriff nicht mehr konsequent gespielt, zu viel den Kreis gesucht, Bälle weggeworfen - statt auf die Schnittstelle zu gehen", so Dynamites-Coach Florian Bauer. Die Dynamites kamen gut aus der Halbzeitpause, hielten bis zur 35. Minute bis zum 21:15 relativ gut mit. Bedingt durch einige 2-Minuten-Strafen gelangen den Gastgeberinnen einige schnelle Tore zum 27:15 (42.) Florian Bauer nahm seine Auszeit und stellte seinen Angriff neu an: die restliche Spielzeit agierte man jetzt mit einer siebten Feldspielerin. Die restlichen Minuten verliefen dann vom Ergebnis her relativ ausgeglichen. Über 30:18 (47.), 33:20 (52.) stand es am Ende 37:24. Dynamites-Trainer Florian Bauer konnte auch viel Positives aus Leverkusen mit nach Hause nehmen: "Wenn man mit 13 Toren verliert, hört es sich sicherlich etwas komisch an, dass man gar nicht so unzufrieden ist. Besonders weil wir 24 Tore geschossen haben und uns das in etwa vorgenommen haben. Zwar sind 37 Gegentore zu viel, doch wir haben uns für die Verhältnisse gut verkauft und somit kann ich mit dem Ergebnis leben." Martin Schwarzwald nutzte aufgrund der mit zunehmender Spieldauer klaren Verhältnisse die Gelegenheit, seinem gesamten Kader Spielzeit zu geben. Neben den teilweise spektakulären Gegenstoßtoren von Zoë Sprengers stachen dabei die zwei gehaltenen Siebenmeter von Alexandra Humpert, die kurzfristig für Vanessa Fehr in den Kader gerutscht war, heraus. Die U19-Nationaltorhüterin steuerte darüber hinaus drei weitere Paraden hinzu und machte so auf sich aufmerksam. "Ich freue mich, dass die Tore richtig gut verteilt sind und wir souverän gewonnen haben. Besonders gefreut habe ich mich auch für Alexandra Humpert, die im Training immer sehr gut arbeitet", lobte Schwarzwald seinen Youngster. Mareike Thomaier mit sechs und Mia Zschocke mit fünf Treffern zeigten nach den langen Verletzungspausen deutlich aufsteigende Form und fahren mit frischem Selbstvertrauen zum Kreis der Nationalmannschaft, die am kommenden Samstag im Hinspiel in der WM-Qualifikation auf Portugal mit Werkselfe Mariana Ferreira Lopes trifft. In der Bundesliga geht es für die Werkelfen erst am 24. April weiter. Dann steht das Auswärtsspiel bei Frisch Auf! Göppingen auf dem Programm. TSV Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 37:24 (19:11)Leverkusen: Humpert, Graovac; Thomaier (6/2), Jurgutyte (2), Hinkelmann, Sprengers (8), Zschocke (5), Kämpf (2), Bruggeman (1), Polsz (1), Einarsdottir (2), Lopes (1), Huber (6/3), Cormann (3) Mainz: N. Kolundzic, Schäfer, Janssen; Gangel, Dorsz (3), Hampel, Hartstock (1), Schulze, Jacobs (5/4), Grossheim (5/3), Karl, Fischer (1), Grawe, T. Kolundzic (5), Klobucar (4) Schiedsrichter: Eckert/Ludwig (Leipzig) Strafminuten: 4:14 Siebenmeter: 5/5 ; 7/9 Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (3.), 4:2 (5.), 6:6 (9.), 9:6 (11.), 9:8 (13.), 12:8 (17.), 12:9 (19.), 13:10 (21.) 16:10 (24.), 16:11 (24.), 19:11 (HZ) 19:13 (32.), 20:13 (33.), 21:15 (35.), 27:15 (42.), 27:16 (43.), 30:17 (46.), 34:20 (53.), 36:21 (55.), 36:24 (59.), 37:24 (EN) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ergebnisse und Tabelle Handball Bundesliga Frauen: HSG Blomberg-Lippe festigt Rang 3 Emelyn van Wingerden - HSG Blomberg-Lippe BLO-NSU NSU-BLO 11.04.2021 - dpa, red Ergebnisse und Tabelle Handball Bundesliga Frauen: HSG Blomberg-Lippe festigt Rang 3Die HSG Blomberg-Lippe hat ihren dritten Platz in der Handball Bundesliga Frauen gefestigt. Beim Auswärtsspiel in Neckarsulm setzten sich die Lipperinnen am Ende klar mit 34:26 (18:13) durch und rücken bis auf einen Pluspunkt an den Zweiten Bietigheim heran. Die Gastgeberinnen bleiben mit 33 Zählern und sind weiterhin auf Rang 6. Nele Franz steuerte 9/5 Tore zum Auswärtserfolg bei, Ann Kynast und Ndidi Agwunedu trafen je sechsmal für die HSG. Bei Neckarsulm erzielten Nathalie Hendrikse (7) und Chantal Wick (5/2) die meisten Tore. Am Samstag standen drei weitere Spiele an. Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten haben dabei ihren fünften Sieg in der Bundesliga gefeiert. Am Samstag setzte sich der Aufsteiger mit 31:19 (16:10) gegen Schlusslicht Kurpfalz Bären Ketsch durch.Allerdings verbleibt die Mannschaft von Trainer Dubravko Prelcec trotz des Erfolges weiter auf einem Abstiegsplatz, weil Frisch Auf Göppingen zuvor beim Buxtehuder SV (28:27) gewonnen hatte. Keine Überraschung hielt die Sonntagspartie zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FSV Mainz 05 bereit. Die Werkselfen dominierten in der heimischen Ostermann-Arena das Geschehen und setzten sich mit 37:24 (19:11) gegen die Dynamites durch. Leverkusen schloss den Spieltag auf Rang 8 ab, Mainz bleibt Vorletzter. Ergebnisse und Tabelle 1. Bundesliga
Ergebnisse und Tabelle 2. Bundesliga
Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen42328 42323 42331 42334 42325 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Wagners Buzzer-Beater: TVB Wuppertal überrascht bei Füchsen Berlin ![]() Hanna Wagner - TVB Wuppertal TVB-FUX FUX-TVB 11.04.2021 - chs Wagners Buzzer-Beater: TVB Wuppertal überrascht bei Füchsen BerlinGroße Überraschung in der 2. Handball-Bundesliga Frauen. Der TVB Wuppertal hat seinen elften Platz im Unterhaus gefestigt und beim Tabellenzweiten Füchse Berlin mit 23:22 (13:13) gewonnen. Die Bergischen Handballerinnen feiern nach eigener Aussage zwei "absolute Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt".Die torarme Partie wurde von Beginn an, von zwei starken Abwehrreihen geprägt, wobei die Wuppertalerinnen zunächst etwas Anlaufschwierigkeiten hatten, und die Gastgeberinnen, wie erwartet aus dem Rückraum erste Akzente setzen konnten. 5:1 stand es nach fünf Spielminuten für die Füchse.In den Folgeminuten stabilisierte sich die Beyeröhder Deckung zusehends und auch Torhüterin Dana Centini wurde mehr und mehr zum Faktor. Beiden Mannschaften war die hohe Bedeutung der Partie anzumerken, aber vor allem der Hauptstadtklub hatte mit den Nerven zu kämpfen. Als Nika Matavs mit einem Heber vom Strich zum 8:7 verkürzte und wenig später Ramona Ruthenbeck mit einem Unterarmwurf egalisierte, war die Partie wieder offen. Matavs legte gar den Führungstreffer nach, doch zwei Zeitstrafen gegen den TVB spielten den Füchsen in die Karten. Die Berlinerinnen zogen wieder zum 13:13 weg, mussten aber noch vor dem Pausenpfiff wieder den Ausgleich hinnehmen. In Halbzeit zwei gingen die Wuppertalerinnen gleich in Führung, dennoch blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Das zwischenzeitlich 15:18 konterten die Füchse mit dem 18:18 (44.) und bis zum 20:20 war noch keine Entscheidung gefallen. Erneut musste der TVB eine doppelte Unterzahl überstehen, doch nun war es die inzwischen zu Höchstform aufgelaufene Dana Centini, die mit ihren Paraden die Gastgeberinnen zur Verzweiflung brachte. Füchse-Trainerin Susann Müller zog 20 Sekunden vor Spielende beim 22:22 die Grüne Karte und die nachverpflichtete Niederländerin Lisanne Kruijswijk nahm sich den finalen Wurf und verzog. Dana Centini spielte auf Ramona Ruthenbeck, die mit langem Pass ihre Kreisläuferin Hanna Wagner frei vor dem Tor der Füchse fand. Wagner netzte 3 Sekunden vor Abpfiff mit Urgewalt ein und sorgte damit für das knappe 22:23-Endresultat. "Natürlich hatten wir am Ende auch eine Portion Glück. Aber wenn man bedenkt, dass wir die Füchse in eigener Halle bei nur 22 Toren halten, ist das schon eine überragende Deckungsleistung. Insofern ist der Sieg aus meiner Sicht auch verdient!", kommentierte TVB-Coach Dominik Schlechter nach Spielende. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TuS Metzingen nach klarem Sieg über HSG Bad Wildungen Vipers "auf Kurs" Silje Brøns Petersen - TuS Metzingen MET-VIP VIP-MET 11.04.2021 - PM Metzingen, red TuS Metzingen nach klarem Sieg über HSG Bad Wildungen Vipers "auf Kurs"Mit einem souveränen 37:27-Heimsieg gegen die HSG Bad Wildungen hat die TuS Metzingen seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Handball Bundesliga Frauen untermauert. "Der Sieg heute war enorm wichtig. Vor allem die erste Halbzeit war sehr stark von uns, die Abwehr war aggressiv und vorne haben wir unsere Chancen genutzt", so Metzingens Cheftrainerin Edina Rott, die vor allem mit Lob an ihrem Torhütergespann mit Nicole Roth und Madita Kohorst nicht geizte: "Nicole und Madita im Tor waren ebenfalls bärenstark mit ihren vielen Paraden. Jetzt haben wir knapp zwei Wochen Zeit uns auf den Saisonendspurt vorzubereiten."Vom Anpfiff weg war der Mannschaft von Edina Rott anzumerken, dass sie die zwei Punkte in der Öschhalle behalten wollte. Einmal Zapf und ein Doppelpack von Comebackerin Silje Brøns Petersen sorgten für eine schnelle 3:0-Führung (3.). Die ersten Treffer für die Gäste markierte die ehemalige Metzinger Kreisläuferin Annika Ingenpaß zum 2:3 aus Sicht der Vipers. Bis zum 4:4 (7.Min.) blieb die Partie ausgeglichen, danach zogen die Pink Ladies immer weiter davon. Die Abwehr stand gut, Nicole Roth im Tor konnte mit einigen klasse Paraden glänzen und im Angriff hatten die Rott-Schützlinge immer eine Lösung parat. Aus dem zwischenzeitlichen Ausgleich wurde bis zur ersten Auszeit der TusSies ein 13:7 (20.Min). Laetitia Quist kam für Nationalspielerin Maren Weigel in die Partie und war durch vier Tore in Folge für den Halbzeitstand von 19:11 mitverantwortlich. "Ich bin froh wieder zurück zu sein, mit so einer guten Teamleistung macht es richtig Spaß wieder auf dem Platz zu stehen", kommentierte Silje Brøns Petersen im Nachgang und Kapitänin Marlene Zapf betonte: "Wir haben heute durch die Bank weg gut gespielt. Auch wenn die zweite Halbzeit etwas wild war, haben wir den Sieg souverän ins Ziel gebracht. Wir sind auf Kurs und wollen das in den nächsten Wochen auch bleiben." Den Auftakt zur zweiten Halbzeit machte Tamara Haggerty zum 20:11. Danach ging das Torewerfen auf beiden Seiten munter weiter, denn auch die Vipers hatten nun immer wieder Lücken in der Metzinger Abwehr entdeckt. Nach knapp 40 Minuten beim Stand von 27:15, nahm Gästetrainerin Tessa Bremer ihre zweite Auszeit. Die Vipers stellten auf eine offensive Deckung um und stellten die TusSies zunächst vor kleinere Probleme und provozierten Ballverluste bei den Pink Ladies. Dank exzellenter Paraden von Roth und Kohorst im Tor der TusSies, sollten sich die technischen Fehler aber nicht auf das Ergebnis auswirken. Unrühmlicher Höhepunkt des Abends war die rote Karte von Spielmacherin Silje Brøns Petersen, die beim Versuch einen Konterpass abzufangen im Kampf um den Ball mit Vipers-Spielerin Kira Schnack zusammenprallte. Die rote Karte war aus Sicht von TuS Trainerin Edina Rott eine "harte Entscheidung", sie sollte zwar nichts am Ergebnisausgang ändern, war aber der Auftakt einer turbulenten Schlussphase mit vielen Toren. Näher als sieben Tore rückte die HSG den TusSies nicht auf den Pelz (29:22 - 47.). Den Abschluss eines nie gefährdeten Heimsieges setzte Katarina Pandza per Kempa zum 37:27. "Wir haben heute eine klasse Mannschaftsleistung gezeigt. Der Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen und gibt uns Schwung für die nächsten Spiele. Wir wollen das Maximum aus den restlichen Partien rausholen und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben", so Metzingens Laeticia Quist. TuS Metzingen - HSG Bad Wildungen 37:27 (19:11) Metzingen: Kohorst, Roth Zapf (6/1), Pandza (5/1), Quist (7) , v. Wetering (4), Degenhardt (3) , Albek (1), Weigel (1), v. d. Baan, Brøns Petersen (6/2), Haggerty (4), Korsos Bad Wildungen: Brütsch, Schüpbach Ingenpaß (8/1), Heusdens, Platen, Smits (4/1), Mühlner, Schnack (3/2), Struijs (3/1), Scheib (3), Blase, Spielvogel (5/2), Plümer (1) Strafminuten: 8/8 Disqualifikation: Brøns Petersen (45.) Siebenmeter: 4/7 ; 7/10 Schiedsrichter: Julian Köppl / Denis Regner | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Lintfort bei Kantersieg gegen Bremen "eindeutig spitziger und läuferisch überlegen" ![]() 11.04.2021 - PM TuS, red Lintfort bei Kantersieg gegen Bremen "eindeutig spitziger und läuferisch überlegen"Nach der zweiwöchigen Quarantäne kehrte der Zweitligist TuS Lintfort mit einem klaren 38:28 (14:13)- Erfolg gegen den SV Werder Bremen ins Geschehen zurück. "Unglaublich, was meine Mannschaft nach der zweiwöchigen Pause in diesem Spiel geleistet hat. Die Spielerinnen mussten ja daheim bleiben und durften nicht einmal Laufen gehen" freute sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel.Zu Beginn gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften mit sehenswerten Angriffsaktionen den Druck hoch hielten. Bis zum 4:4 verlief die Partie ausgeglichen. Dann aber bekamen die Gastgeberinnen mehr Zugriff in der Abwehr und im Angriff gelangen sehenswerte Aktionen auf fast allen Positionen. Die Folge war eine vier Tore Führung für den TuS, die dann sogar auf 12:7 ausgebaut wurde."Dann haben wir uns aber zehn unkonzentrierte Minuten erlaubt, die den Gegner unnötig stark gemacht haben" analysierte Grenz-Klein die Schwächephase ihrer Mannschaft. Bremen verkürzte bis zur Pause noch auf 14:13 und die Partie war zum Seitenwechsel wieder völlig offen. "Aber offensichtlich habe ich in der Pause nicht viel falsch gemacht", lachte Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel. Ihre Mannschaft knüpfte an die beste Phase der ersten Halbzeit an und dominierte den Start in die 2. Halbzeit eindeutig. Schon nach wenigen Minuten führte Lintfort mit 18:13 und baute den Vorsprung schnell auf 21:13 aus. Das Spiel war vorzeitig entschieden. "Als wird dann zehn Minuten vor dem Ende erstmals mit zehn Toren geführt haben, habe ich mich über diese Leistung schon gewundert" erklärte Grenz-Klein. "Bremen trainiert in der Regeln doppelt so viel wie wir. Aber wir waren eindeutig spitziger und läuferisch überlegen", so die Trainerin. Aus einer starken Lintforter Mannschaft, in der wieder einmal Torhüterin Laura Graef überragend hielt, stachen vor allem die Rückraumspielerinnen heraus. Jule Samplonius mit neun Toren, Prudence Kinlend und Naina Klein mit je sieben Treffern trafen nach belieben. Dazu kam dann eine gute Kreisläuferin Jana Willing. "Ich denke, wir haben das nach der Pause sehr gut gemacht und freue mich, dass die Mannschaft die Ausfälle von Lisa Kunert und Anika Henschel so gut kompensiert hat" beendet Bettina Grenz-Klein ihre Spielnachlese. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Zwickau festigt mit Auswärtssieg in Harrislee die Tabellenspitze ![]() 11.04.2021 - PM BSV, red Zwickau festigt mit Auswärtssieg in Harrislee die TabellenspitzeMit dem schwer erkämpften 27:24 (15:13) Sieg bei den Nord Frauen in Harrislee hatte die Frauen des BSV Sachsen Zwickau zwei wichtige Punkte behalten und damit die Tabellenspitze behauptet. Als etwa eine Stunde später das Spiel in Berlin zu Ende ging, kannte der Jubel im Mannschaftsbus kein Ende. Mit der Niederlage des Tabellenzweiten haben die Zwickauerinnen jetzt vier Punkte Vorsprung auf die Verfolgerinnen. Zwickau fuhr mit viel Respekt, aber auch mit erarbeiteten Selbstvertrauen in den Norden. Wie der Spielverlauf zeigte, war all das "weise Voraussicht". Diesmal gelang dem BSV-Team nicht die explosive Startphase, wie in den vergangenen Spielen oder wie in der Hinrunden-Begegnung. Diesmal benötigten sie einen längeren, aber dennoch geduldigen Anlauf, um in ihr Spiel zu finden.An diesem Abend übernahmen die Gastgeberinnen von Beginn an und nicht nur mit dem ersten Treffer, die Spielregie. So lagen sie in der 1.Hälfte immer mit ein bis drei Toren in Führung. In dieser Zeit fanden die Gäste nicht zu ihrer gewohnten Abwehrarbeit und auch im Angriff fehlte die bekannte Leichtigkeit. Dennoch ließ man sich nicht abschütteln, behielt den Kopf oben und kam vermehrt über die individuellen Fähigkeiten zum Erfolg. Der Pausenstand von zwei Treffern minus ließ für die 2.Hälfte alles offen. Die Pausenansprache der Trainer schien gefruchtet zu haben. Die Sächsinnen, die ohne Pia Adams antraten , dafür aber wieder auf Isa-Sophia Rösike setzen konnten, kamen mit anderer Körpersprache zurück auf die Platte. Alisa Pester und Anna-Lena Hausherr gelangen gleich die Treffer zum 15:15 und in Unterzahl legte Petra Nagy dann die Treffer zur 15:17 Führung nach. Als dann Katarina Pavlovic, Diana Magnusdottir und Anna-Lena Hausherr zum 16:20 nachlegten, war das Eis gebrochen und der BSV übernahm mehr und mehr das Spielgeschehen. Olaf Rogge, Trainer des TSV Nord Harrislee, brachte aber seine Frauen wieder in die Spur, so war auch das 21:26 der Zwickauerinnen von Nadja Bolze keine Entscheidung. Janne Lotta Woch, Madita Karlotta Jeß und Marieke Paulsen brachten den TSV noch einmal auf 24:26 heran. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Den Schlusspunkt unter diese wechselseitige und kämpferische Begegnung setzte Katarina Pavlovic mit ihrem 6.Treffer zum 24:27 Endstand. Für Trainer Rentsch war es ein Sieg des Willens und der weiter gewachsenen Geschlossenheit seiner Mannschaft. Mit der 22:23 Heimniederlage der Füchse Berlin gegen den TVB Wuppertal gehen die Muldenstädterinnen jetzt mit vier Punkten Vorsprung in die Letzten vier Saisonspiele. Am nächsten Samstag trifft der BSV Sachsen Zwickau dann 17:00 Uhr im Heimspiel auf die Frauen der TG Nürtingen. BSV Sachsen Zwickau: Szott, Zenner; Hausherr 9/6, Pavlovic 6, Nagy 5, Magnussdottir, Bolze, Felsberger, Stojkovska, Choinowski, Pester, Ertl je 1, Adams, Rode, Rösike, Fege TSV Nord Harrislee: Tiedemann, Fasold; Woch 6, Andresen und Jeß 5, Volquardsen 4, Frauenschuh und Paulsen 2, Steffensen, Mettner, Richter, Groht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Stolz auf die Mädels": Handball-Luchse feiern Sieg gegen Kurpfalz Bären 11.04.2021 - PM HL, red "Stolz auf die Mädels": Handball-Luchse feiern Sieg gegen Kurpfalz BärenAm 26. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen besiegte die HL Buchholz 08-Rosengarten die Kurpfalz Bären Ketsch in der NordHeideHalle mit 31:19. Dennoch konnten sich die "Luchse" in der aktuellen Tabelle nicht verbessern, da Frisch Auf! Göppingen gegen den Buxtehuder SV gewann. Die Göppingerinnen behaupteten somit ihren Relegationsplatz mit 13:39 Punkten vor den Luchsen, die jetzt 12:40 Zähler auf ihrem Konto haben. Bei dem Sieg gegen Ketsch war Kim Berndt mit acht Toren erneut die erfolgreichste Torschützin und bei den Kurpfalz Bären Saskia Fackel mit fünf Treffern.Beide Mannschaften zeigten in der Anfangsphase ein schnelles und rasantes Spiel auf Augenhöhe. Als allerdings Fatos Kücükyildiz in der 14. Minute für die 8:4 Führung sorgte, nahm Gäste Trainer Adrian Fulladjusch seine erste Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen. Seine Ansprache zeigte Wirkung, denn die Gäste verkürzten den Vorsprung der Norddeutschen auf 6:8.In dieser Phase agierten die Luchse nicht mehr so konzentriert und mussten in kurzer Folge zwei Zeitstrafen hinnehmen. Aber die Heimmannschaft fing sich wieder und es gelang durch Kim Berndt erneut eine deutliche Führung zum 13:9 in der 25. Spielminute, die bis zum Ende des ersten Abschnitts noch auf 16:10 erhöht werden konnte. Trotz der klaren Führung erwies sich Ketsch als der erwartet schwere Gegner, der mit seiner offensiven 3-2-1-Deckung und dem Überzahlspiel im Angriff mit der siebten Feldspielerin den Luchsen alles abverlangte. In den ersten 15 Minuten stand die 6-0-Abwehr der Luchse blendend, war schnell und kompromisslos. Im Angriff überzeugten sie, da alle Spielerinnen in Bewegung waren, dann auch in die Tiefe gingen und so zu klaren Torchancen kamen. Danach agierten sie zu passiv und verloren ihren Spielfluss, so dass der Gegner in Schlagdistanz blieb. Dann fingen sich die Luchse aber wieder, denn sie reagierten nicht nur in der Deckung, sondern agierten erfolgreich im Verbund und kamen zu etlichen Ballgewinnen, so dass die deutliche Pausenführung das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung war. Im zweiten Abschnitt bauten die Luchse ihren Vorsprung bis zur 35. Minute durch Julia Herbst auf 21:11 aus. Zwar gaben sich die Gäste zu keinem Zeitpunkt geschlagen, aber sie waren auch im weiteren Verlauf niemals in der Lage die Differenz auf weniger als neun Tore zu verkürzen. Als die Gäste in der Deckung etwas defensiver agierten, brachte Dubravko Prelcec Louise Cronstedt, die nun im Rückraum drei sehenswerte Treffer erzielte. Die Luchse waren darauf bedacht ihren Vorsprung zu erhöhen und gewannen das Spiel am Ende deutlich mit 31:19. "Meine Mannschaft hat zu 90% das umgesetzt was ich ihr vorgegeben habe. Wir haben uns in der Trainingswoche akribisch auf das Spiel gegen Ketsch vorbereitet. Ich bin stolz auf die Mädels, dass sie diese Vorgaben so erfolgreich beherzigt haben. Bis auf unsere kurze Schwächephase in der ersten Halbzeit ist uns ein tolles Spiel gelungen", erklärte ein sichtlich zufriedener Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten. "Die Abwehr hat insgesamt großartig gespielt, die Mitte geschlossen und darüber hinaus schnell im Verbund Lücken geschlossen und damit selten Treffer aus dem Rückraum und vom Kreis zugelassen. Im Angriff sorgte die bewegliche Evi Schulz am Kreis für Freiräume, die ihre Mitspielerinnen geschickt nutzten. Ich hätte mir eine erfolgreichere erste und zweite Welle gewünscht, aber ich muss auch zugeben, dass Ketsch sehr schnell im Rückzugsverhalten war", ergänzt der Coach der Luchse. "Wir haben heute überhaupt nicht in unser Spiel gefunden, was aber auch an einer tollen Mannschaft aus Rosengarten gelegen hat", erklärte sein Gegenüber, Ketschs Trainer Adrian Fuladdjusch, nach dem Spiel. Sven Dubau, Geschäftsführer der Luchse, erwartet einen spannenden Kampf um den Klassenerhalt: "Ich freue mich natürlich über unseren Sieg und die gute Leistung der Mannschaft. Leider liegen wir immer noch einen Punkt hinter Göppingen, aber ich glaube noch an unsere Chance, die Klasse zu halten, obwohl es nun schwieriger geworden ist. Wir wollen die Länderspielpause nutzen, um uns weiter zu verbessern und bei Fortsetzung der Saison für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Ich bin sicher, dass die Mannschaft alles in die Waagschale werfen wird, um die Saison zu einem guten Ende zu führen." Handball-Luchse: Witthöft, Ludwig (1), Cronstedt (3), Schulz (3), Nielsen (1), Kadenbach (3/1), Harms, Lamp (2), Berndt (8/5), Axmann, Luschnat, Hauf (5), Borutta, Herbst (1), Kücükyildiz (4) Kurpfalz-Bären: Moormann (1), Wiethoff, Feiniler (1), Haupt (2), Brand (3), Sommerrock (5), Marmodee, Fackel (6/4), Reuthal, Mollmann, Fabritz, Engelhardt, Herrman (1) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HC Rödertal nach Sieg gegen Solingen "sehr glücklich" ![]() 11.04.2021 - PM HC, red HC Rödertal nach Sieg gegen Solingen "sehr glücklich"Beim Debut von Egle Kalinauskaite an der Seitenlinie gelang dem HC Rödertal direkt ein Sieg. Gegen den HSV Solingen-Gräfrath setzten sich die "Rödertalbienen" knapp mit 25:24 (12:12) durch. Torfrau Ann Rammer, die einmal mehr starke Paraden zeigte, zeichnete sich gleich zu Beginn der Partie das erste Mal aus. Im darauffolgenden Angriff fand Ann-Catrin Höbbel mit ihrem Zuspiel Ana Ciolan. Die Kreisläuferin verwandelte sicher zum 1:0. Doch die Solingerinnen übernahmen in der Folge das Ruder und setzten sich auf 1:3 ab. Erneut war es Ciolan die vom Kreis auf 2:3 verkürzte. Nach einem technischen Fehler des HSV flog ein Wurf von Höbbel von der Unterkante der Latte noch ins Tor zum 3:3.Kurz darauf erzielte Marlene Böttcher den 4:3-Führungstreffer für die Bienen. Die Gäste nahmen ihr erstes Time-Out und gingen anschließend schnell wieder mit 4:5 in Front. Per Einläufer stellte Rabea Pollakowski auf 5:5. Nun ging es hin und her. Zunächst setze sich der HCR durch Tore von Emilia Ronge über die Rechtsaußen-Position und nach einer erfolgreichen schnellen Mitte von Ciolan auf 7:6 ab. Dann konterten die Gäste und gingen ihrerseits wieder mit 7:8 in Führung. Bienen-Trainerin Kalinauskaite handelte und zog ihr erstes Time-Out. Pollakowski, die auf der Außenposition völlig frei war, erzielte das 8:8. Danach trug sich auch Tammy Kreibich mit einem Hammerwurf aus dem Rückraum zum 9:9 in die Torschützenliste ein. Knapp fünf Minuten vor der Pause erarbeiteten sich die Solingerinnen einen Vorsprung (9:11). Außerdem bekamen die Bienen eine Zeitstrafe gegen sich. Doch Kreibich brachte trotz Unterzahl ihren Pass auf Ronge an. Die Außenspielerin verwandelte sicher zum 10:11. Kurz darauf erzielte Lisa Loehnig mit einem tollen Schlagwurf sogar das 11:11. Dann nutzte erneut Ronge den Platz und erzielte ungehindert den 12:11-Führungstreffer. Kurz vor dem Pausenpfiff waren die Gäste noch einmal erfolgreich, was im 12:12-Zwischenstand resultierte. Gastgeberinnen verschlafen Start in den zweiten DurchgangDie Gastgeberinnen verschliefen etwas den Start in den zweiten Durchgang. Der HSV zog auf 12:14 davon. Das Tor zum 13:14 besorgte erneut Loehnig mit einem Schlagwurf aus zentraler Position. Anschließend verkürzte Böttcher mit einem Freiwurf bei angezeigtem Zeitspiel auf 14:15. Die Bienen haderten im Angriff mit ihrer Chancenverwertung. So bauten die Gäste den Vorsprung auf 14:17 aus. Kreibich fasste sich ein Herz, ließ gleich drei Gegenspielerinnen stehen und netzte zum 15:17 ein. Doch die Solingerinnen suchten die Vorentscheidung und erhöhten auf 15:19. Wieder einmal zeigten die Bienen ihr Kämpferherz. Ronge verwandelte einen Strafwurf zum 16:19. Dann nutzte Loehnig eine Lücke in der HSV-Abwehr zum 17:19. Kurz darauf kontrollierte Ciolan im Fallen noch den Ball und netzte verkürzte auf 18:19. Das Spiel war wieder völlig offen. Nach dem erneuten Anschlusstreffer durch Kreibich erzielte Ciolan sogar den 20:20-Ausgleich. Und der HCR gab auch weiterhin Vollgas. Ronge verwandelte zwei Siebenmeter sicher zum 22:20. Den ersten Strafwurf bekamen die Bienen nach einem Foul an Lara Tauchmann zugesprochen. Den Zweiten holte die Schützin selbst heraus. Bis zur 57. Minute kamen die Gäste jedoch wieder auf 23:23 heran. Es deutete sich eine spannende Schlussphase an. Der HCR blieb nervenstark. Böttcher zog aus sieben Meter ab und traf zum 24:23. In der Abwehr standen die Bienen im darauffolgenden Angriff ebenfalls sicher. Beim 25:23 auf der Gegenseite ging dieses Mal der Wurf von Ciolan von der Unterkante der Latte ins Tor. Den Solingerinnen gelang kurz vor dem Ende nur noch der Anschlusstreffer zum 25:24-Endstand. Mit dem Schlusspfiff lagen sich die Bienen-Spielerinnen nach den schwierigen letzten Spieltagen in den Armen und feierten ihren dritten Sieg der Saison. Die Gäste wiederum ließen beide Punkte im Rödertal, aber lernten im Ausgleich eine für sie neue und schöne Region in Sachsen kennen. "Wir haben uns vor dem Spiel bewusst kleine Ziele gesteckt. Heute wollten wir beispielsweise Vanessa Brandt, die beste Torschützin der Liga, in den Griff bekommen. Das ist uns gut gelungen und war auch ein Schlüssel zum Sieg. In bin sehr glücklich, dass mir die Spielerinnen im Training ihr Vertrauen geschenkt haben", freut sich HCR-Trainerin Egle Kalinauskaite und ergänzt: "Sie haben vieles aus den Übungseinheiten schon gut umgesetzt. Ich bereue nur, dass ich nicht alle Spielerinnen einsetzen konnte. Das lag aber nicht an deren Trainingsleistung, sondern weil die Spielerinnen auf der Platte heute einfach so gut waren." HC Rödertal: Ann Rammer, Ronja Nühse, Emilia Ronge (7/3), Ana Ciolan (6), Lisa Loehnig (3), Tammy Kreibich (3), Marlene Böttcher (3), Rabea Pollakowski (2), Ann-Catrin Höbbel (1), Paula Förster, Isabel Wolff, Lara Tauchmann, Saskia Nühse (n.e.), Vanessa Huth (n.e.) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Klasse Mannschaftsleistung": VfL Waiblingen gewinnt Rückspiel gegen Kirchhof ![]() Lisa Kristmann - VfL Waiblingen WAI-FRE FRE-WAI 11.04.2021 - PM VfL, red "Klasse Mannschaftsleistung": VfL Waiblingen gewinnt Rückspiel gegen KirchhofMit 31:22 (15:10) hat sich der VfL Waiblingen am Samstagabend gegen die SG 09 Kirchhof durchgesetzt - nur eine Woche nach dem 22:22-Unentschieden im Hinspiel der beiden Teams. Mit acht Toren war Ida Evjen die erfolgreichste Werferin der Partie, auf Seiten der "Tigers" konnten sich gleich zwölf Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen.Mit viel Zuversicht war die SG 09 Kirchhof eine Woche nach dem 22:22-Unentschieden gegen den VfL Waiblingen zum "Rückspiel" in die Waiblinger Staufer-Halle angereist. Schließlich hatten die Nordhessinnen das Heimspiel in Melsungen eine Dreiviertelstunde lang bestimmt. Doch als Kirchhofs Trainer Martin Denk nach nur sechs Minuten beim Spielstand von 4:1 für den VfL die erste Auszeit nahm, deutete es sich bereits an, dass der Plan für einen Auswärtssieg in Waiblingen wenig Aussicht auf Erfolg haben sollte.Denn die Waiblingen "Tigers" knüpften vom Anpfiff weg nahtlos an die starke Schlussviertelstunde vom vergangenen Samstag an. Aus einer kompakten Abwehr heraus baute der VfL mit viel Tempo und variablem Angriffsspiel enormen Druck auf. Caren Hammer sprühte vor Einsatzwillen und Durchsetzungskraft und stand damit stellvertretend für die ganze Mannschaft, die mit einer ganz anderen Körpersprache auftrat. Dass der VfL so fulminant starten würde und sein Team hingegen im Angriff wenig zustande brachte, sorgten beim Gästetrainer schon früh für hörbaren Ärger. Einzig die mangelnde Chancenverwertung und die überragende Kirchhofer Torhüterin Frederikke Siggaard verhinderten schon zu diesem Zeitpunkt eine höhere Führung des Gastgebers. Dies und die frühe Auszeit der SG brachten den VfL jedoch nicht aus dem Konzept. Das 9:3 in der 17. Minute durch Tanja Padutsch, die von Rechtsaußen einlaufend die Gästeabwehr mehrmals überrumpelte, bedeutete die höchste Waiblinger Führung im ersten Durchgang. Denn der VfL leistete sich danach in der Abwehr ein paar kleinere Durchhänger und vorne weitere Fehlwürfe aus aussichtsreichen Positionen, inklusive vom Siebenmeterstrich. Doch ein Flurschaden für den Gastgeber blieb aus, da Kirchhof im Angriff weiterhin wenig Ideen gegen die zupackende VfL-Abwehr hatte und auch häufiger am Tor vorbeizielte. So ging es mit einer 15:10-Führung für Waiblingen zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel wurde es nur einmal noch beim Stand von 17:14 (35. Minute) wieder etwas enger für den VfL Waiblingen, der von acht Strafwürfen vier nicht im Gästetor unterbrachte und weitere freie Chancen ausließ. Doch die VfL-Abwehr engte weiterhin erfolgreich die Kreise von Diana Sabljak und Mariel Breugels ein. Mit einem 4:0-Lauf zum 21:14 stellten die Waiblingerinnen endgültig die Weichen auf Sieg. Am Ende leuchte ein verdientes 31:22 auf der Anzeigetafel auf. Auch wenn es bei einer konsequenteren Chancenverwertung gut und gerne 40 Waiblinger Treffer fast schon hätten werden müssen, war darüber beim VfL keiner traurig - und die SG mit dem Endstand noch gut bedient. Die Ein- und Auswechslungen durch Co-Trainer Adrian Müller, der den sich aufgrund der Corona-Erkrankung seiner Partnerin in Quarantäne befindlichen Thomas Zeitz als Chefcoach vertrat, passten ebenfalls. Alle Waiblingerinnen waren einsatzfreudig und hochmotiviert, es gab keine Brüche im VfL-Spiel. Müller war dementsprechend auch sehr zufrieden: "Die Mädels haben das richtig gut umgesetzt und von Beginn an Tempo und Druck gemacht. Das war eine klasse Mannschaftsleistung von allen Spielerinnen." Das beweist auch die Torschützenliste des VfL: Gleich zwölf verschiedene Spielerinnen trafen ins Kirchhofer Gehäuse. Ein ebenfalls zufriedener Waiblinger Torwarttrainer Fabian König ergänzte: "Das war die richtige Reaktion der Mannschaft auf das recht schwache Auftreten im Hinspiel bis zur 45. Minute". VfL Waiblingen: Zec, Meißner; Tietjen (2), Nagler (3/2), Teixeira da Silva (1), Schraml (2), Hagen (4/1), Klingler, Hammer (4), Smits (3/1), Padutsch (4), Berisha (2), Kristmann (1), Ridder (1), Jäger (4). SG 09 Kirchhof: Siggaard, Jurcevic; Özcelik (2),Schaffrick (2), Harder, Evjen (8/7), van der Linden, Koltschenko, Sabljak (2), Beugels (3), Immelnkämper (1), Kavaliauskaite (3), Schlegel, Prauss (1), Spatz. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Buxtehuder SV unterliegt Göppingen trotz klarer Führung 11.04.2021 - dpa, PM BSV, red Buxtehuder SV unterliegt Göppingen trotz klarer FührungDie Handball-Frauen vom Bundesligisten Buxtehuder haben den angestrebten dritten Sieg nacheinander verpasst. Am Samstag musste sich die Mannschaft von Trainer Dirk Leun Frisch Auf Göppingen trotz einer 16:11-Halbzeitführung mit 27:28 geschlagen geben. Dabei verwarf Caroline Müller-Korn drei Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter zum möglichen Ausgleich. Beste Werferinnen beim BSV waren Meret Ossenkopp und Johanna Heldmann mit je fünf Toren. Buxtehude verpasste es wegen der Niederlage, den Anschluss an Platz sieben herzustellen. Göppingen holte dank des ersten Sieges in Buxtehude seit 2006 zwei wichtige Zähler im Kampf um den Relegationsplatz.Caroline Müller-Korn hatte das Unentschieden in der Hand. Nachdem die die Schlusssirene bereits er- tönt war, trat die Spielmacherin zu ihrem dritten Siebenmeter an diesem Tag an. Nach zuvor zwei Treffern warf sie den dritten Versuch rechts am Tor vorbei. Damit war die Heimniederlage für den BSV gegen den abstiegsgefährdeten Gegner aus Göppingen besiegelt. Dabei hatte zur Halbzeit alles auf einen Erfolg der Gastgeberinnen gedeutet.In der Anfangsphase spielten beide Teams munter auf Angriff. Beide Offensivreihen erhielten nur wenig Gegenwehr, sodass es bis zum 10:10 in der 17. Minute ein hin und her bei der Führung gab. Beim BSV überzeugte besonders Johanna Heldmann, die vier ihrer fünf Tore bis dato erzielte und "Spielerin des Tages" wurde. Eine Überzahlsituation nutzte Buxtehude, um erstmals einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Mit drei Treffern in Serie brachte Meret Ossenkopp den BSV mit 13:10 in Front (21.). Es schien, als ob Buxtehude die Kontrolle habe. Defensiv stand der BSV sicherer, ließ nur noch einen Gegentreffer bis zur Pause zu. Offensiv konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Isabelle Dölle sorgte für den 16:11 Pausenstand. Hätten Dölle und Paulina Golla bei ihren Würfen in der Schlussphase der ersten Hälfte nicht den Pfosten beziehungsweise die Latte getroffen, hätte die Führung noch deutlicher sein können. Nach dem Seitenwechsel kam ein Bruch in das Spiel der Gastgeberinnen. Bis Mitte der Halbzeit konnte zwar eine Drei-Tore-Führung gehalten werden, doch die technischen Fehler häuften sich mit zunehmender Spieldauer, auch weil Göppingen die Abwehr umstellte. Folgerichtig stellte Göppingens ?árka MarcÃková erst den Anschluss her, glich anschließend aus und Göppingens "Spielerin des Tages" Michaela Hrbková brachte ihre Mannschaft nach langer Zeit beim 24:23 wieder in Front (49.). BSV-Trainer Dirk Leun reagierte. Er stellte auf eine 5:1-Deckung um. Buxtehude zwang Göppingen zu Ballverlusten. Dadurch konnte das Ergebnis eng gehalten werden, obwohl offensiv weiterhin wenig zusammenpasste. Selbst als Lynn Schneider 79 Sekunden vor Ende für zwei Minuten vom Feld musste, verpassten die Gäste den entscheidenden Treffer zum 29:27. Stattdessen bot sich Buxtehude ein letzter Angriff. Der BSV spielte die Uhr bis auf wenige Sekunden runter, als Paulina Golla frei am Kreis stand und einen Siebenmeter herausholte. Die ideale Gelegenheit für ein Remis, doch es sollte nicht sein. Die einzig freudige Nachricht für den BSV war somit das Bundesliga-Debüt von Mette Kock. Die Kreisläuferin spielt normalerweise im Juniorenteam. Stimmen zum SpielNico Kiener, Trainer Frisch Auf! Göppingen: "In unserer Situation sind wir froh, dass wir gewonnen haben. Zur Halbzeit waren wir fünf Tore hinten, weil wir drei, vier Fehler machen, die nichts mit dem Spiel zu tun hatten. In der Halbzeit haben wir uns zusammengerissen und haben die Abwehr umgestellt. Es war gut, dass wir gegen die Rückraum Mitte weiter nach vorne gegangen sind. Wir haben den Mut nicht verloren, dass ist in unserer Situation nicht einfach. Das haben die Spielerinnen toll gemacht, haben dran geglaubt. Deswegen bin ich glücklich das wir gewonnen haben, weil wir die zwei Punkte gebraucht haben." BSV-Trainer Dirk Leun: "Wir sind sehr enttäuscht darüber, was wir für eine Leistung gebracht haben. Das müssen wir erstmal überschlafen. Wir sind nicht mal annähernd an ein Niveau herangekommen, was wir auch können. Die Zahl der technischen Fehler war schlichtweg zu groß, die sprengt allen Rahmen. Das erklärt, warum wir nicht als Sieger, sondern als Verlierer die Platte verlassen." BSV-Spielerin Lynn Schneider: "Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr kompakt in der Abwehr gestanden, nicht den Zugriff gefunden, deren Spiel zu unterbinden. Nach vorn haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu hektisch gespielt, als Göppingen die Abwehr umgestellt hat. Für mich war es schön, wieder auf dem Handballfeld zu stehen. Nach so langer Pause war ich sehr aufgeregt vor dem Spiel. Mit einer Niederlage kann ich nicht zufrieden sein und somit auch nicht mit meiner Leistung." Buxtehuder SV: Schädlich, Filter - Süchting 2, Heldmann 5, Kock, Dölle 4, Scherer, Ossenkopp 5, Schneider 1, Prior 3, von Prittwitz 4, Golla, Müller-Korn 3/2 FA Göppingen: Bocka, Kaminska, Lengyel - Brugger 2, Wolf 1, Frey, Ioneac, Hrbková 10/3, Andjic 3, Morf-Bachmann 7, Tinti 3, MarcÃková 2, Ehmann, Welter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Habe meine Mädels nicht wiedererkannt": Neckarsulm verliert deutlich gegen Blomberg 10.04.2021 - PM Vereine, red "Habe meine Mädels nicht wiedererkannt": Neckarsulm verliert deutlich gegen BlombergMit der 26:34-Niederlage gegen die HSG Blomberg-Lippe erlebte die Neckarsulmer Sport-Union bei der Premiere im Free-TV einen mehr als gebrauchten Tag. Gegen ein stark aufgelegtes Gäste-Team aus Blomberg rannte die Sport-Union von Beginn an einem Rückstand hinterher und verlor das Spiel gegen den direkten Konkurrenten mit einer schwachen Angriffsleistung letztendlich deutlich. Die Gäste aus Blomberg-Lippe bestimmten dabei von Beginn an das Spielgeschehen gegen die Neckarsulmerinnen. Mit einem 1:4-Start musste NSU-Trainerin Tanja Logvin nach fünf Minuten frühzeitig mit der ersten Auszeit reagieren. Vor allem in der Offensive gelang Neckarsulm im gesamten Spielverlauf wenig gegen die aggressive Deckung der Gäste, die dadurch auch immer wieder zu einfachen Toren im Tempospiel kommen konnten.Dazu kämpfte die Sport-Union in der Defensive gegen den Blomberger Angriff, der mit viel Power immer wieder auch im stehenden Angriff zum Torerfolg kommt. Logvin stellte daher bereits in der ersten Hälfte auf eine 5:1-Deckung um, versuchte es außerdem auch mit frischen Kräften im Angriff. Nathalie Hendrikse, Lucie-Marie Kretzschmar und Chantal Wick verkürzten daraufhin durch einen Neckarsulmer Zwischenspurt auf 10:13, doch bereits in den folgenden Aktionen erhöhte Blomberg durch viel Tempo in der zweiten Welle wieder bis zum 13:18-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel versuchte Neckarsulm mit einer kurzen Deckung gegen die HBF-Topscorerin Nele Franz eine weitere Variante, doch beim 17:24 musste Tanja Logvin in der 39. Minute erneut reagieren. Die Neckarsulmerinnen kämpften weiterhin und versuchten viel. Wenn der Angriff dann die richtigen Lösungen finden konnte, kam in der zweiten Hälfte mit Treffern gegen das Gehäuse auch noch Pech dazu. In der Folge pendelte sich das Spiel dadurch mit einer deutlichen Gäste-Führung ein, die zwischenzeitlich elf Tore Unterschied betrug. Am Ende musste sich die Neckarsulmer Sport-Union an einem sehr durchwachsenen Tag mit 26:34 deutlich geschlagen gegeben. "Wir haben im gesamten Spielverlauf alles versucht um irgendwie in die Partie zu finden. Gemeinsam wollten wir eine Reaktion zeigen und waren heiß auf dieses Spiel sowie zwei wichtige Punkte aber ich habe meine Mädels heute in vielen Situationen leider nicht wiedererkannt", sagte Tanja Logvin nach Spielende. Bei den Neckarsulmerinnen geht es nach diesem Rückschlag im Saisonendspurt für Lucie-Marie Kretzschmar (Beachhandball), Selina Kalmbach, Anouk Nieuwenweg, Isabel Gois, Chantal Wick und Irene Espinola Perez nun in den nächsten Tagen zur Nationalmannschaft. In der Handball Bundesliga Frauen geht es für die NSU dann am 24. April beim Thüringer Handball Club weiter. "Ich bin mega mega stolz auf die Mannschaft", zeigte sich Birkner nach Spielende hochzufrieden. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, im Angriff sowie in der Abwehr. Wir haben uns sehr eng an unseren Matchplan gehalten und über 60 Minuten sehr aktiv und fokussiert verteidigt, wodurch viele Ballgewinne zustande gekommen sind und womit wir es Neckarsulm sehr schwer gemacht haben, einfache Tore zu erzielen. Im Angriff haben wir gegen alle taktischen Variationen des Heimteams gute Lösungen gefunden, sind zu jedem Zeitpunkt ruhig geblieben und haben geduldig auf unsere Chancen gewartet. Die Art und Weise wie wir dieses Spiel gewonnen haben, macht mich glücklich. Da gibt es von meiner Seite fast nichts zu meckern!", so Birkner weiter. Durch den Sieg verteidigt die HSG weiter den dritten Tabellenrang, steht nun mit 38:12-Punkten nur noch einen Zähler hinter dem Tabellenzweiten, der SG BBM Bietigheim. Im Kampf um die internationalen Startplätze distanziert Blomberg-Lippe Neckarsulm durch den Erfolg im direkten Duell nun auf fünf Punkte. Weiter geht es für die HSG nach der Nationalmannschafts-Pause mit einem Heimspiel gegen die Wildcats aus Halle-Neustadt (25. April, 16 Uhr, live auf LZ.de/HSG), ehe am 28. April die ungeschlagenen Dortmunderinnen zu Gast in der Halle an der Ulmenallee sind. "Nun haben wir ein paar Tage Zeit die Füße auch mal hochzulegen und diesen Erfolg zu genießen, ehe wir den Fokus auf die bevorstehenden wichtigen Aufgaben richten", gibt Birkner einen kurzen Ausblick. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Frisch Auf Göppingen beim "Urgestein des deutschen Frauen-Oberhaus" Buxtehuder SV zu Gast ![]() Lina Krhlikar - Frisch Auf Göppingen FAG-BUX BUX-FAG 10.04.2021 - PM FAG, red Frisch Auf Göppingen beim "Urgestein des deutschen Frauen-Oberhaus" Buxtehuder SV zu GastIn den kommenden drei Spielen haben es die Göppinger Bundesliga-Handballerinnen mit den Urgesteinen des deutschen Frauen-Oberhauses zu tun: Den Auftakt macht das Gastspiel beim Buxtehuder SV an diesem Samstag (16 Uhr, sportdeutschland.tv), der hinter Bayer Leverkusen Rang zwei des Rankings der ewigen Tabelle einnimmt. In der laufenden Runde belegt die Mannschaft des langjährigen Coaches Dirk Leun einen soliden Mittelfeldplatz. Die 24:24-Zähler und Rang acht im 16er-Feld zeigen die Ausgeglichenheit des jungen Teams. "Buxtehude hat einen guten Kader, auch in der Tiefe, und konnte seine verletzungsbedingten Ausfälle recht gut auffangen", sagt Göppingens Trainer Nico Kiener und führt als Beispiel Liv Süchting im linken Rückraum an, die viel Verantwortung übernimmt. Eine Überfliegerin gibt es nicht, keine Akteurin befindet sich in den Top 20 der Torschützenliste.Nicht auflaufen konnte in den vergangenen Wochen auch der Göppinger Neuzugang der kommenden Runde, Luisa Scherer, die sich nach einem Riss des Außenbandes im rechten Fuß im Aufbau befindet. Spielmacherin Caroline Müller-Korn kehrte nach ihrem ausgeheilten Meniskuseinriss im rechten Knie mittlerweile auf das Spielfeld zurück. Möglicherweise stehen bald richtungsweisende Veränderungen in Buxtehude an: Seit 70 Jahren gehört der BSV zum Hamburger Handballverband, strebt nun aber einen Wechsel nach Niedersachsen an. Da das Fernsehspiel gegen Tabellenführer BVB nicht in der heimischen Halle stattfinden konnte, wollte Buxtehude nach Hamburg ausweichen. Dies wurde von der Hansestadt abgelehnt, weshalb der Verein nach Oldenburg ausweichen musste. Nicht zum ersten Mal sei man ein "Opfer föderaler Strukturen und an der Landesgrenze zerrieben worden", kritisierte Manager Peter Prior. Ob es zwischen den Frisch Auf Frauen und dem Dino auch 2021/22 zum Aufeinandertreffen kommt, wird sich wohl erst am letzten Spieltag entscheiden. "Das 26:26 gegen Buchholz-Rosengarten war schon enttäuschend, doch wir stehen weiterhin auf dem Relegationsplatz, und diesen wollen wir mit aller Macht verteidigen und alles dafür geben, damit uns das gelingt", sagt Kiener. "Einige sprechen von einem verlorenen Punkt, ich sehe eher einen gewonnenen Zähler", sagt Teammanagerin Birute Schaich. "Wenn der Ball vorher reingeht und nicht an die Latte, hätte alles gepasst. Aber so hatte Rosengarten noch die Chance zum Siegtreffer. Klar ist unser Restprogramm nicht so einfach, aber wir können es schaffen." Den "Luchsen" dürften im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Relegationsplatz vier Punkte aus den restlichen fünf Spielen sicher sein, da sie am Samstag auf Schlusslicht Ketsch und in zwei Wochen auf den Tabellenvorletzten Mainz treffen. Das bedeutet, dass die Göppingerinnen neben der Partie gegen Ketsch mindestens noch einen Sieg benötigen. "Bei drei Zählern Vorsprung hätten wir uns eine Niederlage erlauben können, die ohne Folgen geblieben wäre", weiß die stellvertretende Spielführerin Anja Brugger. Das sei nun nicht der Fall. Man werde aber alles versuchen, den Relegationsplatz zu halten. Klar sei jedoch, dass dies nur mit Siegen gehe. Am besten schon heute Nachmittag im hohen Norden. Und mit einer ähnlichen Siegesserie wie sie den Männern derzeit gelingt. Abgewartet werden muss, ob die Saison zu Ende gespielt werden kann. Aufgrund der jüngsten Coronafälle bei den Spitzenteams aus Dortmund und Bietigheim sowie bei der HSG Bensheim/Auerbach gibt es in der Liga mehrere Spielausfälle. Wie es sich weiter entwickle, das lasse sich in diesen Zeiten und angesichts der sich viel schneller verbreitenden Virusmutation nicht einschätzen, sagt Nico Kiener. "Solange wir spielen können, spielen wir. Wir sind froh, dass dies überhaupt geht und versuchen, alles so gut wie möglich einzuhalten", so Kiener. Viel darf aber nicht mehr passieren, sonst wird es eng mit den Terminen. In einer Woche pausiert die Bundesliga, da die deutsche Nationalmannschaft gegen Portugal die Play-Offs für die Weltmeisterschaft in Spanien bestreitet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HC Rödertal empfängt HSV Solingen-Gräfrath ![]() Rabea Pollakowski - HC Rödertal HCR-BRE BRE-HCR 09.04.2021 - PM Rödertal, red HC Rödertal empfängt HSV Solingen-GräfrathNach dem spielfreien Osterwochenende wartet das nächste Heimspiel auf die Rödertalbienen. Am Samstag, den 10. April 2021, empfangen sie in der heimischen Sporthalle am Schulzentrum in Großröhrsdorf den HSV Solingen-Gräfrath. Anpfiff zum Spiel ist um 18:30 Uhr. Die Partie wird im Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen. Präsentiert wird der Spieltag von unserem offiziellen Nachwuchspartner Sachsenmilch Leppersdorf GmbH. Zu Beginn der Hinrunde galten die Solingerinnen noch als die Überraschungsmannschaft. Inzwischen haben sie sich in der oberen Tabellenhälfte festgespielt. 25:17 Punkte bedeuten aktuell Platz fünf. Auf den dahinter stehenden HC Leipzig hat der HSV bereits drei Punkte Vorsprung.Auch von einer kleinen Krise zu Beginn der Rückrunde mit vier Niederlagen in Serie ließ sich die Mannschaft von Kerstin Reckenthäler nicht verunsichern. Zuletzt ging es mit drei Siegen wieder in die Erfolgsspur zurück. Unter anderem gewannen sie gegen die direkte Konkurrenz aus Waiblingen (33:23) und Harrislee (26:31). Am letzten Spieltag ließen sie dann auch der TG Nürtingen mit 28:23 keine Chance. Ähnlich ging auch das Hinspiel gegen den HC Rödertal aus. Bei der 24:29-Niederlage spielten die Rödertalbienen nur in der zweiten Halbzeit auf Augenhöhe mit. Beste Torschützin war damals Vanessa Brandt mit 13 Toren. Ohnehin ist die Rückraumspielerin momentan die beste Schützin der Liga. Bisher konnte sie 176/51 Tore erzielen. Das entspricht einem Wert von über 8 Toren pro Spiel. Schon vor einiger Zeit verlängerte sie ihren Vertrag beim HSV bis 2023. Unterstützung in der Offensive erhält sie von Spielmacherin Mandy Reinarz (84/2 Tore), Franziska Penz (66 Tore) und Merit Müller (60 Tore). HCR-Interimstrainerin Egle Kalinauskaite über die Gäste: "Solingen verfügt über einen extrem torgefährlichen Rückraum. Brandt hat einen guten Wurf. Das wird viel Arbeit für die Abwehr." Die Rödertalbienen haben das freie Wochenende dazu genutzt, um endlich mal wieder etwas abzuschalten und die Niederlage in Bremen zu verdauen. Was den Gastgeberinnen ebenfalls Mut für das Spiel gegen Solingen zusprechen sollte, ist ein Blick in die Auswärtstabelle. Auf einer fremden Platte hat der HSV eine negative Bilanz und holte bisher nur 8 Punkte. Es wäre also ein idealer Moment für den HCR, um an die gute erste Halbzeit im letzten Auswärtsspiel anzuknüpfen. Das sieht auch Bienen-Trainerin Kalinauskaite so: "Wir hatten vor dem Spiel in Bremen nur zwei gemeinsame Trainingseinheiten. Für diese kurze Zeit haben die Mädels schon einiges umgesetzt. Darauf will ich aufbauen." Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() U19-Nationalteam: Vergleich mit Niederlanden weiterer Zwischenschritt zur EM ![]() Anika Hampel - 1- FSV Mainz 05 VIP-M05 M05-VIP 09.04.2021 - HP DHB U19-Nationalteam: Vergleich mit Niederlanden weiterer Zwischenschritt zur EMDie weibliche U19-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes bestreitet auf ihrem Weg zur Europameisterschaft in Slowenien (8. bis 18. Juli) ihren nächsten Lehrgang. Dieser findet vom 11. bis zum 18. April in Großwallstadt statt. 20 Spielerinnen hat DHB-Trainer André Fuhr nominiert. Teil der Maßnahme sind zwei Länderspiele gegen die Niederlande, die am Freitag, 16. April, Anwurf 16 Uhr und Samstag, 17. April, Anwurf 15 Uhr stattfinden werden. Sportdeutschland.TV überträgt die Partien live. "Mit Blick auf die Europameisterschaft im Sommer ist es gut, dass wir nach dem März-Lehrgang im April wieder die Möglichkeit haben, eine Woche mit der Mannschaft zu arbeiten?, sagt Fuhr. "Die Niederlande sind ein guter Gegner und werden uns in beiden Spielen fordern. Das ist ein erster Gradmesser, um zu sehen, wo wir aktuell stehen.?Der 49-Jährige befindet sich allerdings aufgrund einer Corona-Infektion derzeit in Quarantäne und wird daher in der kommenden Woche nicht in Großwallstadt sein und die Mannschaft trainieren können. Co-Trainerin Gisa Klaunig sowie Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn werden in enger Abstimmung mit Fuhr die Woche leiten. Das Aufgebot der weiblichen U19-Nationalmannschaft Annabel Marie Krüger (HC Leipzig), Yasmin Friesen (HSG Blomberg-Lippe), Leonie Kuntz (TSV Allensbach), Lana Teiken (VfL Oldenburg), Julie Hafner (Borussia Dortmund), Maij Nielsen (HL Buchholz 08-Rosengarten), Judith Tietjen (VfL Waiblingen Handball), Mia Lakenmacher (Buxtehuder SV), Lucy Gündel (Thüringer HC), Naomi Conze (Werder Bremen), Ronja Slawitsch (TuS Metzingen), Anika Hampel (1. FSV Mainz 05), Antonia Pieszkalla (Buxtehuder SV), Nina Engel (SV Werder Bremen), Mailee Winterberg (Buxtehuder SV), Wiebke Meyer (HC Leipzig), Emma Hertha (HSG Blomberg-Lippe), Gisa Kimberly (TV Allensbach), Maike Becker (TuS Metzingen), Leonie Dreizler (TV Nellingen) Die Partien im Livestream bei Sportdeutschland.TV | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Derby-Time in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle ![]() Simon Hablizel - TG Nürtingen ZWI-TGN TGN-ZWI 09.04.2021 - PM Nürtingen, red Derby-Time in der Theodor-Eisenlohr-SporthalleAm Sonntag, um 15 Uhr, steigt in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Halle das Derby zwischen der TGN und der SG H2Ku Herrenberg. Während die TGlerinnen versuchen wollen, den Abstand zu den Abstiegsrängen möglichst konstant groß zu halten, greifen die Kuties nach den "Aufstiegssternen". Mit 38:8 Zählern und Platz drei ist da durchaus noch was drin für das Team von Mike Leibbsle. Wieder einmal war die TG zu einer Pause gezwungen - die Partie in Lintfort musste coronabedingt abgesagt werden. Zumindest die ersten 40 Minuten des Spiels der Nürtingerinnen in Solingen vor zwei Wochen ist in sehr guter Erinnerung geblieben. Die Abwehr präsentierte sich stark, Keeperin Chrissy Hesel war auf dem Posten. Leider verloren die TGlerinnen im zweiten Durchgang komplett den Faden und letztlich stand eine 28:23-Schlappe zu Buche. "Aber die ersten 40 Minuten waren schon richtig gut, da war ich zufrieden", so TG-Trainer Simon Hablizel. "Und daraus ziehe ich meine Hoffnung gegen Herrenberg - immerhin ein Derby." Und Derbys haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze.Hablizel fand lobende Worte für den kommenden Gegner: "Die machen das richtig gut und gewinnen ihre Spiele. Sie können ganz entspannt zu uns nach Nürtingen fahren." Die Formkurve der Kuties zeigt eindeutig nach oben. Zuletzt bremsten sie den Höhenflug der Nordfrauen aus Harrislee und setzten sich hauchdünn mit 30:29 durch. Coach Leibbsle attestierte seinem Team eine "super Angriffsleistung". Mit der Abwehr jedoch war er nicht zufrieden. "Wir hatten Probleme und oft keinen Zugriff". Für die Nürtingerinnen hängen die Trauben also hoch - da muss schon viel passen, um den Kuties gefährlich werden zu können. "Wir brauchen jeden Punkt und müssen um jeden Punkt kämpfen", so Simon Hablizel. "Mit Blick auf die Tabelle sind wir natürlich der Underdog, aber wir werden heiß auf das Derby sein und egal in welcher Besetzung alles geben, um zu punkten." Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TuS Lintfort "quasi aus dem Stand" ins Heimspiel gegen SV Werder Bremen ![]() Anika Henschel - TuS Lintfort 09.04.2021 - PM Vereine, red TuS Lintfort "quasi aus dem Stand" ins Heimspiel gegen SV Werder BremenNach einer vierzehntägigen Zwangspause aufgrund der Corona-Erkrankung von Lisa Kunert, starten die Handballerinnen des TuS Lintfort am Samstag um 17.30 Uhr gegen den SV Werder Bremen in den Saisonendspurt. "Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen, dass wir quasi aus dem Stand direkt wieder ein Meisterschaftsspiel bestreiten müssen. Ohne richtige Vorbereitung und nach einer zweiwöchigen Trainingspause ist das ein klarer Nachteil", findet TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein. "Beide Teams haben den Rhythmus ein wenig verloren, mal schauen, wer ihn schneller wiederfindet", ist Werder-Trainer Robert Nijdam nicht unbedingt glücklich über den zerstückelten Spielplan. "Lintfort hat eine gute Mannschaft mit einem sehr gefährlichen Rückraum, das haben wir auch im Hinspiel gesehen", so Nijdam der ungern an die 20:27-Hinspielniederlage zurückdenkt.Im Heimspiel gegen Werder Bremen trifft ihre Mannschaft auf einen unbequemen Gegner, der seine Leistungen in der Rückrunde stabilisiert hat und der mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hat. "Werder ist sehr offensivstark, extrem lauffreudig und in der Abwehr kompromisslos. Da müssen wir schon eine gute Leistung abrufen, um die Punkte zu behalten", stellt Bettina Grenz-Klein ihre Mannschaft auf ein umkämpftes Match ein. Dazu kommt der Ausfall von Lisa Kunert, die zwar ihre Quarantäne beenden durfte, die aber bis zu einer abschließenden Sportuntersuchung noch pausieren wird. "Wir halten uns da an die Vorgaben, die die Berufsgenossenschaft für den Spitzensport erarbeitet hat. Und die siehen einen langsamen Einstieg in den Sport vor. Wir wollen da keine gesundheitlichen Risiken eingehen", erklärt Bettina Grenz-Klein das vorsichtige Vorgehen. Ebenfalls fehlen wird Kreisläuferin Anika Henschel, die eine Verlängerung der Quarantäne bekommen hat. Bei Bremen wird weiterhin Jordis Mehrtens fehlen, dafür rückt erstmals Nachwuchsspielerin Tessa Budelmann mit in den Kader. "Laura Sposato war die Woche ein wenig angeschlagen und Tessa trainiert schon eine ganze Weile mit uns, sie hat sich die Nominierung absolut verdient", so Nijdam mit Blick auf die Personalsituation vor dem kommenden Spiel. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Werkselfen: Gegen Mainz in der Favoritenrolle ![]() 09.04.2021 - PM Leverkusen Werkselfen: Gegen Mainz in der FavoritenrolleEigentlich sollte die Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 den Abschluss zweier Englischer Wochen in der Handballbundesliga - sprich das Ende von fünf Begegnungen innerhalb von 14 Tagen - für die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen bilden. Doch Corona machte dem Bayer-Team einen Strich durch die Rechnung und die beiden geplanten Partien gegen die SG BBM Bietigheim mussten aufgrund einer COVID-19-Erkrankung einer Spielerin der SG-Ladies - und damit verbundenen vierzehntägigen Quarantäne des gesamten BBM-Teams - verschoben werden.So konnte Trainer Martin Schwarzwald den Spielerinnen über Ostern frei geben, ehe ab Dienstagabend die intensive Vorbereitung auf das Spiel gegen die "Meenzer Dynamites" begann. Gegen den Tabellen-Vorletzten wollen die Elfen an die zuletzt guten Auftritte daheim gegen Neckarsulm und Metzingen anknüpfen. Zwar befinden sich die Leverkusenerinnen aufgrund der Tabellenkonstellation sowie des klaren 30:21-Hinspielerfolgs eindeutig in der Favoritenrolle, doch Schwarzwald mahnt zur Vorsicht: "Mainz ist auch als Underdog nach Halle gefahren und dort mit sechs Toren gewonnen. Man muss in der Bundesliga jeden Gegner ernst nehmen und sich auf seine Leistung konzentrieren." Den Schlüssel zum Erfolg gegen die "Dynamites", die ihre Gegner oft mit einer unkonventionellen Deckung unter Druck setzen, sieht der Elfen-Coach in der eigenen Defensive, aus der man mit viel Tempo zum Torerfolg kommen will: "Das hat uns auch im Hinspiel geholfen." Nicht mit dabei sein wird am Sonntag (Anwurf: 16.00 Uhr, Ostermann Arena) Vanessa Fehr. Die Torfrau hatte Kontakt zu einer an Corona erkrankten Person und befindet sich vorsorglich in Quarantäne. Anstelle von Fehr wird U19-Nationaltorhüterin Alexandra Humpert an die Seite von Kristina Graovac ins Team rücken. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() A-Jugend des VfL Oldenburg muss auf Deutsche Meisterschaft verzichten ![]() Lana Teiken - VfL Oldenburg OLD-BUC BUC-OLD 09.04.2021 - PM Oldenburg, red A-Jugend des VfL Oldenburg muss auf Deutsche Meisterschaft verzichtenDie Spielleitende Stelle JBLH WA des DHB hat die Termine für die Fortsetzung der Jugend-Bundesliga nach einem gemeinsam mit allen beteiligten Vereinen Anfang März abgestimmten Modus bekanntgegeben und die Achtelfinalspiele ausgelost. Demnach würde die weibliche A-Jugend am 24. April 2021 bei der HSG Blomberg-Lippe antreten. Nach Abwägung aller Faktoren haben sich die Verantwortlichen des VfL Oldenburg entschlossen, auf die Teilnahme an der Meisterschaft zu verzichten. Das A-Jugend Team des VfL Oldenburg hat in der aktuellen Jugend-Bundesliga Saison drei seiner vier Spiele gewonnen und war hinter dem Buxtehuder SV erfolgreich in die Zwischenrunde eingezogen. Aufgrund der Corona-Pandemie mit immer wieder verlängertem Lockdown wurde der Modus der nächsten Runde regelmäßig angepasst und der Start verschoben. Nun soll es endlich losgehen und die Teams spielen die Achtelfinalspiele von Ende April bis Anfang Mai. Darauf hatte man sich Anfang März in einer Videokonferenz gemeinsam geeinigt. Zu diesem Zeitpunkt war die Hoffnung auf weitere Lockerungen, insbesondere auch für den Sportbetrieb groß.Die Corona Verordnung des Landes Niedersachsens untersagt das Training der Bundesliga A-Jugend seit November 2020 und das Team des Trainergespanns Andreas Lampe und Kim Balthazar darf - Stand heute - frühestens am 18. April 2021 wieder in das Training einsteigen. Das ist aus Sicht der Verantwortlichen zu kurzfristig und würde die Gesundheit der jungen Spielerinnen gefährden, auch wenn die Spielerinnen individuell trainiert haben. "Natürlich will unser Team sich mit den Besten in Deutschland messen und möchte auch endlich wieder in die Halle. Die Enttäuschung bei den Spielerinnen ist riesengroß, aber wir arbeiten mit jungen Menschen und sind uns dieser Verantwortung voll bewusst. Da muss die Vernunft entscheiden und nicht die Emotion", so Andreas Lampe. Darüber hinaus Lampe sieht in der Fortsetzung des Spielbetriebs auch kein gutes Signal für die Öffentlichkeit. "Wir haben in unserem Leben Ausgangssperre, schließen teilweise wieder Schulen und Geschäfte. Ich weiß nicht, wie man es der Bevölkerung erklären soll, dass wir nun unsere Jugendlichen quer durch Deutschland gegeneinander spielen lassen. Trainingsrückstand und die damit verbundene Verletzungsgefahr sowie die soziale Verantwortung lässt uns keine andere Wahl als zu verzichten." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HL Buchholz 08-Rosengarten verpflichtet Heike Axmann als Co-Trainerin ![]() 09.04.2021 - chs HL Buchholz 08-Rosengarten verpflichtet Heike Axmann als Co-TrainerinTransfercoup für die HL Buchholz 08-Rosengarten. Der Handball-Bundesligist präsentierte Ex-Weltmeisterin Heike Axmann als Co-Trainerin von Dubravko Prelcec für die kommende Saison. "Ich freue mich sehr, dass ich hier im direkten Umfeld eine neue Herausforderung finden konnte. Ich bin seit Jahren durch die Kooperation in Kontakt und Austausch mit HL Buchholz 08-Rosengarten", so Axmann in einer Vereinsmitteilung."Es ist großartig, dass wir Heike für unsere Mannschaft begeistern konnten und macht mich ein wenig stolz! Zusammen mit Dudo und Tine vervollständigt Heike unser Trainerteam und bringt auch eine exzellente Qualität mit. Vor allem ihr Feingefühl im Umgang mit den Spielerinnen und ihre Erfahrung wird uns in der Weiterentwicklung der Mannschaft helfen", freut sich Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau.Heike Axmann war in der DDR Meisterin mit dem SC Empor Rostock und Kapitänin der DDR-Nationalmannschaft, für die sie 60 Länderspiele absolvierte. Für den DHB absolvierte Heike Axmann weitere 54 Länderspiele und krönte ihre aktive Karriere mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1993. Ihre Karriere als Spielerin musste sie 1994 nach dem erfolgreichen Hinspiel um den Euro-City-Cup beenden als sie eine schwere Knieverletzung erlitt. Für den Buxtehuder SV erzielte Heike Axmann seit 1990 insgesamt 306 Tore in 97 Bundesligaspielen. Ihre Trainerlaufbahn begann als Co-Trainerin im Bundesligateam des BSV, im Jahr 2000 übernahm sie dann das Training der 2. Mannschaft. Von 2004-07 war sie dann auch Erstligatrainerin von Buxtehude, machte in der Zeit auch ihre A-Lizenz. Nach einigen Jahren im Trainerstab des Deutschen Handball-Bundes kehrte Heike Axmann zunächst als Jugend-Trainerin zurück, war maßgeblich beteiligt an den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend 2014 und der A-Jugend 2016 und 2017. Von 2016 bis zu ihrem Wechsel zu den Luchsen war Heike Axmann verantwortlich für das Juniorenteam in der 3. Liga und die A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft des BSV. "Bis jetzt habe ich viele Spielerinnen für die 2. und die 1. Liga mit meinem jetzigen Trainerteam ausgebildet und die Zuarbeit gemacht. Jetzt möchte ich sehr gern einen Schritt weitergehen und in einer ersten Mannschaft die Talente weiterentwickeln und meine Erfahrungen weitergeben", so Axmann und betont: "Als Co-Trainerin bei den Luchsen kann ich das sehr gut machen und weiterhin meine Stärken einbringen. Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Dudo". | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TSV Nord Harrislee empfängt den BSV Sachsen Zwickau Olaf Rogge - TSV Nord Harrislee 09.04.2021 - PM Harrislee TSV Nord Harrislee empfängt den BSV Sachsen ZwickauMit dem BSV Sachsen Zwickau erwarten die Nordfrauen vom TSV Nord Harrislee den Tabellenführer der 2. Bundesliga zu Gast in der Holmberghalle. Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, die sich die Nordfrauen in der aktuellen Phase der Saison gewünscht hätten. Die Verletztenliste ist lang und die letzten drei Spiele gingen verloren. Der Mannschaft von Olaf Rogge ist bewusst, dass sie eine sehr gute und konzentrierte Leistung abliefern muss, um das Spiel gegen Zwickau erfolgreich bestreiten zu können. Hinzukommen müsste, dass der Gast aus Zwickau nicht seinen besten Tag erwischen dürfte.Das Hinspiel gegen Zwickau hat man in Harrislee noch im Hinterkopf. Nach einer schlechten ersten Hälfte war das Spiel beim Stand von 22:8 zur Pause für Zwickau bereits entschieden. Im zweiten Durchgang konnten die Nordfrauen dann noch einmal ihr Können und ihren Kampfgeist zeigen. Das Spiel verloren sie trotzdem mit 35:24 und mussten ihre höchste Saisonniederlage einstecken. Dass sie es deutlich besser können, will der TSV Nord Harrislee nun im anstehenden Rückrundenspiel beweisen. Der BSV Sachsen Zwickau weist 18 Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen in seiner bisherigen Saisonbilanz auf und grüßt von der Tabellenspitze. Das Ziel Aufstieg in die 1. Bundesliga wird bei Sachsen Zwickau angepeilt und scheint in greifbarer Nähe. Lediglich gegen Solingen und Lintfort mussten sie Niederlagen einstecken. Insgesamt erwartet die Nordfrauen eine stabile und gefestigte Mannschaft mit einem klaren Spielkonzept sowie dem stärksten Angriff der Liga. Die letzten Spiele dominierte der BSV Sachsen Zwickau seine Gegner förmlich. Mit +12 Toren gegen Waiblingen, +8 gegen Kirchhof, +15 gegen Herrenberg, +8 gegen Solingen oder +16 gegen Wuppertal hatten die Gegner kaum eine Chance gegen das schnelle, druckvolle und variable Angriffsspiel der der Sächsinnen. Der BSV scheint nun richtig im Fluss zu sein und kann aus eigener Kraft die Meisterschaft in der 2. Bundesliga klarmachen. Diese beeindruckenden Zahlen machen die große Hürde für den TSV Nord Harrislee deutlich. Es muss aus Sicht der Nordfrauen schon alles passen an diesem Spieltag. Ob es den Nordfrauen gelingt den großen Favoriten aus Sachsen zu ärgern, können alle Interessierten LIVE auf Sportdeutschland.tv mitverfolgen. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Auswärtshürde Leipzig für Red Sparrows Freiburg "alles andere als einfach" ![]() Stefanie Hummel - HC Leipzig LEI-FRE FRE-LEI 09.04.2021 - PM Vereine, red Auswärtshürde Leipzig für Red Sparrows Freiburg "alles andere als einfach"Nach dem spielfreien Osterwochenende treffen die Red Sparrows auswärts auf den HC Leipzig. Die Partie wird wie immer live auf sportdeutschland.tv übertragen! Der HC Leipzig ist einer der ganz großen Namen im deutschen Frauenhandball. Mit 21 Deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Europapokalsiegen gehören die Leipzigerinnen zu den erfolgreichsten Frauenhandballvereinen in Deutschland. 2017 offenbarten sich finanzielle Schwierigkeiten bei den Sächsinnen und der HC musste in der dritten Liga neu beginnen. Zwei Jahre später gelang den Leipzigerinnen im selben Jahr wie den Freiburgerinnen der Aufstieg in die 2. Handball Bundesliga der Frauen und sie gehören mittlerweile zum gefestigten Mittelfeld der Liga. Mit 22:20 Punkten steht der HC Leipzig aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz."Leipzig ist zusammen mit uns aufgestiegen und hat sich im oberen Mittelfeld gefestigt. Sie haben sich sehr gut weiterentwickelt und es wird für uns alles andere als einfach. Wir müssen besonders auf die Hummel-Zwillinge aufpassen", sagte Red-Sparrows-Trainer Ralf Wiggenhauser im Vorfeld der Partie. Die Hummel-Zwillinge sind Stefanie und Jacqueline. Die beiden 29-jährigen bundesligaerfahrenen Leipzigerinnen standen schon beim letzten Meistertitel des HC im Jahre 2010 im Kader und kehrten nach Engagements in Rödertal und Halle-Neustadt 2018 gemeinsam zurück zu ihrem Heimatverein. Kreisläuferin Stefanie Hummel ist zudem mit 107 Toren die vereinsinterne Topscorerin, vor Rückraumtalent Julia Weise mit 102 Toren. Die aus dem Rückraum agierende Spielmacherin Jacqueline Hummel steht mit 82 Toren im Leipzig-internen Ranking auf Platz drei. Die Freiburgerinnen sind natürlich auch in dieser Partie wieder der Underdog. An ihr letzte Auswärtsspiel in Leipzig erinnern sich die Red Sparrows jedoch nur zu gerne. In der vergangen Saison feierten die Breisgauerinnen vor spektakulärer Leipziger Kulisse ihren allerersten Auswärtssieg in der 2.Handball Bundesliga der Frauen. Für die meisten Spielerinnen und auch den Trainer war dies damals das Highlight des Jahres: "Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel, weil wir wunderbare Erinnerungen an letztes Mal haben. Wir wissen aber dennoch, was auf uns zukommt und wollen uns weiterhin gut präsentieren", so Wiggenhauser. "Wir erwarten einen sehr kämpferischen Gegner, der nicht zuletzt in der letzten Saison zeigen konnte, was mannschaftliche Geschlossenheit ausmachen kann. Nichtsdestotrotz wollen wir unseren positiven Trend fortsetzen und die Punkte in Leipzig behalten. Wir haben kaum noch verletzungsbedingte Ausfälle und können aus dem Vollen schöpfen, um unseren Fans vor den Computern wieder ein schönes und im besten Falle schnelles Spiel zu liefern", so Leipzigs Trainer Fabian Kunze. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kirchhof zum "Rückspiel" nach Waiblingen ![]() Diana Sabljak - SG 09 Kirchhof KIR-WAI WAI-KIR 09.04.2021 - Sport Schwalm-Eder, Lokalsport Melsungen von Ralf Ohm und PM Waiblingen Kirchhof zum "Rückspiel" nach WaiblingenVor einer Woche retteten die "Tigers" aus Waiblingen durch eine starke Schlussphase zum 22:22-Unentschieden bei der SG 09 Kirchhof noch einen Punkt. Jetzt treffen die beiden Teams im Rückspiel (Samstag um 18:00 Uhr in der Staufer-Sporthalle) bereits erneut aufeinander. Auch wenn das Ergebnis nicht über ein Weiterkommen entscheidet, liegt über der Partie ein Hauch von Pokal-Charakter. Eine besondere Konstellation, die die Trainer vor eine vermeintlich leichtere Aufgabe stellt. Denn: Die Analyse des Remis ist gleichbedeutend mit der Spielvorbereitung, weil der Gegner derselbe ist. Genau daraus schöpft Mariel Beugels Mut. "Wir haben den Gegner 46 Minuten dominiert. Darauf müssen wir aufbauen und es dann in der Schlussphase besser machen", lautet der Fahrplan der SG-Spielmacherin ersehnten Befreiungsschlag im Abstiegskampf.Einen "kühlen Kopf" für dieses anspruchsvolle Unterfangen empfiehlt Frederikke Siggaard, die im Duell mit Waiblingens überragender Torfrau Branka Zec eine richtig gute Figur machte. Trainer Denk lobte denn auch "die gute Zusammenarbeit" der reaktionsschnellen Dänin mit ihren Vorderleuten, denen es nun noch die "Angst vor dem Gewinnen" (Denk) auszutreiben gilt. Dazu müsste sein Angriff über 60 Minuten sein konsequentes Tempospiel aufziehen. Und dazu müsste die österreichische Nationalspielerin Klara Schlegel, eigentlich aus der zweiten Reihe eine Bank, über die Rolle des Jokers hinauskommen. Denn ohne Linkshänderin im Rückraum ist dieser insbesondere bei einer engen Deckung für Diana Sabljak zu leicht auszurechnen. "Diesmal sind wir besser darauf vorbereitet", erklärt Martin Denk. Anders als im Hinspiel, will der VfL in der Staufer-Halle von Beginn an präsent sein. Mit Druck und Tempo sollen in die im Hinspiel sehr stabile Gästeabwehr Lücken gerissen werden und zu Torerfolgen führen. In der Stadtsporthalle Melsungen waren die Waiblinger Tigers über weite Strecken abgemeldet, nur 8 Tore im ersten Durchgang zeigten das Manko deutlich auf. Dass im Waiblinger Team Kampfgeist und Potenzial steckt, zeigte die Schlussviertelstunde im Hinspiel: Der VfL drehte die schon verloren geglaubte Begegnung mit dem 13:19-Rückstand noch in einen Teilerfolg um. Mit Offensivproblemen musste sich der VfL-Trainer weit über eine Halbzeit durchschlagen. "Uns fehlte der Mut und die Konsequenz aus dem Rückraum", kritisierte Thomas Zeitz seine Schützlinge. Mit einer klaren Forderung fürs "Rückspiel": "Wir müssen das handballerisch besser lösen und entsprechend souveräner auftreten." Als Beispiel könnte Sinah Chiara Hedwig Hagen dienen. Die quirlige Spielmacherin explodierte in der Schlussphase, ging voran, war die Garantin eines glücklichen Punktgewinnes ihrer Mannschaft. Siggaards Schlussfolgerung liegt daher auf der Hand: "Die müssen wir in den Griff bekommen." Dann könnt´s, wenn auch die weiteren Lehren aus dem "Hinspiel" befolgt werden, zum dritten Auswärtssieg der Saison reichen. Und die Angst vor dem Gewinnen wäre gebannt. Neben einer Steigerung im Angriff muss Waiblingen in der Abwehr vor allem die Kreise von Top-Torschützin Diana Sabljak und der Spielgestalterin Mariel Beugels einengen, um den angestrebten Heimsieg zu erreichen. Für die abstiegsbedrohte SG war das Remis am vergangenen Samstag dem Spielverlauf nach ein verlorener Punkt. Doch Kirchhofs Trainer Martin Denk wird seine Spielerinnen unter der Woche sicherlich wieder aufgebaut und an die überwiegend positiven Dinge der Partie erinnert haben. Personell steht dem Waiblinger Thomas Zeitz voraussichtlich der gleiche Kader wie vor einer Woche zur Verfügung. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() DHB-Team: 22 Spielerinnen für WM-Playoffs nominiert ![]() 09.04.2021 - PM DHB DHB-Team: 22 Spielerinnen für WM-Playoffs nominiertBundestrainer Henk Groener hat ein 22 Spielerinnen umfassendes Aufgebot für die WM-Play-offs gegen Portugal bekannt gegeben. Der Lehrgang beginnt am Sonntag in Frankfurt am Main, die Spiele finden statt in Luso und Hamm. Im Nachgang des Spiels der Handball Bundesliga Frauen zwischen Borussia Dortmund und der SG BBM Bietigheim vom vergangenen Donnerstag wurden mehrere Corona-Befunde gemeldet. Beide Mannschaften sind seitdem in häuslicher Quarantäne, darunter auch die für die WM-Play-offs nominierten Spielerinnen aus Dortmund und Bietigheim."Wir müssen uns intensiv und konzentriert auf die WM-Play-offs gegen Portugal vorbereiten. Die WM-Qualifikation ist und bleibt unser klares sportliches Ziel", sagt Bundestrainer Henk Groener. "Wir stehen mit allen Spielerinnen, die sich in der Quarantäne befinden, und deren Vereinen im engen Austausch, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. "Die Gesundheit steht an absolut erster Stelle. Daher werden wir kein Risiko eingehen und bei jeder Spielerin einzeln entscheiden, ob und wann sie im Laufe der Lehrgangswoche nach der vorgeschriebenen Quarantäne zur Mannschaft stoßen kann.? Die DHB-Auswahl startet ihre Vorbereitung auf die WM-Play-offs am Sonntag, 11. April, in Frankfurt am Main. Vor dem Abflug nach Portugal am Freitag, 16. April, wird das Trainer-Team um Groener, Co-Trainer Alexander Koke und Torwart-Trainerin Debbie Klijn das Aufgebot auf 16 Spielerinnen reduzieren und von Frankfurt per Charterflug nach Porto und von dort die letzten knapp 90 Kilometer mit dem Bus nach Luso reisen. Dort steht einen Tag später im Pavilho Municipal das Hinspiel auf dem Programm. Anwurf der Partie ist um 21.30 Uhr deutscher Zeit. Das entscheidende Rückspiel wird am Dienstag, 20. April, um 17.30 Uhr im westfälischen Hamm stattfinden. Der Sieger aus diesen beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Spanien (1. bis 19. Dezember), die erstmals mit 32 Mannschaften ausgespielt wird. Das Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft: Tor: Dinah Eckerle (Metz Handball/FRA), Isabell Roch (Borussia Dortmund), Katharina Filter (Buxtehuder SV) Feld: Marlene Zapf (TuS Metzingen), Amelie Berger (SG BBM Bietigheim), Jenny Behrend (VfL Oldenburg), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Borussia Dortmund), Selina Kalmbach (Neckarsulmer SU), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen), Nele Reimer (SG BBM Bietigheim), Nele Franz (HSG Blomberg-Lippe), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Maren Weigel (TuS Metzingen), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers), Lena Degenhardt (TuS Metzingen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TusSies Metzingen wollen gegen Bad Wildungen "Punkte in der Öschhalle behalten" ![]() 09.04.2021 - PM Metzingen, red TusSies Metzingen wollen gegen Bad Wildungen "Punkte in der Öschhalle behalten"Nach drei Auswärtsspielen in Folge und knapp 3.000 Autobahn Kilometern, geht es für die TusSies in der heimischen Öschhalle gegen die HSG Bad Wildungen (Sa. 19:30 Uhr). "Bei Bad Wildungen weiß man nie so richtig was man gezeigt bekommt. Sie haben gegen die Teams aus dem vorderen Tabellendrittel teilweise sehr gute Leistungen gezeigt, aber wiederum gegen die direkte Konkurrenz überraschend Punkte liegen lassen. Die Vipers haben einen starken und erfahrenen Rückraum, da müssen wir in der Abwehr aufmerksam sein", so die Einschätzung von Edina Rott zum Tabellenzwölften.Einer ihrer Schützlinge, Rückraumspielerin Katarina Pandza, zeigt sich auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag für die kommende Partie selbstbewusst: "Wir wollen die Punkte in der Öschhalle behalten. Wenn wir unsere Leistung abrufen, die Abwehr der vergangenen Woche stellen und das Tempo hochhalten, dann werden wir als Siegerinnen vom Feld gehen." Im Saisonendspurt und im Kampf um die internationalen Plätze sind zwei Punkte fest im pinken Lager eingeplant. Im Hinspiel wurden die Pink Ladies ihrer Favoritenrolle mit einem 29:24-Auswärtssieg gerecht. In bisher 15 Erstligaduellen gegen die Vipers sind die TusSies ungeschlagen, zu Buche stehen 14 Siege und ein Unentschieden. Ein gutes Zeichen für die TuS Metzingen ist die Rückkehr von Spielmacherin Silje Brøns Petersen, die nach einer Rückenverletzung am Samstag wieder im Kader stehen wird. Das gibt der TuS-Trainerin sicherlich noch die ein oder andere Wechselmöglichkeit mehr im Rückraum. Ein Einsatz für Anika Niederwieser kommt wohl noch zu früh. Interessant könnte, für alle die es mit den TusSies halten, das direkte Aufeinandertreffen der Konkurrenz sein. Am Freitagabend live auf Eurosport (19:30 Uhr) trifft die Neckarsulmer Sportunion auf die HSG Blomberg-Lippe. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TV-Partie auf Eurosport für Neckarsulm "die perfekte Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen" ![]() Irene Espinola Perez - Neckarsulmer Sport-Union 09.04.2021 - PM Neckarsulm, red TV-Partie auf Eurosport für Neckarsulm "die perfekte Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen"Am 26. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen empfängt die Neckarsulmer Sport-Union am Freitagabend die HSG Blomberg-Lippe. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Neckarsulmerinnen wird das Heimspiel live im Free-TV auf Eurosport übertragen, der Anwurf zum HBF-Topspiel wird um 19:30 Uhr erfolgen. Nach dem Hinspiel, das coronabedingt erst Mitte Februar stattfinden konnte, können sich die Zuschauer im besten Fall erneut auf ein spannendes Handballspiel einstellen, bei dem zwei direkte Konkurrenten im Saisonendspurt um wichtige Punkte kämpfen. Im Hinspiel kämpften beide Teams zur letzten Sekunde um die zwei Punkte, die sich schließlich die HSG glücklich sichern konnte. Zwischenzeitlich lag die Sport-Union dabei mit fünf Treffern in Rückstand, kämpfte sich jedoch stark zurück. In der turbulenten Schlussphase behielt Blomberg knapp die Oberhand und feierte den 30:29-Heimsieg.Tabellarisch liegen auch vor dem Saisonendspurt in der Handball Bundesliga Frauen beide Mannschaften im vorderen Tabellendrittel dicht beieinander. Die Gäste aus der Nelkenstadt stehen mit 36:12 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und wären damit sicher für die EHF European League qualifiziert. Neckarsulm rangiert mit nur drei Punkten weniger auf Platz sechs und kann mit einem Heimsieg am Freitagabend aufschließen. "Nach dem Hinspiel in Blomberg und der letzten Niederlage in Leverkusen ist es für uns die perfekte Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen. Wir können stolz sein, in diesem besonderen Rahmen unser Heimspiel ausrichten zu dürfen und wollen uns dabei für die ärgerliche Niederlage in Blomberg revanchieren. Dazu brauchen wir viel Kommunikation auf dem Feld und eine selbstbewusste sowie aggressive Leistung in Angriff und Abwehr", sagte NSU-Trainerin Tanja Logvin vor dem zweiten Aufeinandertreffen mit der HSG Blomberg-Lippe. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Buxtehuder SV möchte Erfolgsserie gegen Göppingen ausbauen ![]() 09.04.2021 - PM Buxtehude Buxtehuder SV möchte Erfolgsserie gegen Göppingen ausbauenNach zuletzt zwei deutlichen Erfolgen gegen die Schlusslichter Ketsch und Mainz möchte der Buxtehuder SV seine Siegesserie im Heimspiel am Samstag, 16 Uhr, gegen Frisch Auf Göppingen fortsetzen. Während Buxtehude im gesicherten Mittelfeld steht, kämpft Göppingen weiterhin um den Klassenerhalt. Im Hinspiel gewann der Buxtehuder SV deutlich mit 27:21 in Göppingen. Seither gab es bei den Frisch-Auf-Frauen allerdings personelle Wechsel. Unter anderem trennte sich der Verein nach mehr als zwölf Jahren von Trainer und Geschäftsführer Aleksandar Knezevic.BSV-Trainer Dirk Leun bemisst dem Hinspiel daher keinen zu hohen Stellenwert bei. "Mit Louisa Wolf hat Göppingen noch eine erfahrene Spielerin dazubekommen", sagt Leun, "auch mit dem Trainerwechsel habe sich einiges getan." Göppingens neuer Coach Nico Kiener habe dem Spiel der Frisch-Auf-Frauen eine klare Struktur mit einem Plan verliehen. Sportlich stehen die Göppingerinnen unter Zugzwang. Aktuell belegt das Team den Relegationsplatz, der Abstand zur direkten Abstiegszone beträgt jedoch nur einen Punkt. "Anders als in den vergangenen beiden Spielen, wo die Saison für den Gegner entschieden war, wird Göppingen motiviert sein. Ich erwarte mehr kämpferische Gegenwehr", erläutert Leun. Auch wenn die Gäste auf die Punkte angewiesen sind, möchte Leun die Punkte in eigener Halle behalten und den dritten Sieg in Serie einfahren. "Wir wollen unseren Weg weitergehen und die Serie ausbauen. Wir haben die Möglichkeit ein positives Punktekonto zu erreichen." Außerdem kann mit einem Erfolg der Rückstand auf Platz sieben auf einen Punkt reduziert werden, da der Siebte HSG Bensheim/Auerbach coronabedingt spielfrei ist. Personell muss der Buxtehuder SV am Wochenende neben den weiterhin verletzten Lea Rühter, Lone Fischer, Annika Lott, Mieke Düvel und Mailee Winterberg auf Lisa Antl verzichten. Die Kreisläuferin wurde diese Woche am Fuß operiert und wird bis zum Saisonende ausfallen. Im Gegenzug kehrt jedoch Lynn Schneider in den Kader zurück. Außerdem wird Leun Mette Kock, Tochter der ehemaligen BSV-Spielerin Kathrin Kock, aus dem Juniorteam mit in den Kader nehmen. Auch Rechtsaußen Luisa Scherer ist wieder einsatzfähig und kann Meret Ossenkopp entlasten. Ossenkopp musste in den vergangenen Spielen stets die komplette Spielzeit auf dem Feld stehen. Für Scherer ist es zudem ein besonderes Spiel, sie wechselt im Sommer vom BSV zu Göppingen. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() TVB Wuppertal bindet "zwei absolute Säulen der Mannschaft" ![]() Michelle Stefes - TVB Wuppertal TVB-SOG SOG-TVB 09.04.2021 - PM TVB, red TVB Wuppertal bindet "zwei absolute Säulen der Mannschaft"Nach ereignisreichen Wochen schreiten die Entwicklungen im Lager der "Handballgirls" weiter voran. Die Verantwortlichen des TVB Wuppertal arbeiten aktuell auf Hochtouren an der fortschreitenden Kaderplanung. Vorstand Norbert Koch und Sportdirektor Dieter Trippen konnten mit Michelle Stefes und Dana Centini nun gleich zwei langjährige Stammkräfte an den Klub binden. "Wir freuen uns, dass wir mit Michelle Stefes und Dana Centini zwei absolute Säulen der Mannschaft von unserem langfristig ausgelegten Konzept überzeugen konnten", berichtet Koch und führt weiter aus: "Michi und Dana bleiben uns ligaunabhängig treu, was allen Verantwortlichen im Verein zeigt, dass der eingeschlagene Weg unseres familiär geführten Vereins genau der richtige ist."Dieter Trippen, der erst im März als Sportdirekter angetreten war, zeigt sich ebenso positiv: "Unser Konzept, junge und fleißige Spielerinnen an den leistungsorientierten Handball heranzuführen, funktioniert nur in Kombination mit einigen erfahrenen Akteurinnen. Michi und Dana tragen nicht nur sportlich eine Vorbildfunktion, sondern haben auch menschlich einfach eine enorme Bedeutung für unser Team." Michelle Stefes trägt seit rund zehn Jahren das Trikot des TVB und zählt trotz ihren noch jungen 28 Jahren bereits zu den Ältesten im Team. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Bundesliga, zu der auch zahlreiche Einsätze in der ersten Liga gehören, fungiert die gelernte Linksaußen als Leitfigur für junge Mädels im Team. "Vor allem während meiner derzeitigen Verletzung merke ich, wie sehr mir der Verein am Herzen liegt. Die Mannschaft und das Umfeld sind einfach klasse und ich fühle mich beim TVB nach wie vor pudelwohl. Zudem habe ich einfach immer noch unglaublich Spaß am Handallsport und freue mich, der Mannschaft auch nächste Saison helfen zu können", nennt Stefes die Beweggründe für ihre Vertragsverlängerung. Für die 24-jährige Dana Centini ist der TVB Wuppertal der Verein, welcher ihr vor sieben Jahren den Weg in die Bundesliga ermöglicht hat. Seitdem ist sie zu einer festen Größe zwischen den Pfosten der Wuppertaler "Handballgirls" gewachsen. Auch das Amt der Teamkapitänin führt Centini gemeinsam mit Michelle Stefes bereits seit mehreren Jahren erfolgreich aus. "Nach den Gesprächen mit Dieter und Dominik musste ich nicht wirklich lange überlegen. Ich habe dem TVB viel zu verdanken und bin beeindruckt von der unglaublichen Energie, welche das gesamte Team, der Vorstand sowie alle Sponsoren und Unterstützer entfachen, um die schwierige Zeit während der Pandemie zu meistern. Ich möchte dem Verein noch viel zurückgeben und freue mich auf diesen Weg", so Centini. Trippen ergänzt: "Wir arbeiten natürlich weiter an der zukünftigen Struktur des Vereins und können voraussichtlich schon bald weitere Neuigkeiten verkünden." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Bad Wildungen Vipers mit schwerem Auswärtsspiel in Metzingen ![]() Larissa Platen - HSG Bad Wildungen Vipers VIP-BEN BEN-VIP 09.04.2021 - PM Bad Wildungen, red Bad Wildungen Vipers mit schwerem Auswärtsspiel in MetzingenNach der Heimpleite am vergangenen Samstag bleibt der Spielplan der Vipers anspruchsvoll. Bereits am Samstag sind die Bremmer-Schützlinge zu Gast bei den TuSsies aus Metzingen, ehe zum Saisonendspurt noch die Partien gegen Dortmund, Neckarsulm, Blomberg und Thüringen anstehen.Die TuS Metzingen belegt momentan den 5. Tabellenplatz der Liga mit 17 gewonnenen und 7 verlorenen Partien. Mit einem Unentschieden gegen Leverkusen und einer Niederlage gegen den Thüringer HC werden die TuSsies am Samstag alles dafür tun, um die zwei Punkte zu holen und sich wieder im oberen Tabellenabschnitt zu etablieren.Das Hinspiel konnten die Metzingerinnen in einer kampfbetonten Partie mit einem 29:24 für sich gewinnen. Das Bremmer-Team scheiterte letzten Endes an der Breite des Kaders von Edina Rott, die mehr Wechselmöglichkeiten hatte. Für die Nordhessinnen wird es wichtig sein, am Samstag genauso gut in die Partie reinzukommen wie im Hinspiel und es den Gastgeberinnen so lange wie möglich schwer zu machen. Besonders acht geben müssen die Vipers auf die beiden Außenbahnen, denn Metzingen spielt eine enorm schnelle erste Welle. Im Angriff wird Geduld gefragt sein, um die starke Abwehr der TuSsies auseinander zu ziehen. "Für uns geht es nun in die Endphase der Saison. Wir haben in den nächsten Spielen keinen Druck, sind aber trotzdem heiß auf die Spiele und wollen auch in dieser Saison eine Überraschung schaffen", kommentiert Vipers-Trainerin Tessa Bremmer die Partie. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Die Kurpfalz Bären zu Gast im Luchsbau ![]() 09.04.2021 - PM Vereine, red Die Kurpfalz Bären zu Gast im LuchsbauAm 26. Spieltag der 1. Bundesliga treffen die HL Buchholz 08-Rosengarten in der heimischen NordHeideHalle auf die Kurpfalz Bären aus Ketsch. Die Begegnung am 10.04.2021 beginnt um 19.00 Uhr und wird wie immer auf Sportdeutschland TV an den Bildschirmen zu verfolgen sein. Nach dem Punktgewinn in Göppingen müssen die Luchse gegen die Süddeutschen unbedingt gewinnen, um noch den Relegationsplatz zu erreichen. Im Hinspiel in Ketsch konnten die Luchse nach klarer Führung erst in den Schluss-Sekunden die Begegnung mit 22:21 für sich entscheiden. Gegen den VfL Oldenburg unterlagen die Bärinnen mit 23:24, nachdem sie fast das gesamte Spiel geführt hatten. Die Kurpfalz Bären Ketsch geben niemals auf und sind stets in der Lage zurückzukommen, wenn der Gegner etwas anbietet. So unterlagen sie Bad Wildungen, die in der ersten Halbzeit noch mit 15:6 in Front lagen, am Ende nur knapp mit 22:24."Wir werden die Kurpfalz Bären auf keinen Fall unterschätzen, denn sie spielen einen bedingungslosen Tempo-Handball und werden uns auch mit ihrer flinken 3-2-1- Abwehr alles abverlangen. Besonders in der Deckung müssen wir Lösungen finden, um das von Ketsch oft praktizierte Überzahlspiel mit sieben Feldspielerinnen erfolgreich zu begegnen. Ich erwarte ein enges Spiel auf Augenhöhe und hoffe, dass meine Mannschaft nahtlos an die gute Vorstellung gegen Göppingen anknüpfen kann und dem Druck gewachsen ist. Wenn wir sowohl unsere Spielfreude als auch die notwendige Lockerheit etablieren können, werden wir diese Partie siegreich gestalten. Ein wesentlicher Faktor dabei wird auch eine effektive Chancenverwertung spielen", glaubt Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten. Die Kurpfalz Bären verfügen über einen sehr eingespielten Kader, denn der Stamm der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen und versteht sich blind. Die Top-Scorerin des Teams ist Lara Eckhardt (93 Tore), diese fällt allerdings wegen eines gebrochenen Fingers aus. Zudem kann Katja Hinzmann studiumsbedingt die Reise nicht mit antreten. Auch hinter Saskia Fackel (76 Tore) steht auch noch ein Fragezeichen, weil sie in der Woche nicht hundertprozentig fit war. Neben Eckhardt und Fackel überzeugt vor allen Dingen die junge Cara Reuthal (88 Tore), die eine bemerkenswerte Saison spielt. Auf den Außenpositionen sorgen Rebecca Engelhardt (77 Tore) und Sina Michels für erfolgreiche Abschlüsse. Lena Feiniler (45 Tore) arbeitet erfolgreich in der Kreismitte und wird oft von ihren Mitspielerinnen angespielt und verwandelt dann sicher. Die Kurpfalz Bären Ketsch sind stets bestrebt ein hohes Tempo im Angriff zu spielen, allerdings besteht auch die Gefahr, dass durch ungenaue Zuspiele Ballverluste passieren, das sollten die Luchse ausnutzen. So ist auch Sven Dubau, der Geschäftsführer der Luchse optimistisch: "Es ist unglaublich wichtig, dass unsere Abwehr in der Lage ist, die Spielfreude der Kurpfalz Bären zu brechen und allen taktischen Herausforderungen mit erfolgreichen Gegenmaßnahmen zu begegnen. Unsere Abwehr muss schnell und kompromisslos agieren, aber dabei Strafzeiten und Strafwürfe vermeiden. Wir sollten nicht so auf die Stärken des Gegners schauen, sondern unsere Stärken von der ersten bis zur letzten Minute mit viel Kampfgeist, Siegeswillen und Spielfreude etablieren. Sollte uns das gelingen, dann werden wir die zwei Punkte einfahren." Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HSG Blomberg-Lippe reist zum Spitzenspiel nach Neckarsulm ![]() Laura Rüffieux, HSG Blomberg-Lippe, BLO, BLO-NSU, NSU-BLO 09.04.2021 - PM Blomberg-Lippe HSG Blomberg-Lippe reist zum Spitzenspiel nach NeckarsulmSpannung pur bot das Spiel in der Hinrunde und Spannung pur verspricht auch das morgige Rückspiel. In der Handball Bundesliga Frauen trifft die HSG Blomberg-Lippe am Freitagabend auf den direkten Verfolger im Kampf um die internationalen Startplätze, die Neckarsulmer Sport-Union. Das für beide Seiten wichtige Spitzenspiel wird ab 19:30 Uhr live im Free-TV auf Eurosport übertragen. Über 60 Minuten boten sich die HSG und Neckarsulm Mitte Februar eine wahre Nervenschlacht, in der das junge Blomberger Team in der heimischen Halle an der Ulmenallee gegen die erfahrenen Gäste letztendlich denkbar knapp mit 30:29 die Oberhand behielt. Bis zur letzten Sekunde mussten die Lipperinnen zittern, ehe der letzte Freiwurf des Teams von NSU-Trainerin Tatjana Logvin in der sich groß auftürmenden Blomberger Abwehr landete.Doch in der Tabelle trennen die beiden Teams auch nach mittlerweile 24 absolvierten Spielen nur mickrige drei Punkte. Während die HSG mit 36 Zählern auf Rang 3 der Tabelle steht, lauert Neckarsulm mit 33 Punkten auf Rang 6. "Wir wollen den knappen Vorsprung am Freitagabend vergrößern, das ist doch klar", gibt HSG-Trainer Steffen Birkner die Marschroute für die Begegnung mit den Neckarsulmerinnen vor. "Klar ist aber auch, dass der Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, beim Heimteam liegt", ergänzt Birkner. Um auch in der Ferne die Punkte mit zurück nach Blomberg zu nehmen, erwartet der HSG-Trainer einen besseren Auftritt als noch in der Hinrunde: "Wir haben damals zu viele Chancen liegen gelassen und nicht aggressiv genug verteidigt. Morgen werden wir eine richtig gute Leistung aller Mannschaftsteile benötigen, um erneut mit etwas Zählbarem die Heimreise anzutreten. Ich sehe uns aber gut vorbereitet und wir freuen uns auf dieses Kräftemessen auf Augenhöhe." Freuen dürfen sich beide Teams am Freitagabend auch über eine große Handballbühne. Zusätzlich zum Livestream-Angebot auf Sportdeutschland.TV wird die Begegnung im Free-TV auf dem Sportsender Eurosport übertragen. "Eine solche Bühne zu bekommen, ist immer etwas besonders. Wir wollen uns dem großen Publikum, wie in jedem Spiel, von unserer besten Seite präsentieren und Werbung für unseren großartigen Sport betreiben! Vielleicht können wir ja den ein oder anderen neuen Fan dazugewinnen", freut sich Birkner auf das zweite TV-Spiel mit HSG-Beteiligung in dieser Saison. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Birkner Jenny Murer sowie Myrthe Schoenaker, welche im Hintergrund weiter hart für ihr Comeback arbeiten. "Der Rest des Teams ist fit und wird morgen Vormittag hochmotiviert nach Neckarsulm reisen", verspricht der HSG-Trainer. Geleitet wird die Begegnung am Freitagabend vom Schiedsrichterinnen-Gespann Maike Merz und Tanja Kuttler. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Neckarsulm empfängt Blomberg - live bei Eurosport 1 Emelyn van Wingerden - HSG Blomberg-Lippe BLO-NSU NSU-BLO 09.04.2021 - HBF Neckarsulm empfängt Blomberg - live bei Eurosport 1Premiere für die Neckarsulmer Sport-Union: Am 26. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) findet das erste TV-Spiel der Vereinsgeschichte in der Ballei-Sporthalle statt. Das Team von Cheftrainerin Tanja Logvin empfängt dort am Freitag, 9. April 2021, die HSG Blomberg-Lippe. Die Begegnung wird live im Free-TV bei Eurosport 1 übertragen, der Anwurf erfolgt um 19.30 Uhr. Seit 2016 konnten die Neckarsulmerinnen zwar lediglich zwei der acht Aufeinandertreffen mit der HSG Blomberg-Lippe im deutschen Oberhaus für sich entscheiden, ein Blick auf die aktuelle Tabelle verrät aber, dass die TV-Zuschauer sich auf ein spannendes Duell freuen können: Die Neckarsulmer Sport-Union spielt eine starke Saison, steht mit 33:15 Punkten aktuell auf Tabellenplatz 6 und lediglich 3 Punkte hinter der HSG Blomberg-Lippe, die auf Platz 3 rangiert. Auch bei der letzten Begegnung der beiden Teams in der Blomberger Sporthalle an der Ulmenallee ging es im Februar denkbar knapp zu: Ein geblockter Ball in der letzten Sekunde sicherte den Gastgeberinnen aus Ostwestfalen den 30:29-Erfolg.Wie gewohnt kommentiert Uwe Semrau das Spiel bei Eurosport, die ehemalige deutsche Nationalspielerin Isabell Klein unterstützt ihn als Expertin. Die weiteren Begegnungen des 26. Spieltags: Samstag, 10. April 16.00 Uhr: Buxtehuder SV - Frisch Auf Göppingen 19.00 Uhr: HL Buchholz 08-Rosengarten - Kurpfalz Bären 19.30 Uhr: TuS Metzingen - HSG Bad Wildungen Vipers Sonntag, 11. April 16.00 Uhr: TSV Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 Mittwoch, 05. Mai 19.30 Uhr Borussia Dortmund - Thüringer HC Mittwoch, 19. Mai 19.00 Uhr: SV Union Halle-Neustadt - HSG Bensheim/Auerbach 19.30 Uhr: VfL Oldenburg - SG BBM Bietigheim In der vergangenen Spielzeit wurden zum ersten Mal mehrere Bundesligaspiele der HBF live im Free-TV gezeigt. Für die aktuelle Saison 2020/21 haben Eurosport und die HBF erneut ausgewählte Sendetermine am Freitagabend vereinbart. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Spreefüxxe Berlin verlängern mit Bo Dekker ![]() Bo Dekker - Füchse Berlin 08.04.2021 - PM Berlin, red Spreefüxxe Berlin verlängern mit Bo DekkerDie Spreefüxxe treiben ihre Personalplanungen weiter voran und können auch die Vertragsverlängerung mit Bo Dekker verkünden.Die 21-jährige Kreisläuferin kam im Jahr 2019 vom niederländischen Erstligisten Gilde BT Handbal Venlo nach Berlin und überzeugte seither alle Beteiligten. In der laufenden Saison konnte sie sich bereits 64-mal in die Torschützenliste eintragen und glänzt zudem als sichere Sieben-Meter-Schützin."Ich freue mich sehr, auch nächste Saison für die Spreefüxxe zu spielen. Ich fühle mich sowohl im Team als auch in Berlin sehr wohl und freue mich, meine Entwicklung von den letzten zwei Jahren weiterhin hier in Berlin fortzusetzen. Gemeinsam können wir alle unsere Ziele erreichen", so Bo Dekker. "Bo hat sich in dieser Saison zu einer wichtigen Stütze auf der halben Abwehrposition entwickelt. Zudem kann ich sie im Angriff sowohl am Kreis als auch auf Linksaussen einsetzen und ich freue mich darauf, weiterhin mit ihr zusammenzuarbeiten", so Trainerin Susann Müller. 42277 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() SV Union Halle-Neustadt: Laura Winkler beendet Karriere ![]() Laura Winkler - SV Union Halle-Neustadt FUX-HAL HAL-FUX 08.04.2021 - PM HAL, red SV Union Halle-Neustadt: Laura Winkler beendet KarriereLaura Winkler legt den Handball zum Ende der Saison zur Seite. Die 24-jährige Rückraumspielerin, welche vor sechs Jahren vom HSV Magdeburg zum SV Union Halle-Neustadt gewechselt ist, wird daher den Bundesligisten verlassen. "Die Corona-Pandemie und das Spielen ohne Zuschauer, die geringen Einsatzzeiten und der Wunsch nach mehr Zeit für Freunde, Familie und Studium sind die Gründe für diesen Schritt", so die gebürtige Magdeburgerin. Mit den Wildcats erlebte sie viel. Zwei Aufstiege in die 1. Bundesliga sowie die Teilnahme am Olymp Final Four im Jahr 2019 zählen zu den Höhepunkten ihrer Handballkarriere. Neben dem Handball machte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und hängte anschließend ein Studium dran. Bei dieser Parallelbelastung musste man vieles hintenanstellen, für das sie sich jetzt mehr Zeit nehmen möchte. "Ausdrücklich möchte ich mich bei meiner Familie und bei meiner Mannschaft bedanken, die mich in den letzten Jahren immer unterstützt und begleitet haben".Bitter ist die Diagnose, welche zu Wochenbeginn von der medizinischen Abteilung gestellt wurde. Nach einer MRT-Untersuchung wurde im rechten Daumen festgestellt, dass das Seitenband und die Kapsel gerissen sind. Für die 1,79 Meter große Spielerin ist damit die Saison beendet, da mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Operation droht. Für den SV Union Halle-Neustadt ist das somit der vierte Saisonausfall. "Wir als Mannschaft und auch ich bin superstolz darauf, dass wir den Klassenerhalt fast geschafft haben. Wir haben noch sechs Spiele zu spielen und haben unser Ziel bereits erreicht. Das uns dies gelingt in einer Saison ohne Unterstützung der Zuschauer auf den Rängen war so nicht zu erwarten", sagt Winkler. Die 24-Jährige ergänzt: "Ich werde definitiv, wenn es wieder erlaubt, ist Spiele von den Wildcats besuchen und dann von der Tribüne den Verein und die Mannschaft unterstützen." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Inzwischen sieben positive Fälle: Weitere Spielerinnen der SG BBM Bietigheim wohl mit Corona infiziert ![]() 08.04.2021 - bec Inzwischen sieben positive Fälle: Weitere Spielerinnen der SG BBM Bietigheim wohl mit Corona infiziertFrauen-Bundesligist SG BBM Bietigheim hat offenbar ein echtes Corona-Problem: Nach dem positiven Test einer Spielerin in der vergangenen Woche wurde zunächst das Spiel gegen Bayer Leverkusen abgesagt (wir berichteten). Mittlerweile sei die Zahl der infizierten Sportlerinnen bei der SG BBM auf sieben angestiegen, schreibt die "Bietigheimer Zeitung". "Die Erkrankungen gingen wahnsinnig schnell. Bei diesem Virus gibt es einfach keine Sicherheiten, es ist unglaublich aggressiv", wird Trainer Markus Gaugisch dort zitiert. Das Team muss bis 14. April in Quarantäne bleiben - auch das für den 11. April angesetzte Spiel beim VfL Oldenburg wurde verlegt.Die infizierten Spielerinnen zeigen laut Gaugisch "normale Grippesymptome". Die Bietigheimerinnen verlieren durch die Zwangspause ihren Rhythmus und stehen nun vor noch intensiveren, weil enger getakteten Wochen, als ohnehin schon. Trainer Gaugisch beklagt, dass seine Mannschaft dann das ganze Jahr über keine "normale Woche" gehabt hätte. Die SG BBM ist bzw. wurde durch Bundesliga-, Pokal- und Champions League-Spiele regelmäßig unter der Woche gefordert.Auch die Nationalmannschaft ist von der Corona-Problematik der Bietigheimerinnen betroffen: Vom Quintett Amelie Berger, Antje Lauenroth, Luisa Schulze, Xenia Smits und Nele Reimer werden Bundestrainer Henk Groener nur Smits und Schulze für die WM-Playoffs gegen Portugal (17. / 20. April) sicher zur Verfügung stehen. Beide hatten sich bereits Mitte Januar mit dem Virus infiziert. Auch Spitzenreiter Borussia Dortmund und die HSG Bensheim/Auerbach Flames befinden sich derzeit in Quarantäne. 42239 42291 42285 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Eine erfolgreiche WM-Quali wäre für jede einzelne Spielerin sehr wichtig": Österreichs Patricia Kovacs über die WM-Play-offs gegen Polen ![]() Patricia Kovacs - TuS Metzingen MET-KPB KPB-MET 08.04.2021 - PM OEHB, red "Eine erfolgreiche WM-Quali wäre für jede einzelne Spielerin sehr wichtig": Österreichs Patricia Kovacs über die WM-Play-offs gegen PolenPatricia Kovacs zählt zu den Leistungsträgerinnen in der österreichischen Nationalmannschaft. Die ehemalige Spielerin der TUSSIES Metzingen absolvierte bislang 47 Länderspiele und erzielte dabei 152 Tore. Für die beiden Spiele in der WM Qualifikation Phase 1 vor wenigen Wochen musste sie aufgrund einer Corona-Erkrankung absagen, kehrt aber rechtzeitig für die WM-Play-offs gegen Polen am 16. und 20. April zurück. Im Interview spricht sie über ihre Zeit in Ungarn, ihre Corona-Erkrankung, den kommenden Gegner Polen, die Sehnsucht nach einer WM-Teilnahme und die Heim-EURO 2024.Im Mai 2020 wurde bekannt gegeben, dass Sie Deutschland Richtung Ungarn verlassen. Seit Sommer sind Sie bei Mosonmagyaróvári engagiert und Sie liegen mit dem Verein auf Tabellenrang 4. Wie gefällt es Ihnen in Ungarn und was sind die Ziele für diese Saison?Patricia Kovacs: Mir gefällt es richtig gut in Ungarn, zudem bin ich näher bei meiner Familie. Ich habe den Wechsel nicht bereut. Im Verein läuft es recht gut, allerdings hat uns Corona schwer getroffen. Wir mussten zweimal für jeweils zehn Tage in Quarantäne. Das wirkt sich natürlich auf die Leistung aus, da sind wir ein wenig zurückgefallen. Diese Saison ist anders als alle anderen, aber da geht es allen gleich. Nichtsdestotrotz stehen wir auf Rang 4 und unser Ziel ist, unter den Top 5 zu bleiben und uns damit für einen internationalen Bewerb zu qualifizieren. Für die Spiele in der WM Qualifikation Phase 1 mussten Sie aufgrund einer Corona-Erkrankung absagen. Wie ging es Ihnen und wie geht es Ihnen heute? Patricia Kovacs: Knapp zwei Wochen vor dem Trainingslehrgang wurde ich positiv getestet. Ich hatte zum Glück einen milden Verlauf. Im Endeffekt hat es sich wie eine Erkältung angefühlt, ich hatte auch keine typischen Corona-Symptome, außer, dass mein Geruchs- und Geschmackssinn für zwei Tage weg waren. Mittels Grundlagenausdauertraining bin ich wieder ins Training eingestiegen. Es war mir wichtig, nicht sofort von 0 auf 100 einzusteigen, sondern langsam und kontinuierlich. Das war auch bei meinem Verein der Fall. Ich habe nur in bestimmten Herzfrequenzzonen trainiert und als alles wieder in Ordnung war noch diverse Untersuchungen und einen Bluttest gemacht. Vor rund zwei Wochen kam von den Ärzten das OK, seither bin ich wieder voll im Training und spiele auch wieder. Wie haben Sie die Spiele gegen den Kosovo und Italien verfolgt? War es schmerzhaft für Sie, das Team nicht unterstützen zu können? Patricia Kovacs: Nachdem Sonja Frey kurzfristig auch erkrankt war (Anm.: starke Erkältung, kein Corona), haben wir während den Spielen telefoniert und übers Spiel geredet. Es war für uns beide schwer, nur von außen zuzusehen und nichts machen zu können. Aber die Mädels haben das Super gemacht, speziell unter den Umständen, dass man als haushoher Favorit in die Spiele gegangen ist. Dieses junge Team hat sich großartig präsentiert, man hat gesehen, dass sich darauf viel aufbauen lässt Richtung Heim-EURO 2024. Johanna Reichert und Johanna Schindler haben zwei großartige Partien abgeliefert, das war toll mitanzusehen, wie sie Verantwortung übernommen haben. Helfen diese beiden Siege für die bevorstehenden WM-Play-offs? Patricia Kovacs: Diese Erfolge sind natürlich super für das gesamte Team und geben Selbstvertrauen. Eine Mannschaft ist dann erfolgreich, wenn mehr als die Hälfte der Spielerinnen etwas beitragen können. Das hat man bei uns öfter gesehen, dass wir immer dann erfolgreich waren, auch gegen nominell stärkere Teams, wenn nicht ein, zwei Spielerinnen herausgestochen sind, sondern das gesamte Team. Am 16. und 20. April geht es nun in den WM-Play-offs gegen Polen. Was war Ihr erster Gedanke nach der Auslosung? Patricia Kovacs: Dass dies endlich mal ein Gegner ist, der für uns an zwei guten Tagen in Reichweite liegt. Im Vergleich zu den letzten Jahren, haben wir nahezu schon Losglück gehabt. Das war in der Vergangenheit wirklich schwer für uns, ständig gegen Nationen zu spielen, die zum Favoritenkreis zählen. Polen ist definitiv ein interessanter Gegner. Mit einer starken Leistung, ist es eine machbare Aufgabe. Gibt die Auslosung einen zusätzlichen Motivationsschub? Patricia Kovacs: Natürlich ist man zusätzlich motiviert, wenn man weiß, es besteht tatsächlich eine Chance zur WM zu fahren. Wir hätten es uns alle verdient. Petra Blazek und Sonja Frey haben es sich mehr als verdient, endlich wieder zu einem Großereignis zu fahren und auch wir jungen Spielerinnen waren noch nie. Wir sind richtig motiviert, haben auch bereits begonnen Videos vom Gegner zu schauen. Wie wichtig wäre aus Ihrer Sicht eine erfolgreiche WM-Quali hinsichtlich der Heim-EURO in drei Jahren? Patricia Kovacs: Das würde uns viel Erfahrung und Selbstvertrauen geben, zu sehen, dass man da hingehört. Bei der WM selbst würden dann natürlich wieder ganz andere Gegner warten, wie Ungarn, die Niederlande, etc. Eine erfolgreiche WM-Quali wäre für jede einzelne Spielerin, wie auch für den Verband, sehr wichtig. Gerade in Hinblick auf unsere Heim-EURO. Wie präsent ist die Heim-EURO heute schon? Patricia Kovacs: Sehr. Das ist eine einzigartige Chance. Jede im Team will da dabei sein, um das erleben zu können. Das hat man letztes Jahr bei den Männern gesehen, wie einzigartig so ein Großereignis im eigenen Land ist. Da waren wir, im positiven Sinne, schon richtig neidisch. 42288 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Meenzer Dynamites verlängern mit Stefanie Güter - Trainer Bauer: "Wir wissen um ihr Können" ![]() Stefanie Güter - 1. FSV Mainz 05 07.04.2021 - PM M05, red Meenzer Dynamites verlängern mit Stefanie Güter - Trainer Bauer: "Wir wissen um ihr Können"Der 1. FSV Mainz 05 hat den Vertrag mit Stefanie Güter verlängert. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. Die 31-jährige Linkshänderin war vor der Saison aus Bremen zu den Meenzer Dynamites gewechselt, hatte die vergangenen Monate aber mit einer schweren Knieverletzung zu kämpfen."Handball ist und bleibt weiterhin ein sehr wichtiger und großer Teil in meinem Leben und ich merke von Tag zu Tag mehr, wie sehr ich mich darauf freue, endlich wieder in die Halle gehen zu dürfen", wird Güter in einer Pressemitteilung des FSV Mainz 05 zitiert. "Durch meinen Kreuzbandriss im Dezember und die schwierige Zeit mit Corona habe ich im vergangenen Jahr nicht viel Handball spielen können und es fehlt mir extrem.""Ich arbeite jetzt seit Ende Januar daran, dass ich noch einmal auf hohem Niveau Handball spielen kann und freue mich, wenn ich endlich wieder mit dabei bin und dann alles was den Sport ausmacht, wieder ein aktiver Teil meines Lebens ist", so Güter weiter. "Steff ist eine abwehrstarke Teamplayerin", so die Sportliche Leiterin Eva Federhenn. "Wir freuen uns über ihre Zusage für die kommende Saison und drücken ihr natürlich die Daumen, dass sie sobald wie möglich wieder auf dem Handballparkett ihre Stärken fürs Team einbringen kann." Auch Trainer Florian Bauer baut auf die Linkshänderin: "Ich finde es gut, dass wir den Vertrag verlängern konnten. Wir haben sie ja letztes Jahr verpflichtet als etwas erfahrene Spielerin. Wir wissen um ihr Können - das konnte sie verletzungsbedingt in der 1. Liga leider nicht zeigen. Mich freut, dass sie jetzt die Chance bekommt zu zeigen, was sie eigentlich drauf hat und dass wir die Chance bekommen, von ihr zu profitieren. Nach diesem Jahr ,zum Vergessen` gilt es jetzt den Neustart in Angriff zu nehmen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Drei positive Corona-Fälle bei Borussia Dortmund - Auch Trainer Fuhr infiziert ![]() Andre Fuhr - Auszeit - Borussia Dortmund BVB-OLD OLD-BVB 07.04.2021 - PM BVB, red Drei positive Corona-Fälle bei Borussia Dortmund - Auch Trainer Fuhr infiziertIm Team von Borussia Dortmund sind drei positive Corona-Fälle festgestellt worden. Tina Abdulla, Laura van der Heijden und Trainer André Fuhr haben sich mit dem Virus infiziert. Das teilte der BVB in einer Pressemitteilung mit. Den beiden Spielerinnen und dem Trainer geht es den Umständen entsprechend gut, alle drei haben aktuell nur leichte Symptome.Das gesamte Team befand sich bereits seit dem 31. März in Quarantäne, da eine Spielerin der SG BBM Bietigheim nach dem Topspiel beim BVB positiv getestet wurde. In dieser Zeit wurden regelmäßig Schnelltests durchgeführt. Nachdem dieser bei Tina Abdulla am Montag positiv ausgefallen war, bestätigte ein PCR-Test die Infektion. Auch André Fuhr wurde an diesem Tag positiv getestet. Bei Linkshänderin Laura van der Heijden wurde die Infektion am Dienstag bestätigt.Die drei Betroffenen müssen vorerst natürlich in Quarantäne bleiben. Der Rest der Mannschaft wird am 14. April erneut getestet, sollten die Ergebnisse negativ ausfallen, dürfen sich die Spielerinnen wieder frei bewegen. Da die Bundesliga-Spiele gegen die HSG Blomberg-Lippe und den Thüringer HC bereits abgesagt wurden und in der kommenden Woche die nächste Länderspielpause ansteht, treten die Borussinnen erst am 24. April bei den Bad Wildungen Vipers zum nächsten Pflichtspiel an. 42289 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Vipers komplettieren Rückraum: Verena Oßwald wechselt aus Dänemark zu den Nordhessinnen ![]() Verena Oßwald - Kurpfalz Bären KPB-BUX BUX-KPB 07.04.2021 - PM VIP, red Vipers komplettieren Rückraum: Verena Oßwald wechselt aus Dänemark zu den NordhessinnenDie HSG Bad Wildungen Vipers haben für die kommende Saison einen Neuzugang aus Dänemark verpflichtet. Mit Verena Oßwald kommt eine variable Rückraumspielerin, die auf allen drei Rückraumpositionen einsetzbar ist Durch ihre Verpflichtung sind die Personalplanungen im Rückraum bei den Vipers abgeschlossen.Die 1,75 Meter große Rückraumspielerin ist 2018 von ihrem damaligen Klub HCD Gröbenzell zu den Kurpfalz Bären aus Ketsch gewechselt und hat sich dann 2020 für eine neue Herausforderung im dänischen Aalborg entschieden. Nach einer Saison im Ausland wird sich Verena zukünftig wieder nach Deutschland orientieren und hat sich deswegen für einen Wechsel nach Bad Wildungen entschieden. Für die Vipers heißt diese Verpflichtung noch mehr Flexibilität im Angriff und einen starken Rückhalt in der Abwehr."Mit Verena haben wir noch eine junge sehr ehrgeizige Spielerin verpflichten können, die uns auf allen drei Rückraumpositionen verstärken kann. Gerade in der Abwehr wird sie in Zukunft eine wichtige Rolle spielen können, da sie auch im Innenblock agieren kann. Sie zeigt schon jetzt den Willen sehr hart an sich zu arbeiten und ich freue mich gemeinsam mit ihr den nächsten Schritt ihrer Karriere zu gehen," freut sich Trainerin Tessa Bremmer über den Wechsel. Auch Oßwald freut sich auf die neue Herausforderung in Deutschland: "Mit den Vipers habe ich sportlich so wie privat den richtigen Verein für meinen nächsten Entwicklungsschritt gefunden. Ich freue mich auf ein neues Umfeld, den Trainerstab um Tessa Bremmer, auf das Team, die Ense-Halle inklusive der Fans und darauf, meinen Teil dazu beizutragen." Genau wie andere Spielerinnen verfolgt Oßwald auch das Konzept Profisport und Berufsalltag. Sie schreibt ab Oktober dieses Jahres ihre Bachelorarbeit und wird dann als Kommunikationsdesignerin in Neuental in der Medienagentur Hallenberger arbeiten. Somit wird sie sich in Zukunft nicht nur auf dem Feld sondern auch neben dem Feld kreativ verwirklichen können. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() BVB für zwei Wochen in Quarantäne: Auch das Spiel gegen den Thüringer HC muss verschoben werden ![]() Andre Fuhr - Borussia Dortmund BVB-OLD OLD-BVB 07.04.2021 - dpa BVB für zwei Wochen in Quarantäne: Auch das Spiel gegen den Thüringer HC muss verschoben werdenAus dem erhofften Coup im Bundesliga-Topspiel wird für die Handballerinnen des Thüringer HC zumindest in dieser Woche nichts. Die für den kommenden Samstag angesetzte Partie beim verlustpunktfreien Spitzenreiter Borussia Dortmund wurde auf einen noch unbestimmten Termin verschoben, da das Gesundheitsamt Dortmund eine 14-tägige Quarantäne für das Team des designierten deutschen Meisters angeordnet hat.Hintergrund ist, dass nach dem 30:28-Sieg des BVB im Gipfeltreffen gegen die SG BBM Bietigheim am 31. März eine Spielerin der Gäste positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die anschließenden Tests der Dortmunderinnen fielen negativ aus.Die Thüringerinnen, die sich nach acht Siegen aus den zurückliegenden neun Partien auf Rang vier verbessert haben, sind somit erst wieder am 24. April im Einsatz, wenn sie die Neckarsulmer Sport-Union empfangen. 42247 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "Mein großes Ziel ist die Heim-EURO 2024": ÖHB-Spielerin Johanna Reichert über die WM-Play-offs gegen Polen ![]() Johanna Reichert - Österreich AUT-KOS KOS-AUT 07.04.2021 - PM ÖHB, red "Mein großes Ziel ist die Heim-EURO 2024": ÖHB-Spielerin Johanna Reichert über die WM-Play-offs gegen PolenNach den Ausfällen von Beate Scheffknecht, Patricia Kovacs und Sonja Frey in der WM Qualifikation Phase 1, sprang die 19-jährige Johanna Reichert in die Presche, war sowohl gegen den Kosovo als auch gegen Italien beste Werferin Österreichs und damit maßgeblich an den Erfolgen und dem Einzug in die WM-Play-off-Runde beteiligt. Mit ihren insgesamt 19 Toren warf sie sich regelrecht in den Fokus. In den WM-Play-offs am 16. und 20. April geht es nun gegen Polen. Im Interview spricht sie über ihre eigene Entwicklung in den vergangenen Jahren, das große Ziel der Heim-EURO 2024 und die Aufbruchstimmung im Nationalteam.Im September 2019 durftest du gegen die Topnationen Niederlande und Spanien dein Nationalteam-Debüt geben. Gegen den Kosovo und Italien warst du bereits Leistungsträgerin auf dem Spielfeld, wie du es auch bei deinem Verein WAT Atzgersdorf bist. Woher kommt die aktuelle Leistungsexplosion?Johanna Reichert: Als ich 2019 das erste Mal einberufen wurde, musste ich mich erst reinfinden und es war ein erstes reinschnuppern im Nationalteam. Ich bin vom Typ her so gestrickt, dass ich ein wenig Zeit brauche, um aufzublühen, um mein Selbstvertrauen zu finden und damit meine Leistung zu bringen, so wie es jetzt der Fall ist. Im Nationalteam wurde ich von Beginn weg toll aufgenommen und habe mich sofort wohl gefühlt. Das war auch bei den letzten Lehrgängen so und das spiegelte sich in meiner Leistung wider. Ähnlich lief es bei Atzgersdorf. Mit deinen Leistungen in der WHA, zum Beispiel Platz acht in der Toschützenliste, und zuletzt im Nationalteam hast du für ordentlich Aufsehen gesorgt. Was sind deine Ziele? Führt dich dein Weg womöglich auch ins Ausland? Johanna Reichert: Mein großes Ziel ist die Heim-EURO 2024. Ich werde alles dafür tun, um da auf der Platte zu stehen. Das ist mir sehr wichtig. Auf Vereinsebene wird man sehen, wie es sich entwickelt. Wie schwer war es für dich, nach den Ausfällen von Beate Scheffknecht, Patricia Kovacs und Sonja Frey, Verantwortung im Team zu übernehmen in den Spielen gegen den Kosovo und Italien? Johanna Reichert: Nachdem Beate und Poti fürs Nationalteam absagen mussten, war mir schnell klar, dass ich Einsatzzeiten bekommen werde in den beiden Spielen. Das hat mich zugegebenermaßen im ersten Moment auch ein wenig nervös gemacht. Diese Nervosität habe ich auch am Spielfeld gespürt. Im Spiel selbst habe ich mich damit aber nicht befasst, ich habe einfach gespielt. Ich glaube, das war das Beste das mir passieren konnte. Dadurch habe ich mich beweisen können. Die Pflicht hat man mit Bravour erfüllt. Folgt nun gegen Polen in den WM-Play-offs die Kür? Johanna Reichert: Ich habe mir die Auslosung live angesehen. Als wir Polen zugelost bekommen haben, war mein erster Gedanke ,das können wir schaffen´. Es wäre cool, wenn wir im Winter bei der WM dabei sind und nicht zu Hause sitzen müssen. Im Team ist jeder motiviert. Wir pushen uns gegenseitig. Geben die beiden Siege in der WM Qualifikation Phase 1 Selbstvertrauen für die WM-Play-offs? Johanna Reichert: Es hilft, dass wir diese beiden Spiele gewonnen haben. Die Gegner waren aber deutlich schwächer als Polen. Mit Sonja und Poti sind aber auch wir deutlich stärker aufgestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() HSG Bensheim-Auerbach Flames in mehrwöchiger Quarantäne - Spiel gegen Halle-Neustadt abgesagt ![]() 07.04.2021 - chs HSG Bensheim-Auerbach Flames in mehrwöchiger Quarantäne - Spiel gegen Halle-Neustadt abgesagtUnfreiwillige Spielpause für die HSG Bensheim/Auerbach. Die Flames von der Bergstraße befinden sich seit dem Wochenende in einer drei Wochen andauernden Quarantäne. Bereits am Samstag war das Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sport-Union kurzfristig abgesetzt worden. Dieses soll nun Anfang Mai (05.05.) nachgeholt werden. Eine Woche später wird man das Auswärtsspiel beim SV Union Halle-Neustadt nachholen, das am kommenden Wochenende stattfinden sollte.Noch am vergangenen Mittwoch seien die regelmäßigen PCR-Testungen bei der Mannschaft negativ gewesen, doch aufgrund auftretender Symptome bei zwei Spielerinnen sowie positiver Schnelltests habe man dann das Heimspiel gegen Neckarsulm vorsorglich abgesagt und Team sowie den engen Trainer- und Betreuerstab in die häusliche Isolation geschickt. Eine am Montag abgenommene PCR-Testung ergab nach Vereinsangaben weitere positive Fälle innerhalb der Mannschaft. Die dreiwöchige Quarantäne kann, bei negativen Befunden und nach einem Austausch mit dem Gesundheitsamt Kreis Bergstraße auf 14 Tage verkürzt werden, so der Verein. "Wir haben am Samstag schnell und richtig reagiert, sind aber natürlich über diese Ausmaße und Entwicklung sehr überrascht und schockiert. An erster Stelle stehen nun die erkrankten Personen und deren schnelle Genesung. Wir stehen im engen Austausch untereinander und mit den örtlichen Behörden.", so der Hygiene- und Konzeptverantwortliche der Flames Andre Schumacher. Neu terminiert hat die Liga derweil auch drei Partien der SG BBM Bietigheim. Die Enztälerinnen empfangen ebenfalls am 5. Mai Bayer Leverkusen. Bereits eine Woche vorher am 28. April stehen sich die beiden Teams in einem Nachholspiel in Leverkusen gegenüber. Beim VfL Oldenburg wird der Tabellenzweite nicht an diesem Wochenende, sondern erst am 19. Mai antreten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Remis statt Befreiungsschlag: Kirchhofs Wankelmütigkeit bestraft ![]() Frederikke Siggaard und Greta Kavaliauskaite - SG 09 Kirchhof 07.04.2021 - Sport Schwalm-Eder, Lokalsport Melsungen Ralf Ohm Remis statt Befreiungsschlag: Kirchhofs Wankelmütigkeit bestraftBeim 22:22 (12:8) gegen den VfL Waiblingen verspielte die SG 09 Kirchhof in den letzten 14 Minuten eine Sechs-Tore-Führung und damit die Chancen auf einen Befreiungsschlag in der 2. Handball-Bundesliga. Nach 46 Minuten war die SG 09 Kirchhof dem ersehnten Befreiungsschlag sehr, sehr nahe. Klara Schlegel hatte gerade auf 19:13 für den heimischen Handball-Zweitligisten erhöht, als Waiblingens Trainer Zeitz den Angriffswirbel der Gastgeberinnen per Auszeit unterbrach. Was der Gegner, branchenüblich, mit Beifall quittierte, schließlich war er doch gerade dank eines 6:2-Laufs scheinbar vorentscheidend davongezogen.Der Vorgeschmack auf den Jubel über den ersten Sieg nach fünf Niederlagen am Stück? Mitnichten. Nach 60 dramatischen Minuten gingen die Köpfe der Kirchhoferinnen nach unten. Freude kam nur bei den Baden-Württembergerinnen auf, die mit 22:22 (12:8) noch einen Zähler aus der Melsunger Stadtsporthalle entführt hatten. "Wir haben einen Punkt verloren", bewertete SG-Coach Denk entsprechend das Remis. Während sich sein Kollege nach eigenen Angaben wohl geschämt hätte, "wenn wir hier noch gewonnen hätten." Denn: "Das wäre des Guten zu viel gewesen." Und war in der Tat lange Zeit außer Reichweite. Zu kompakt stand Kirchhof in der 6:0-Deckung, die zusammen mit der glänzend aufgelegten Torfrau Siggaard dem VfL-Rückraum frühzeitig den Zahn zog. "Die Balance stimmte und wir haben sehr diszipliniert gearbeitet", lobte Martin Denk seine Defensivabteilung. Die steckte auch den frühzeitigen Ausfall von Jana Schaffrick (zwei Zeitstrafen nach 13 Minuten) problemlos weg. An der eigenen Offensive gab?s ebenfalls zunächst wenig auszusetzen. Mit Geduld und Tempo ließen Beugels, Sabljak und Co. den Ball laufen, rissen so immer wieder Lücken in die Waiblinger Deckung oder schafften Raum für die Außen. Das 6:5 nach 13 Minuten schmeichelte den Waiblingerinnen erheblich, die allein die überragende Branka Zec im Spiel hielt. Doch gegen leichte Tore von Iva van der Linden (zum 9:6), Deborah Spatz (zum 11:7) und Zerin Özcelik (zum 12:7) war auch die ehemalige Erstliga-Torhüterin machtlos, als sich die Kirchhoferinnen endlich mal für ihre engagierte Abwehrarbeit belohnten. Frederikke Siggaard gelang das mit ihrem Treffer zum 17:11, als die Dänin nach einer ihrer 13 Paraden gedankenschnell ins leere Waiblinger Tor traf (43.). Danach erhöhte die eingewechselte Klara Schlegel mit zwei Treffern auf 19:13, ging dann aber zusammen mit ihren Nebenleuten unter. "Wir müssen weiter an uns glauben", gab Thomas Zeitz seinen Schützlingen mit auf dem Weg. Und wechselte Tanja Padutsch ein. Der Rechtsaußen gelangen in der Schlussphase drei blitzsaubere Tempogegenstoßtore, die jeweils aus Zecs Paraden resultierten. Den Rest besorgte Rückraumstrategin Sinah Hagen. "Die haben wir einfach nicht mehr in den Griff gekriegt", bekannte SG-Spielmacherin Mariel Beugels. Dazu gesellte sich "Kopflosigkeit" (Rückraumspielerin Greta Kavaliauskaite) bei den eigenen Abschlüssen. Zwei Sekunden vor Schluss hielt Frederikke Siggaard gegen Aaricia Smits zumindest noch einen Punkt fest. Sonst hätte sich der VfL-Coach wirklich schämen müssen. Kirchhof: Siggaard (13 Paraden/22 Gegentore), Jurcevic (n.e.); Özcelik 3, Schaffrick 1, Harder, Evjen 3/3, van der Linden 1, Sabljak 7, Beugels 3, Immelnkämper, Kavaliauskaite, Schlegel 2, Prauss, Sauerwald, Spatz (1) Waiblingen: Zec (19/22), Meißner; Tietjen, Nagler 1/1, da Silva, Schraml, Hagen 8, Klingler Hammer 3, Smits 3/2, Padutsch 3, Berisha, Ridder, Jäger 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweitligatorjägerin Lotta Woch will mehr Janne-Lotta Woch - TSV Nord Harrislee HAR-FRE FRE-HAR 07.04.2021 - Frank Höhmann, PM Göppingen Zweitligatorjägerin Lotta Woch will mehrDas Heimspiel der Frisch Auf Frauen gegen die Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten (26:26) am vergangenen Samstag stand auch bei Lotta Woch im Fokus. "Natürlich habe ich das Spiel verfolgt. Wir waren am Wochenende ja spielfrei. Ich hoffe sehr, dass es in der ersten Liga weitergeht. Wenn nicht, greifen wir eben in Liga zwei an", sagt die Rückraumspielerin des Zweitligisten TSV Nord Harrislee. Die 24-Jährige ist der vierte Neuzugang der Göppinger Bundesliga-Handballerinnen für die neue Spielzeit und hat zunächst für ein Jahr signiert mit Option auf eine weitere Saison. "Lotta passt perfekt zu dem Kurs, den wir einschlagen wollen. Sie möchte das Projekt Frauenhandball bei Frisch Auf mitgehen und sich weiterentwickeln. Sie ist eine Spielerin, die Verantwortung übernimmt und mit ihrer Größe eine wichtige Stütze in der Abwehr, als auch im Angriff werden kann", sagt Trainer Nico Kiener.Für die Zweitligatorjägerin ist es der erste Wechsel bei den Aktiven in ihrer bisherigen Laufbahn. Denn seit der C-Jugend spielt Lotta Woch bereits für den Verein ganz in der Nähe von Flensburg. Mit dem Wechsel nach Göppingen vollzieht sie nun einen wahrlich großen Schritt, der nicht nur die Entfernung von der deutsch-dänischen Grenze in Schleswig-Holstein aus betrifft. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin schon etwas am Vorbereiten", erzählt die Studentin der Psychologie, die ihr in Kiel begonnenes Studium als Fernstudium fortsetzen wird. "Es gibt momentan ja ohnehin keine Präsenzveranstaltungen." Was sie ab Sommer am meisten vermissen wird? "Ganz klar, den Strand", erzählt die 24-Jährige, die nur fünf Minuten vom Meer entfernt wohnt und zum erweiterten Kader der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft gehört. "Nationaltrainer Alexander Novakovic hat mich einfach mal angesprochen, ob ich mir das vorstellen könnte. Und es macht richtig viel Spaß. In der nächsten Woche steht in Witten wieder ein Lehrgang an, zu dem ich eingeladen wurde." Zum Handball kam Lotta Woch durch ihre Familie. "Jeder hat gespielt. Deshalb war ich schon in jungen Jahren immer mit in der Halle und bei den Spielen. Da lag es nahe, dass ich das auch mache." Die Sportart fasziniert die 24-Jährige, geboren in Eckernförde, aufgrund seiner Schnelligkeit und "weil es ein Teamsport ist und du gemeinsam unheimlich viel erreichen kannst". Mit dem TSV Nord Harrislee stieg sie im Jahr 2018 in die zweite Liga auf und hat dort in der laufenden Saison unter anderem den Aufstiegsanwärter Füchse Berlin bezwungen. Mit ihren 115/34-Toren, die sie bislang für den Tabellenachten erzielte, liegt sie im Ligaranking auf Rang fünf. Zu einer möglichen Relegation meint die 24-Jährige: "Hier ist der Erstligist schon in der Favoritenrolle." Aber man wisse in solchen Spielen nie, was die Nerven machen. Das Leistungsniveau sei im deutschen Oberhaus deutlich höher als in ihrer jetzigen Spielklasse. Aber dieses höhere Level möchte die vorwiegend für den linken Rückraum vorgesehene, aber auch auf Halbrechts einsetzbare Lotta Woch in der neuen Spielzeit erreichen und ausprobieren. "In Göppingen gibt es ganz andere Möglichkeiten als bei uns in Harrislee. Zudem passt dieser nächste Schritt nun mit meinem Studium und auch sonst sehr gut. Es ist etwas ganz Neues und ich bin schon etwas aufgeregt, aber freue mich sehr darauf. Das Konzept und Trainer Nico Kiener haben mich überzeugt. Ich denke, dass das gut harmonieren wird." Da Flensburg nur einen Katzensprung entfernt ist, besucht Lotta Woch mit ihrer Familie immer wieder die Spiele der SG Flensburg-Handewitt. Zudem trainiert das Harrisleer Frauenteam im selben Kraftraum wie der aktuelle Primus der Männer-Bundesliga. Da laufe man sich dann schon mal über den Weg. Die Coronapandemie habe jedoch alles gehörig durcheinandergewirbelt. "Traurigerweise hat man sich inzwischen an Spiele ohne Zuschauer gewöhnt", sagt Lotta Woch. "Ich kann jedoch den Moment kaum erwarten, an dem wir wieder vor Publikum spielen können." Das dürfte wohl erst der Fall sein, wenn sie im Dress der Frisch Auf Frauen aufläuft. Und sie sich dann als Ersatz für den Ostseestrand mit den Seen und Bergen in der Region angefreundet hat. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kurpfalz Bären finden Nachfolgerin für Chefcoach Adrian Fuladdjusch ![]() Franziska Steil - Kurpfalz Bären 07.04.2021 - chs Kurpfalz Bären finden Nachfolgerin für Chefcoach Adrian FuladdjuschNach dem kurzfristigen Abgang von Cheftrainer Adrian Fuladdjusch haben die Kurpfalz Bären eine Nachfolgerin gefunden. Franziska Steil, viele Jahre unter ihrem Mädchennamen Garcia-Almendaris in der Handball Bundesliga Frauen aktiv, wird nach dreizehn Jahren wieder zum Team aus Ketsch zurückkehren und das Training der ersten Mannschaft übernehmen. Angefangen beim HV Guben kam Garcia-Almendaris bereits als Jugendliche nach Ketsch und spielte dort von 2000-2008. Es folgte Stationen beim 1. FC Nürnberg (2008/09), dem Thüringer HC (2009-11) und Bayer Leverkusen (2011/12), ehe sie nach einer eineinhalbjährigen Pause noch einmal für die Trierer Miezen auflief. 2019 begann sie dann ihre Trainerkarriere beim Oberligisten HSG Hunsrück."Ich freue mich riesig, dass Franzi nach Ketsch und zu den Bären zurückkehrt. Meine alten Kontakte waren sehr hilfreich bei der Suche nach einem Nachfolger für Adrian. Mit Franzi haben wir eine Trainerin verpflichten können, die die Strukturen und das Umfeld der Kurpfalz Bären sehr gut kennt", kommentiert Geschäftsführer Armin Wagner die Personalie. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() "War mir eine Ehre, die Raute zu tragen": Bremerin Jordis Mehrtens beendet Karriere mit nur 20 Jahren ![]() Jordis Mehrtens - SV Werder Bremen 06.04.2021 - PM SVW, red "War mir eine Ehre, die Raute zu tragen": Bremerin Jordis Mehrtens beendet Karriere mit nur 20 JahrenMit 15 gehörte sie bereits zum Zweitliga-Kader des SV Werder Bremen, jetzt wird Jordis Mehrtens ihre Handballkarriere mit gerade einmal 20 Jahren beenden. Ab dem Sommer konzentriert sich Mehrtens nach zwei Handverletzungen ganz auf ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin. Im Interview blickt sie zurück auf fünf ereignisreiche Jahre im Werder-Trikot, auf ehemalige Mitspielerinnen und voraus auf die Zeit der freien Wochenenden ohne Leistungssport.Hallo, Jordis. Warum hast du dich für ein Karriereende entschieden?Jordis Mehrtens: Nach meiner Handoperation im August 2020 musste ich fast sieben Monate auf meinen Trainingseinstieg warten. In dieser Zeit habe ich schon gemerkt, dass mich diese Verletzung als angehende Physiotherapeutin einschränken kann. Im Februar konnte ich nach der langen Zeit endlich wieder ins Training einsteigen. In der zweiten Trainingswoche habe ich mir dann im linken Daumen die Bänder gerissen. In diesem Moment habe ich mir große Sorgen um meine berufliche Karriere gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon eine Entscheidung getroffen. Ich muss mich einfach auf meinen zukünftigen Beruf konzentrieren. Wie geht es jetzt für dich weiter? Jordis Mehrtens: Ich konzentriere mich jetzt auf meine Ausbildung, die ich voraussichtlich im Juni 2022 mit dem Examen abschließen werde. Zudem stehen für mich im Mai dieses Jahres wichtige Prüfungen an, die über meinen zukünftigen beruflichen Karriereweg entscheiden. Sportlich halte ich mich natürlich zu Hause fit. Weil ich aus einer absoluten Sportlerfamilie komme, wird bei uns die körperliche Fitness großgeschrieben, sodass ich mich zukünftig mit gezieltem Kraft- und Ausdauertraining fit halten werde. Wie sehr wird dir der Leistungshandball fehlen? Jordis Mehrtens: Der Anfang wird ganz sicher ziemlich schwer. Mein Leben lang habe ich diesen Mannschaftssport gemacht. Deswegen wird mir vor allem das Teamgefühl fehlen, aber auch, sich immer wieder im Training selbst und gegenseitig herauszufordern, über seine eigenen Grenzen zu gehen. Es wird auch komisch sein, die Wochenenden frei zu haben. Leistungssport hat bis jetzt mein Leben ausgemacht und nun muss ich mich erstmal umorientieren. Das braucht eine Zeit. Aber Handball ist meine große Leidenschaft und deswegen kann ich sagen, dass ich bestimmt nicht das letzte Mal einen Ball in der Hand hatte. Du hast bei Werder einige besondere Momente gehabt, unter anderem standst du bereits mit 15 Jahren im Kader der 2. Bundesliga. Wie war das? Jordis Mehrtens: In dem Moment war das natürlich ein unglaubliches Gefühl. Bei Werder habe ich den Sprung aus der Jugend in die Damen geschafft. Das hat man natürlich auch auf dem Spielfeld gemerkt. Besonders in der Härte und der Schnelligkeit. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich bei meinem ersten Spiel bei Werder war. Das wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Es war mir immer eine Ehre, die Werder-Raute auf der Brust zu tragen. Welche Mitspielerin wird dir in besonderer Erinnerung bleiben und warum? Jordis Mehrtens: Das ist eine schwierige Frage. Ich habe bei Werder die eine oder andere Legende kennengelernt (lacht). Rabea und Heidi habe ich seit Tag eins an meiner Seite gehabt. Aber die größte Legende ist für mich Nele Osterthun. Sie hat mir in der ersten Trainingseinheit direkt gezeigt, dass im Damenhandball eine andere Härte herrscht. Dafür bin ich ihr sehr dankbar, denn dadurch habe ich gelernt, dass man hier auch austeilen darf. Auf welcher Position hast du in deiner Karriere am liebsten gespielt? Jordis Mehrtens: Am liebsten habe ich tatsächlich am Kreis gespielt. Durch Zufall habe ich die Kreis-Position lieben gelernt. Weil ich diese Position erst in den letzten Monaten für mich entdeckt habe, ist es umso trauriger für mich, aufzuhören. Wie wirst du die Zeit an den freien Wochenenden nutzen? Jordis Mehrtens: An den freien Wochenenden werde ich die Zeit mit meiner Familie, meinem Freund und meinen Freunden genießen. Außerdem kann man sich natürlich jetzt ganz anders auf die Ausbildung konzentrieren und noch härter dafür arbeiten. Ich werde auch den weiteren Weg von "meinem" Team, der 1. Damen, verfolgen und mitfiebern. Werden wir dich weiterhin bei Werder sehen, zum Beispiel in den Livestreams, bei denen du ja als Co-Kommentatorin unterstützt hast? Jordis Mehrtens: Ich hatte fast fünf Jahre bei Werder, die ich nicht vergessen werde. Ich habe hier viel gelernt und konnte vor allem menschlich sehr viel mitnehmen. Da mir das Kommentieren im Livestream sehr viel Spaß gemacht hat, würde ich mich freuen, das eine oder andere Spiel zu kommentieren, soweit es mein Beruf zulässt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Spreefüxxe binden Nachwuchsspielerin und verpflichten Spielermacherin aus den Niederlanden 06.04.2021 - PM Berlin, red Spreefüxxe binden Nachwuchsspielerin und verpflichten Spielermacherin aus den NiederlandenDie Spreefüxxe freuen sich über die Vertragsverlängerung von Linea Höbbel, die auch in der kommenden Saison das Trikot der Berlinerinnen tragen wird. Stolz sind die Spreefüxxe darüber, dass eine weitere Spielerin aus der eigenen Jugend, den Sprung in die Bundesligamannschaft geschafft hat. Zudem haben sich die Berlinerinnen Verstärkung für die restliche Saison 2020/2021 geholt.Die 18-jährige überzeugte in der laufenden Saison durch ihre unkonventionelle Spielweise, erzielte bereits 46 Treffer und konnte sich im Kader der Mannschaft von Trainerin Susann Müller etablieren."Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft und habe mich daher umso mehr über die Vertragsverlängerung gefreut. Im Team steckt großes Potential und ich denke, dass wir gemeinsam noch sehr viel erreichen können, vorallem unser Ziel, 1. Liga zu spielen", so Linea Höbbel. "Wir freuen uns sehr, dass wir eine junge Spielerin wie Linea bei uns halten können. Sie hat uns schon mehrfach gezeigt, wieviel Potential in ihr steckt, daher war es uns wichtig, auch in den nächsten Jahren im mit ihr arbeiten zu können", so Susann Müller. Nach Angaben des niederländischen Handball-Portals Handbalstartpunt.nl, wechselt die Spielmacherin Lisanne Kruijswijk vom niederländischen Verein Quintus Handbal zudem kurzfristig zu den Spreefüxxen, um die Berlinerinnen im Aufstiegskampf zur Handball Bundesliga Frauen zu unterstützen. Quintus Handbal teilte dies bereits auf seiner Webseite mit. Eine Bestätigung der Spreefüxxe steht noch aus. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Blomberg gegen Dortmund neu terminiert, weitere Spielverlegungen in der HBF ![]() 06.04.2021 - PM HSG, red Blomberg gegen Dortmund neu terminiert, weitere Spielverlegungen in der HBFFür die am vergangenen Wochenende kurzfristig abgesagte Begegnung der HSG Blomberg-Lippe gegen Borussia Dortmund konnte ein Ersatztermin gefunden werden: Das Nachholspiel findet nun am Mittwoch, den 28. April statt. Anwurf der Begegnung wird um 19 Uhr sein. Abgesagt wurde das Spiel, da sich das Dortmunder Team in Quarantäne begeben musste, nachdem bei der SG BBM Bietigheim am vergangenen Donnerstag ein positiver Corona-Fall bekanntwurde. Einen Tag zuvor hatte der BVB ein Meisterschaftsspiel gegen Bietigheim ausgetragen.Aus organisatorischen Gründen wurde zudem ein weiteres HSG-Heimspiel im April verschoben. So wird das Duell mit den Wildcats aus Halle-Neustadt einen Tag später stattfinden als ursprünglich vorgesehen. Neuer Spieltermin ist Sonntag, der 25. April. Angeworfen wird die Begegnung ab 16 Uhr. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Frisch Auf Frauen machen den Sack nicht zu ![]() 06.04.2021 - PM FAG, red Frisch Auf Frauen machen den Sack nicht zuDas Abstiegsduell zwischen den FRISCH AUF Frauen und den Handball-Luchsen Buchholz-Rosengarten blieb ohne Sieger: Nach einer bis zum Schlusspfiff umkämpften, körperbetonten und spannenden Begegnung hieß es 26:26 (13:14). Die Schützlinge von Trainer Nico Kiener hätten die Partie mit dem 26:24 im Rücken und in Überzahl (58.) siegreich gestalten können, wollten den Sieg in dieser Phase aber erzwingen und gaben den Vorsprung aus der Hand. "Wir haben den Sack nicht zugemacht", ärgerte sich Lisa Frey, die mit ihren Teamkameradinnen am Ende noch um den einen Zähler bangen musste.Ein Freiwurf der erfolgreichsten Schützin Kim Berndt strich nach der Schlusssirene jedoch über die Latte. Obwohl Frisch Auf nun weiterhin nur einen Zähler vor dem Kontrahenten liegt, "ist keine Entscheidung gefallen. Es stehen noch fünf Spiele aus", sagt Frey, der die Unterstützung der Fans "sehr gefehlt hat. Gerade in solchen Spielen und Situationen können sie einem enorm helfen." Beide Relegationsanwärter traten ohne große Nervosität an, einen Tick verkrampfter wirkten jedoch die Gastgeberinnen. Vielleicht hätte eine Drei-Tore-Führung vollends locker gemacht, doch stellte sich diese beim Stande von 21:19 und 24:22 nicht ein. "Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen werden. Leider haben wir den Vorsprung am Ende nicht halten können. Umso größer ist nun die Enttäuschung. Aber wir stecken nicht auf. Es wird spannend bis zum Schluss", sagte Spielführerin Iris Andjic, die insgesamt sechs Treffer beisteuerte. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste war Kim Berndt, die mit dem Treffer zum 10:9 in der 24. Minute bei zehn Versuchen bereits acht Mal erfolgreich war und am Ende 10/5-Tore verbuchte. Bei Frisch Auf durfte Sina Ehmann von Beginn an in der Verteidigung ran und wechselte im Angriff mit Louisa Wolf. Frey begann im linken Rückraum. Torhüterin Anne Bocka nahm nach zehn Minuten Fahrt auf und setzte immer wieder Zeichen. So auch in Hälfte zwei, als sie zunächst einen Siebenmeter von Berndt und deren anschließenden Nachwurf entschärfte. Zu diesem Zeitpunkt jedoch nahmen die technischen Fehler wie schon zum Ende der ersten 30 Minuten zu und die Partie wurde zunehmend zerfahrener. Nachdem die Göppingerinnen kurz vor dem Seitenwechsel 12:11 vorne lagen, gab es nach einem Zusammenprall zwischen Bocka und Anja Brugger einen Schreckmoment, den Buchholz nutzte, um mit einem 14:13 in die Pause zu gehen. Die gute Nachricht: Brugger konnte weiterspielen. Mit einem 4:0-Lauf vom 15:17 zum 19:17 (41.) schien Frisch Auf auf Kurs, nach einer Auszeit von Gäste-Trainer Dubravko Prelcec kam Rosengarten aber flugs zum Ausgleich, den die Göppingerinnen zum 21:19 konterten. Doch die "Luchse" ließen sich auch jetzt nicht abschütteln. "Wenn wir die letzten zwei Minuten auch noch hinbekommen und mit einem Tor gewinnen, wäre alles in Ordnung. So ist die Enttäuschung natürlich riesengroß. Die Mannschaft hat alles reingehauen und es über weite Strecken gut gemacht. Wir haben aber zu schnell den Ausgleich zugelassen, wenn wir zwei Tore vorne waren", sagte Göppingens Trainer Nico Kiener und warf die Flinte nicht ins Korn. "Wir haben zuletzt sieben Punkte geholt und stehen immer noch auf dem Relegationsplatz. Auch wenn sich das Remis im ersten Moment wie eine Niederlage anfühlt, ist es noch längst nicht vorbei, auch wenn drei Punkte Vorsprung besser gewesen, auch für den Kopf." Den gilt es nach den trainingsfreien Feiertagen nun wieder freizubekommen für das nächste Ligaspiel, das am Samstag nach Buxtehude führt. "Jetzt müssen wir eben mal gegen so einen Gegner punkten. Auswärts lief es für uns meistens ohnehin besser." 42264 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Heber ins Glück und sensationelle Doppel-Parade: Die Highlights der letzten Woche in der HBF 05.04.2021 - law Heber ins Glück und sensationelle Doppel-Parade: Die Highlights der letzten Woche in der HBFSvenja Huber vom TSV Bayer 04 Leverkusen mit gefühlvollem Heber im Konter, Johanna Heldmann vom Buxtehuder SV mit "Bauerntrick" und Anne Bocka mit einer überragenden Doppel-Parade im Tor von Frisch Auf Göppingen. Die Highlights der HBL-Spiele der Karwoche 13 auf Sportdeutschland.TV...Die Ergebnisse der Handball Bundesliga Frauen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Torschützinnen Handball Bundesliga Frauen: Franz und Jerabkova gleichauf ![]() 05.04.2021 - red Torschützinnen Handball Bundesliga Frauen: Franz und Jerabkova gleichaufEine Doppelspitze führt derzeit das Ranking der Torschützinnen der Handball Bundesliga Frauen an: Sowohl Nele Franz von der HSG Blomberg-Lippe wie auch Marketa Jerabkova vom Thüringer HC stehen derzeit bei 193 Toren. Allerdings hat Nele Franz mit ihrem Verein ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrentin, die am Samstag beim 32:28 der Thüringerinnen gegen die TuS Metzingen einmal mehr mit 9/2 Treffern beste Schützin ihres Teams war. Auf Seiten der Gäste erzielte Marlene Zapf in der Begegnung ebenfalls neun Tore, sie schob sich dadurch auf den dritten Platz - liegt aber bereits 33 Treffer hinter dem Spitzenduo. Während mit Merle Carstens eine vierte Spielerin noch mehr als 150 Tore erzielt hat, beginnt mit Michaela Hrbkova auf dem fünften Rang das Mittelfeld. Zwanzig Spielerinnen haben dabei bereits eine dreistellige Trefferanzahl, 238 verschiedene Akteurinnen haben in dieser Saison mindestens ein Tor zu Buche stehen.
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![]() HBF kompakt: Thüringer HC klettert auf vier, Kampf um Relegationsplatz bleibt spannend 05.04.2021 - red HBF kompakt: Thüringer HC klettert auf vier, Kampf um Relegationsplatz bleibt spannendEs war der Spieltag der Tabellennachbarn. Der Thüringer HC hat sich auf Platz 4 in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen geschoben. Der mehrfache Deutsche Meister setzte sich im direkten Duell gegen die TuS Metzingen durch. Im Tabellenkeller trennten sich mit Göppingen und Buchholz 08-Rosengarten die beiden Teams, die um den Relegationsplatz 13 kämpfen, mit einem Remis. Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte Halle-Neustadt in Bad Wildungen. Die Ligaschlusslichter Mainz und die Kurpfalz Bären blieben zwar punktlos, doch vor allem Letztere waren beim Heimspiel gegen Oldenburg nur knapp unterlegen. Insgesamt drei Partien mussten coronabedingt verlegt werden.Thüringer HC - TuS Metzingen 32:28 (16:11)Die Handballerinnen des Thüringer HC eilen in der Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg. Am Samstagabend bezwang das Team von Trainer Herbert Müller im Verfolgerduell die TuS Metzingen mit 32:28 (16:11) und zog in der Tabelle mit nunmehr 35:15 Punkten am Gegner vorbei auf Platz vier. Für die Thüringerinnen war es der fünfte Sieg in Serie. Beste Werferin für den THC war Marketa Jerabkova mit neun Toren, Marlene Zapf erzielte neun Treffer für die Gäste. "Wir haben es in der 1. Halbzeit geschafft, die Gäste in den Positionsangriff zu zwingen und dort Zugriff zu kriegen. Das war unsere Chance", so THC-Coach Herbert Müller, der im zweiten Spielabschnitt "zwei Schlüsselszenen" ausmachte. "Das war, als Kerstin Kündig von der Bank kommt und auf plus drei Tore vorlegt, sowie Petra Blazek die uns Sicherheit gegeben hat", so Müller. "Wir haben sehr gut angefangen und haben leider ein paar Chancen zu viel liegen lassen. Der Lauf vom THC vor der Halbzeit war natürlich sehr schwer aufzuholen. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr aggressiv und haben uns auf ein Tor herangekämpft", so Metzingens Trainerin Edina Rott, die aber auch "Müdigkeit" in ihren Reihen nach den englischen Wochen ausmachte. "Es ist schade, dass sich die Mannschaft für die Leistung nicht mit Punkten belohnen konnte", so Rott. HSG Bad Wildungen Vipers - SV Union Halle-Neustadt 23:28 (7:16)Der SV Union Halle-Neustadt konnte seine Siegesserie in der 1. Handball Bundesliga Frauen ausbauen. Bei der HSG Bad Wildungen Vipers gewann das Team von Jan-Henning Himborn am Samstagabend mit 28:23 (16:7). Mit dem Sieg stehen die Hallenserinnen jetzt knapp vor dem rechnerisch sicheren Klassenerhalt. Der Aufsteiger hat neun Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Bei fünf ausstehenden Partien haben die Verfolger der "Wildcats" noch die Chance auf zehn Punkte. "Wir haben im Wochenverlauf die Chance gesehen, dass wir nur mit einer offensiven Deckungsvariante hier etwas holen können. Bereits gegen Ketsch hatte Bad Wildungen Schwierigkeiten mit dieser Abwehr. Durch die Ausfälle waren wir gezwungen, was auszuprobieren. Meine Mannschaft hat das heute komplett umgesetzt und eine starke Leistung gezeigt", so Jan-Henning Himborn nach dem Spiel. "Die Einstellung zum Spiel hat bei meiner Mannschaft heute nicht gestimmt. Das Spiel haben wir bereits in der ersten Halbzeit verloren", so Vipers-Trainerin Tessa Bremmer, die beim Stand von 2:10 schon früh ihre zweite Auszeit genommen hatte. Frisch Auf Göppingen - HL Buchholz 08-Rosengarten 26:26 (13:14)Keinen Sieger gab es im Duell zwischen Frisch Auf Göppingen und der HL Buchholz 08-Rosengarten. Die Handball-Luchse sichern sich am Ende mit einem Unentschieden noch ihre Chance auf eine Vermeidung des direkten Abstiegs. "Beide Mannschaften können mit dem Ergebnis gut leben, denn die Entscheidung, wohin die Reise geht, ist vorerst vertagt", so Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau, der betont: "So wird es mit ziemlicher Sicherheit in den kommenden Spielen ein ungemein spannendes Rennen um den Relegationsplatz geben." In der Partie mit wechselnden Führungen konnte sich keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen. In der Schlussphase retteten Fatos Kücükyildiz und Marleen Kadenbach den Gästen mit ihren Treffern zumindest noch einen Zähler. "Es war das erwartet schwere Spiel und Göppingen hat uns vor allen Dingen bei den Abschlüssen über Außen das Leben sehr schwer gemacht", so Luchse-Trainer Dubravko Prelcec und betonte: "Ich bin stolz auf die Mädels, dass sie sich zu keiner Phase des Spiels aufgegeben haben, sondern nervenstark mit großem Kampfgeist an ihre Chance geglaubt haben." 1. FSV Mainz 05 - Buxtehuder SV 28:42 (16:25)Der Buxtehuder SV hat im Auswärtsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 den zweiten Sieg gegen einen Abstiegskandidaten innerhalb von drei Tagen eingefahren. Beim 42:28 gegen den Vorletzten erzielte der BSV erstmals in dieser Saison 40 Tore. Buxtehude war vom Anpfiff weg von allen Positionen gefährlich, führte früh mit 20:9 und konnte sich vor allem auf eine nervenstarke Meret Ossenkopp (13 Tore) verlassen. "Meret Ossenkopp war wirklich überragend und hat ihre Chancen genutzt. Sie war sehr sicher und hat die Torhüterinnen ausgeguckt. Johanna Heldmann hat auch ein überragendes Spiel gemacht. Dafür sprechen sieben Tore, obwohl sie die zweite Halbzeit nicht mehr gespielt hat", so BSV-Coach Dirk Leun, der betont: "28 Gegentore sind hingegen zu viele. Das ist ein kleiner Schönheitsfleck." Mainz 05-Trainer Florian Bauer war nicht zufrieden mit der ersten Halbzeit. "Da haben wir wieder zu viele einfachere Fehler gemacht und sind nicht in die Rückwärtsbewegung gekommen. Dann fallen zu viele einfache Tore gegen uns. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann viel besser angestellt und auch Würfe aus der Distanz genommen", so der Coach der Dynamites. Kurpfalz Bären - VfL Oldenburg 23:24 (13:11)Die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg haben bei den Kurpfalz Bären ihren zwölften Saisonsieg gefeiert. Mit dem 24:23 (11:13)-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht machte die Mannschaft von Trainer Niels Bötel auch den rechnerischen Klassenerhalt perfekt. Über die 60 Minuten war es für die VfL-Frauen dabei erneut ein hartes Stück Arbeit - mit Spannung bis zur Schlusssekunde. "Wir hatten uns schon auf ein schweres Spiel eingestellt, sind aber vor allem in der Abwehr schwer reingekommen", sagte Niels Bötel nach der Partie mit Blick auf den frühen 2:6-Rückstand und ergänzte: "Ketsch hat in der 3:2:1-Abwehr gut gestanden. Wir hatten unsere Chancen, wenn wir schnell gespielt haben oder in die Tiefen gegangen sind. Wir haben nur unsere freien Würfe nicht genutzt." "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, die Abwehr stand super und dann werden von den Schiris Entscheidungen getroffen, die so nicht gut waren", ärgerte sich Bären-Trainer Adrian Fuladdjusch und betonte: "Heute tut es mir am meisten für die Mannschaft leid, denn Punkte wären absolut verdient gewesen." Ergebnisse Handball Bundesliga Frauen:Tabelle Handball Bundesliga Frauen:
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![]() Leverkusens Heimspiel am Mittwoch gegen Bietigheim ebenfalls verschoben ![]() xxx - Spielfläche HBF Spielfeld Bayer Leverkusen 05.04.2021 - PM Leverkusen Leverkusens Heimspiel am Mittwoch gegen Bietigheim ebenfalls verschobenDas für Mittwoch, den 7. April in Leverkusen angesetzte Nachholspiel in der Handballbundesliga der Frauen zwischen dem TSV Bayer 04 Leverkusen und der SG BBM Bietigheim kann aufgrund eines positiven Corona-Falls in Reihen der SG-Ladies nicht stattfinden.Für diese Partie sowie für das bereits am Samstag abgesagte Spiel in Bietigheim werden nun neue Termine gesucht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Entscheidung um Relegationsplatz vertagt: Handball-Luchse erwarten "spannendes Rennen" 04.04.2021 - PM Luchse, dpa, red Entscheidung um Relegationsplatz vertagt: Handball-Luchse erwarten "spannendes Rennen"Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten trauern nach dem umkämpften Teilerfolg bei Frisch Auf Göppingen einer vergebenen Chance im Bundesliga-Abstiegskampf nach. Zwar sei er stolz auf die Mannschaft, die sich nie aufgegeben habe und in Unterzahl aus einem 24:26 noch das 26:26 (14:13) gemacht hatte. Er fügte aber hinzu: "Wir müssen weiter an unserer Effizienz arbeiten, um solche engen Spiele auch zu gewinnen." In der Tabelle liegen die "Luchse" nach dem Unentschieden weiter einen Punkt hinter Göppingen, das den Relegationsplatz belegt. Fünf Spieltage stehen noch aus. Erfolgreichste Torschützin bei Frisch Auf war die Tschechin Michaela Hrbkova mit acht Toren und bei den Luchsen Kim Berndt mit 10 Treffern.In den gesamten 60 Minuten gelang es keinem Team eine wahrscheinlich vorentscheidende Drei-Tore-Führung herauszuspielen, obwohl beide Mannschaften die Gelegenheiten dazu hatten. Die Führung pendelte mehrfach hin und her, Göppingens Iris Andjic schloss eine Dreier-Serie zum zwischenzeitlichen 7:5 ab, auf der Gegenseite konnte sich aber auch Sarah Lamp zum 9:11 durchsetzen. Aber auch dieser Vorsprung hatte nicht lange Bestand, weil die Gäste in Unterzahl das 12:11 der Göppingerinnen nicht verhindern konnten. Die Luchse blieben jedoch unbeeindruckt und glichen nicht nur aus, sondern konnten beim 13:14 eine knappe Führung mit in die Halbzeit nehmen als Fatos Kücükyildiz kurz vor der Sirene unhaltbar abzog. Frisch Auf machte spielerisch den reiferen Eindruck und kam durch schöne Kombinationen besonders über Außen zu sicheren Toren. Die HL Buchholz 08-Rosengarten waren in 1-gegen-1- Situationen sehr gefährlich und häufig nur auf Kosten von Strafwürfen zu bremsen, die von Spielmacherin Kim Berndt sicher verwandelt wurden. Beide Abwehrreihen überzeugten mit ihrem engagierten Spiel. Auch in Halbzeit zwei boten beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, Luschnats 13:15 beantwortete Göppingen mit vier Toren in Serie zum 19:17. Die Luchse ließen sich nicht abschütteln und egalisierten durch Marleen Kadenbach und Louise Cronstedt zum 19:19. In der Folgezeit legten die Süddeutschen immer zwei Tore vor, doch die Gäste verkürzten und blieben stets in Schlagdistanz. Beim Stand von 26:24 in der 58. Minute schien sich die Waage endgültig für die Baden-Württembergerinnen zu neigen als Sarah Lamp eine Zeitstrafe erhielt und die Luchse in Unterzahl die Partie zu Ende spielen mussten. Die Süddeutschen waren aber mit ihren Abschlüssen nicht mehr erfolgreich, so dass Fatos Kücükyildiz und Marleen Kadenbach das insgesamt verdiente 26:26 sicherten. "Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich insgesamt zufrieden und freue mich über die ansteigende Form von Marleen Kadenbach und Fatos Kücükyildiz. Es war das erwartet schwere Spiel und Göppingen hat uns vor allen Dingen bei den Abschlüssen über Außen das Leben sehr schwer gemacht", so Luchse-Trainer Dubravko Prelcec und betonte: "Ich bin stolz auf die Mädels, dass sie sich zu keiner Phase des Spiels aufgegeben haben, sondern nervenstark mit großem Kampfgeist an ihre Chance geglaubt haben." "Beide Mannschaften können mit dem Ergebnis gut leben, denn die Entscheidung, wohin die Reise geht, ist vorerst vertagt. Zwar hätte ich gerne einen Sieg gesehen, aber aufgrund der letzten Minuten in Unterzahl müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. So wird es mit ziemlicher Sicherheit in den kommenden Spielen ein ungemein spannendes Rennen um den Relegationsplatz geben", erwartet Luche-Geschäftsführer Sven Dubau nun ein spannendes Saisonfinale. Frisch Auf Göppingen - HL Buchholz 08-Rosengarten 26:26 (13:14) Göppingen: Bocka (1), Kaminska, Lengyel, Brugger (2), Frey (2), Ioneac (2), Hrbkova (8/4), Guberinic (6), Morf-Bachmann, Tinti (1), Marcikova, Ehmann (1), Krhlikar (2), Welter, Wolf (1) Buchholz 08-Rosengarten: Witthöft, Ludwig, Cronstedt (1), Schulz, Nielsen, Kadenbach (5/2), Harms, Lamp (2), Berndt (10/5), Rassau, Luschnat (1), Hauf (1), Borutta, Herbst, Kücükyildiz (6) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() VfL Oldenburg erkämpft sich Sieg bei Kurpfalz Bären ![]() Jenny Behrend - VfL Oldenburg KPB-OLD OLD-KPB 04.04.2021 - PM Vereine, red VfL Oldenburg erkämpft sich Sieg bei Kurpfalz BärenDie Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg haben bei den Kurpfalz Bären ihren zwölften Saisonsieg gefeiert. Mit dem 24:23 (11:13)-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht machte die Mannschaft von Trainer Niels Bötel auch den rechnerischen Klassenerhalt perfekt. Über die 60 Minuten war es für die VfL-Frauen dabei erneut ein hartes Stück Arbeit - mit Spannung bis zur Schlusssekunde.Alle Mädels wissen, dass es kein gutes Spiel von uns war und sie es besser können", sagte VfL-Coach nach dem Schlusspfiff. "Am Ende zählen aber die zwei Punkte." Wie schon in den vergangenen Begegnungen liefen die Oldenburgerinnen, die ohne Marie Steffen und Laura Kannegießer im Rhein-Neckar-Kreis angetreten waren, einem Rückstand hinterher, der bis zur zehnten Minute auf 2:6 anwuchs. Die Gastgeberinnen agierten dabei immer wieder mit einer zusätzlichen Feldspielerin und kamen über den Rückraum zu ihren Toren."Wir hatten uns schon auf ein schweres Spiel eingestellt, sind aber vor allem in der Abwehr schwer reingekommen", sagte Niels Bötel nach der Partie. Sein Team schaffte es aber, den Rückstand bis zur 17. Minute zu verkürzen (6:7). Es war aber nur ein Zwischenspurt. Denn vorne ließen die Huntestädterinnen weiterhin zu viele Chancen liegen. "Ketsch hat in der 3:2:1-Abwehr gut gestanden. Wir hatten unsere Chancen, wenn wir schnell gespielt haben oder in die Tiefen gegangen sind. Wir haben nur unsere freien Würfe nicht genutzt", ärgerte sich Bötel. Für den zweiten Durchgang reagierte er, brachte Nele Reese im Tor und Kathrin Pichlmeier für den Rückraum. Dazu agierte der VfL mit einer zusätzlichen Feldspielerin und drei Kreisläuferinnen. Mit Erfolg: Merle Carstensen gelang nach 40 Minuten zunächst der 16:16-Ausgleich, kurz darauf sorgte die Co-Kapitänin, vom Siebenmeterpunkt, für die erste Führung (17:16/42.). Und die verteidigte Oldenburg in einer recht zerfahrenen Partie bis zur turbulenten Schlussphase. In die startete der VfL mit einer Führung, vergab aber mehrfach die Chance, den Sieg vorzeitig perfekt zu machen. "Leonie Moormann hat im Tor ein super Spiel gemacht und Ketsch im Spiel gehalten", fand Niels Bötel. Sein Team habe trotzdem die Ruhe bewahrt. Und: Am Ende war es Nele Reese, die in der Schlusssekunde mit ihrer Parade den Oldenburger Erfolg festhielt - und den Klassenerhalt perfekt machte. Für Coach Bötel geht der Blick nun nach vorne. "Wir haben noch ein paar Gegner, die sich noch im Abstiegskampf befinden. Da wollen wir es so fair wie möglich machen und unsere Leistung bringen. Wir können das jetzt alles genießen, wollen aber weiterarbeiten." "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, die Abwehr stand super und dann werden von den Schiris Entscheidungen getroffen, die so nicht gut waren. Die sich auch jeder gerne noch mal ansehen kann. Heute tut es mir am meisten für die Mannschaft leid, denn Punkte wären absolut verdient gewesen", so Bären-Trainer Adrian Fuladdjusch. Bis zur nächsten Partie müssen sich die Oldenburgerinnen aber noch etwas gedulden. Nach einem Corona-Fall beim nächsten Gegner SG BBM Bietigheim wird das für Sonntag, 11. April, geplante Spiel verlegt. Kurpfalz Bären - VfL Oldenburg 23:24 (13:11) Oldenburg: Julia Renner, Nele Reese - Lisa Marie Fragge (1), Lana Teiken, Toni-Luisa Reinemann (2), Natacha Buhl (1), Marloes Hoitzing (1), Kathrin Pichlmeier (2), Jane Martens, Merle Carstensen (7/2), Jenny Behrend (4), Luisa Knippert (6) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offensive Abwehr als Schlüssel zum Erfolg: Halle-Neustadt bezwingt Bad Wildungen 04.04.2021 - PM SV, red Offensive Abwehr als Schlüssel zum Erfolg: Halle-Neustadt bezwingt Bad WildungenDer SV Union Halle-Neustadt konnte seine Siegesserie in der 1. Handball Bundesliga Frauen ausbauen. Bei der HSG Bad Wildungen Vipers gewann das Team von Jan-Henning Himborn am Samstagabend mit 28:23 (16:7). Mit dem Sieg stehen die Hallenserinnen jetzt knapp vor dem rechnerisch sicheren Klassenerhalt. Der Aufsteiger hat neun Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Bei fünf ausstehenden Partien haben die Verfolger der "Wildcats" noch die Chance auf zehn Punkte. Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt trotzte der angespannten Personalsituation und überraschten die Gastgeber mit einer offensiven Abwehrformation. Durch eine fulminante erste Halbzeit und einer 16:7-Pausenführung waren die Wildcats bereits zu dem Zeitpunkt auf der Siegerstraße.Im zweiten Spielabschnitt ließen die Hallenserinnen dank einer starken Anica Gudelj im Tor nichts mehr anbrennen und sicherten sich am Ende verdient die nächsten zwei Punkte. Neben der Torhüterin war Sophie Lütke mit neun Toren die beste Werferin bei den Gästen. Bei Bad Wildungen konnte vor allem Jana Scheib mit acht Treffern überzeugen. Hiobsbotschaften vor SpielbeginnVerletzungsschock bei den Wildcats. Die Hallenserinnen müssen bis zum Saisonende auf ihren kompletten Mittelblock verzichten. Pia Dietz fällt wegen einer Entzündung an der Achillessehne und Cecilie Woller wegen einer Knieverletzung aus. "Wir haben im Wochenverlauf die Chance gesehen, dass wir nur mit einer offensiven Deckungsvariante hier etwas holen können. Bereits gegen Ketsch hatte Bad Wildungen Schwierigkeiten mit dieser Abwehr. Durch die Ausfälle waren wir gezwungen, was auszuprobieren. Meine Mannschaft hat das heute komplett umgesetzt und eine starke Leistung gezeigt", so Jan-Henning Himborn nach dem Spiel. In der Tat war die offensive Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. Ballgewinne in der Defensive konnte Marija Gudelj schnell in Tempogegenstöße umsetzen. Auch im Positionsangriff zeigten sich die Hallenserinnen spielfreudig. Der Rückraum hatte ein gutes Auge für alle Positionen und so zwang man Tessa Bremmer bereits in der 12. Minute zur zweiten Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Wildcats schon mit acht Toren (2:10) in Führung. Auch der Gastgeber stellte seine Abwehr nun in eine offensiv ausgerichtete Formation um. Es entwickelte sich auf beiden Seiten ein hektisches und emotionelles Spiel. Die Wildcats, welche gegen Bad Wildungen mit Nadine Smit am Kreis spielten, behielten in vielen entscheidenden Situationen aber einen kühlen Kopf und ging mit 7:16 in die Kabine. Kraftakt in der zweiten HalbzeitVor allem Jana Scheib machte in den zweiten dreißig Minuten im Team der Vipers auf sich aufmerksam. Allein fünf Tore von ihren insgesamt acht Treffern erzielte sie in den ersten zehn Minuten. Die Wildcats hielten aber dagegen und spielten jetzt im Rückraum mit Lena Smolik. Der Youngstar im Team der Hallenserinnen brachte viel Bewegung in den Angriff. Zum Ende hin merkte man den Wildcats den Kräfteverschleiß an und es schlichen sich mehr technische Fehler ein. Ganz wichtiger Rückhalt in dieser Phase war Anica Gudelj, welche dann mehrere 100-prozentige Torchancen von den Vipers vereitelte. Tessa Bremmer war äußerst unzufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. "Die Einstellung zum Spiel hat bei meiner Mannschaft heute nicht gestimmt. Das Spiel haben wir bereits in der ersten Halbzeit verloren", so die Vipers-Trainerin. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Buxtehude knackt gegen Mainz erstmals die 40-Tore-Marke Meret Ossenkopp, Buxtehuder SV, BUX-KPB, KPB-BUX 04.04.2021 - PM Vereine,red Buxtehude knackt gegen Mainz erstmals die 40-Tore-MarkeDer Buxtehuder SV hat im Auswärtsspiel gegen Mainz 05 den zweiten Sieg gegen einen Abstiegskandidaten innerhalb von drei Tagen eingefahren. Beim 42:28 gegen den Vorletzten erzielte der BSV erstmals in dieser Saison 40 Tore. Buxtehude war vom Anpfiff weg von allen Positionen gefährlich. Als Liv Süchting in der neunten Minute zum 7:3 traf, hatten sich alle sechs Feldspielerinnen aus der Startformation bereits in die Torschützenliste eingetragen. Anschließend dominierten allerdings Teresa von Prittwitz und Meret Ossenkopp, die BSV-Torschützenliste. Dank der aggressiven BSV-Deckung kamen die Außenspielerinnen nach Ballgewinnen zu einfachen Treffern nach Tempogegenstößen.Nahezu jeder Ballbesitz der Gäste endete mit einem Torerfolg. Johanna Heldmann, die nur in Durchgang eins auf dem Feld stand, war sieben Mal erfolgreich und erzielte in der 23. Minute bereits das 20. Tor für den BSV zum 20:9. Offensiv blieb Buxtehude weiterhin druckvoll, defensiv fehlte in der Schlussphase des ersten Durch- gangs die letzte Konsequenz. Mainz nutzte die vorhandenen Lücken und verhinderte einen noch deutlicheren Rückstand. Dennoch nahm der BSV eine komfortable 25:16-Führung mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel stand die Deckung bei Buxtehude wieder besser. Mainz musste um jede Torchance kämpfen. In den ersten zehn Minuten musste Katharina Filter (14 Paraden) lediglich einen Ball aus ihrem Tor herausholen. Dafür hakte es offensiv bei den Gästen im Vergleich zur ersten Halbzeit. Die nahezu perfekte Wurfausbeute der ersten Halbzeit konnte nicht aufrechterhalten werden. Stattdessen streuten sich einige Fehlwürfe und Abspielfehler ein. Ein bewehrtes Mittel blieb jedoch das Umschaltspiel. Lange Bälle auf Meret Ossenkopp reihten sich aneinander, die die Rechtsaußen mühelos verwandelte. Mit 13 Toren erzielte sie mit Abstand die meisten Treffer der Partie. Ihre perfekte Wurfquote bekam erst bei ihrem 14. und letzten Versuch einen kleinen Makel (57.). Zu diesem Zeitpunkt war die Partie beim 41:25 längst entschieden. Die 16 Tore Differenz war die höchste BSV-Führung im Spielverlauf. In den Schlussminute erhielt erneut Torhüterin Lysianne Schädlich Einsatzzeit. Nachdem die junge BSV- Torfrau bei ihrem ersten Kurzeinsatz am Mittwochabend gegen Ketsch noch ohne Parade blieb, wehrte sie gegen die Mainzerinnen Julie Jacobs erstmals einen Ball in der 1. Bundesliga ab. Auf der Gegenseite setzte die ehemalige 05erin Paulina Golla mit ihrem dritten Treffer den Schlusspunkt zum 42:28. Buxtehude knackte somit erstmals die 40-Tore-Marke in dieser Saison und verkürzte den Rückstand auf die HSG Bensheim/Auerbach auf drei Punkte. Mainz 05-Trainer Florian Bauer war nicht zufrieden mit der ersten Halbzeit. "Da haben wir wieder zu viele einfachere Fehler gemacht und sind nicht in die Rückwärtsbewegung gekommen. Dann fallen zu viele einfache Tore gegen uns. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann viel besser angestellt und auch Würfe aus der Distanz genommen. Zudem haben wieder junge Spielerinnen viel Einsatzzeit bekommen und haben ihre Aufgaben gut erfüllt ? allen voran Leah Schulze mit 4 Treffern vom Kreis. Und mit der erzielten Torausbeute von 28 kann ich heute auch gut leben." BSV-Trainer Dirk Leun zeigte sich nach dem Spiel glücklich. "Uns ist ein deutlicher Sieg gelungen und alle haben Einsatzzeiten bekommen, deswegen bin ich zufrieden. Mich freut besonders, dass wir das Spiel von Anfang an kontrolliert haben, wie wir es auch wollten. Die Mannschaft hat es seriös heruntergespielt. Wir haben einen sehr guten Konter und mit Mut und Überzeugung gespielt." "Meret Ossenkopp war wirklich überragend und hat ihre Chancen genutzt. Sie war sehr sicher und hat die Torhüterinnen ausgeguckt. Johanna Heldmann hat auch ein sehr überragendes Spiel gemacht. Dafür sprechen sieben Tore, obwohl sie zweite Halbzeit nicht mehr gespielt hat. Das sind sehr viele positive Dinge. 28 Gegentore sind hingegen zu viele. Das ist ein kleiner Schönheitsfleck. Wir haben lange gut verteidigt, aber mit ihren jungen Spielerinnen hatte Mainz mehr Mut aus der Distanz und die haben überragend geschossen", ergänzte Leun. Die Statistik zum Spiel:Buxtehuder SV: Schädlich, Filter - Süchting 2, Heldmann 7, Lakenmacher, Antl 5, Dölle 3, Ossenkopp 13, Prior 1, von Prittwitz 6, Golla 3, Müller-Korn 2/2 1. FSV Mainz 05: N. Kolundzic, Janssen - Gangel 3, Dorsz 3, Hampel, Hartstock 4, Schulze 4, Jacobs 4/2, Großheim, Karl, Fischer 3, Grawe 1, T.Kolundzic 4, Klobucar 2 42259 42258 42256 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Metzingen lässt bei Niederlage gegen Thüringer HC "ein paar Chancen zu viel liegen" ![]() 04.04.2021 - PM Vereine, red Metzingen lässt bei Niederlage gegen Thüringer HC "ein paar Chancen zu viel liegen"Nach einem überzeugenden Auftritt feierte der Thüringer HC einen 32:28 (16:11)-Sieg gegen den TuS Metzingen. Die erste Halbzeit war von schnellen Spielzügen geprägt, in der zweiten Halbzeit kamen die "Tussies" bis auf ein Tor heran. Dem Kampfgeist und der Moral der Heimmannschaft war es zu verdanken, dass sie die Führung verteidigen und noch mal ausbauen konnte. Beste Werferin für den THC war Marketa Jerabkova mit neun Toren, Marlene Zapf erzielte neun Treffer für die Gäste.Im Duell der Tabellennachbarn ging der Thüringer HC nach Tor von Marketa Jerabkova in Führung. Der Ausgleich durch Marlene Zapf folgte sofort. Marie Skurtveit Davidsen erwischte einen Start nach Maß und parierte in der 4. Minute den ersten Strafwurf. Knapp zwei Minuten später hielt sie den zweiten Siebenmeterwurf auf ihr Tor.Die Gastgeberinnen begannen mit hohem Tempo, aber mit viel Pech. Gleich zweimal scheiterte der THC am Pfosten, erst Asli Iskit glich in der 8. Minute zum 3:3 aus. Die TuSsies versuchten von Beginn an die Thüringerinnen unter Druck zu setzen. In Unterzahl, Josefine Huber musste auf der Bank eine Zeitstrafe absitzen, setzte Herbert Müller auf das Empty Goal. Nach zehn Minuten lief der Thüringer HC der knappen Metzinger Führung hinterher - 3:4. Die Gästeabwehr agierte beweglich und offensiv gegen die Angriffsreihen der Gastgeberinnen. Die ersten 15. Minuten waren vom gegenseitigen Abtasten und probieren geprägt. Nina Neidhart erzielte mit zwei Treffern in Folge den 7:7-Ausgleich in der 16. Minute. Beide Teams spielten auf Augenhöhe mit zunächst leichten Vorteilen der Gäste, die vorlegten. Die Thüringer Damen blieben dran und erkämpften aus einem Zweitorerückstand den Ausgleich. Auch der dritte Strafwurf der Gäste landete bei Marie Skurtveit Davidsen, mit Tamara Haggerty scheiterte in der 20. Minute bereits die dritte Werferin im direkten Duell. Nach dem Führungstreffer des THC zum 9:8 nahm Edina Rott ihr erstes Team Timeout. Innerhalb weniger Minuten hatte sich das Blatt gedreht, der Thüringer HC legte vor und Metzingen musste den Anschluss halten. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff blieb Asli Iskit verletzt im gegnerischen Strafraum liegen und wurde nach einer ersten Begutachtung des Mannschaftsarztes direkt in die Kabine geführt. Ein Ausfall der Spielerin würde die ohnehin schon dünne Personaldecke des THC empfindlich schwächen. Josefine Huber legte im Doppelpack zum 14:11 vor. Marie Skurtveit Davidsen parierte mehrfach sehenswert, zudem profitierten die Gastgeberinnen von den Fehlern der Gäste. Der THC gab in der Schlussphase der ersten Spielhälfte richtig Gas und baute die Führung zum 16:11-Halbzeitstand aus. Petra Blazeks Paraden bringen Metzingen unter DruckDie Gäste kamen wie erwartet kämpferisch aus der Kabine und verkürzten in den ersten zwei Minuten auf 16:13. Der schnelle Gegentreffer von Kerstin Kündig bremste den Schwung der Gäste nur kurz - 17:14. Nach vier Minuten und einem weiteren Tor der TuSsies zog Herbert Müller die Notbremse und bestellte sein Team an die Seitenlinie. Das beim THC gefürchtete Pausentief zeigte Wirkung. Das Strafwurftor von Marketa Jerabkova sicherte den Dreitorevorsprung nur kurz, auf der Gegenseite verkürzte Marlene Zapf sofort zum 20:18. Schon im nächsten Angriff bekam der Thüringer HC den direkten Wurf auf das Metzinger Tor zugesprochen. Madita Kohorst blieb Siegerin gegen Marketa Jerabkova. Auf der anderen Seite netzte Metzingen zum 20:19 ein, die mühsam herausgespielte Halbzeitführung war dahin. Wie schnell sich das wenden kann, zeigte Kerstin Kündig, die sich einen Ball stahl und trotz Bedrängnis ins leere Gästetor zur 22:19 Führung einnetzte. Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Thüringerinnen mit 24:21 vorn. Die Gäste, aggressiver in der Verteidigung und vorn um jeden Ball kämpfend, ließen sich nicht abschütteln. Im THC-Tor stand Petra Blazek zwischen den Pfosten und parierte zu Beginn der Schlussphase einen Tempogegenstoß von Bo van Wetering in sensationeller Manier. Die Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit war überwunden. TuS-Trainerin Edina Rott griff nach dem Treffer zum 29:24 zur grünen Karte. In die letzten fünf Minuten ging der THC mit einer 30:25-Führung. Das Metzingen da noch dran rütteln will, war abzusehen. Zunächst stand jedoch Petra Blazek richtig und verhinderte die nächsten Treffer. Mit ihren Paraden brachte sie die Süddeutschen unter Druck. Die Zeit lief trotz der massiven Gegenwehr der Gäste für den Thüringer Handball Club. Nur 32 Sekunden vor dem Ende, das Spiel war entschieden, die letzte Auszeit von Herbert Müller, um die Hektik rauszunehmen. Durch den 32:28-Sieg des THC tauschten beide Mannschaften die Plätze in der HBF-Tabelle. Stimmen zum Spiel:Edina Rott, TuS Metzingen: Wir haben sehr gut angefangen und haben leider ein paar Chancen zu viel liegen lassen. Der Lauf vom THC vor der Halbzeit war natürlich sehr schwer wieder aufzuholen. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr aggressiv und haben uns auf ein Tor herangekämpft. Nach der englischen Woche war den Spielerinnen die Müdigkeit mit den wenigen Wechselmöglichkeiten aber anzumerken. Vielleicht hat es heute etwas an Erfahrung gefehlt, es ist schade, dass sich die Mannschaft für die Leistung nicht mit Punkten belohnen konnte. Maren Weigel, TuS Metzingen: Gerade nach der guten Leistung in der zweiten Halbzeit sind wir enttäuscht über die Niederlage. Spielentscheidend war sicherlich das Leistungstief kurz vor der Halbzeit, da haben wir leider ein paar Fehler zu viel gemacht und unsere Chancen nicht gut genutzt. Dennoch wollen wir auf der zweiten Hälfte aufbauen und gegen Bad Wildungen wieder siegen! Herbert Müller, Thüringer HC: Wir sind in beiden Halbzeiten in den ersten Minuten ganz schlecht aus den Startlöchern gekommen. Auch wenn wir die erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet haben, ist das allein Marie Davidsen geschuldet, die ein paar Unglaubliche gehalten hat. Wir haben es in der 1. Halbzeit geschafft, die Gäste in den Positionsangriff zu zwingen und dort Zugriff zu kriegen. Das war unsere Chance, auf einen klaren, beruhigenden Vorsprung von 16:11 wegzuziehen. Man kennt ja Metzingen, die spielen fantastisch schnell und ein Handballspiel kann schnell kippen. Wir haben in der zweiten Halbzeit die ersten Minuten wieder verschlafen. Wir wollten es besser machen, haben überhastete Würfe aus dem Rückraum genommen und da waren sie schnell wieder dran. Dann gab es zwei Schlüsselszenen, die geholfen haben den Sieg nach Hause zu bringen. Das war, als Kerstin Kündig von der Bank kommt und auf plus drei Tore vorlegt. Dann Petra Blazek die Unmögliche rausgeholt hat und uns Sicherheit gegeben hat. Statistik:Thüringer HC: Laura Kuske, Marie Skurtveit Davidsen, Petra Blazek; Emma Ekenman-Fernis 3/1, Nele Weyh, Asli Iskit 2, Lucy Gündel, Ina Großmann, Kerstin Kündig 7, Lydia Jakubisova 1, Jolina Huhnstock, Nina Neidhart 4, Marketa Jerabkova 9/2, Josefine Huber 6. TuS Metzingen: Madita Kohorst, Nicole Roth; Marlene Zapf 9/3, Katarina Pandza 4, Laetitia Quist 2, Bo van Wetering 8, Lena Sophia Degenhardt, Anna Albek, Maren Weigel 3, Britt van der Baan, Tamara Haggerty 2, Julia Symanzik, Dorina Korsos. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Ergebnisse und Tabelle Handball Bundesliga Frauen: Thüringer HC gewinnt Verfolgerduell mit Metzingen 03.04.2021 - dpa, red Ergebnisse und Tabelle Handball Bundesliga Frauen: Thüringer HC gewinnt Verfolgerduell mit MetzingenDie Handballerinnen des Thüringer HC eilen in der Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg. Am Samstagabend bezwang das Team von Trainer Herbert Müller im Verfolgerduell die TuS Metzingen mit 32:28 (16:11) und zog in der Tabelle mit nunmehr 35:15 Punkten am Gegner vorbei auf Platz vier. Für die Thüringerinnen, die in Marketa Jerabkova (neun Tore) ihre beste Werferin hatten, war es der fünfte Sieg in Serie.Der THC begann nervös und musste zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. Mit einer furiosen Phase gegen Ende des ersten Durchgangs erspielten sich die Gastgeberinnen dann jedoch eine komfortable Halbzeitführung.Metzingen steckte nicht auf und rückte dem THC nach der Pause zweimal bedrohlich nahe (19:20 und 23:24). Die Thüringerinnen hielten dem Druck aber stand, erhöhten in der Schlussphase wieder das Tempo und siegten letztlich sogar ungefährdet. Der Buxtehuder SV feierte beim Tabellenvorletzten 1. FSV Mainz 05 seinen bislang höchsten Saisonerfolg. Das Team von Dirk Leun setzte sich mit 42:28 (25:16) durch und glich sein Punktekonto damit aus (24:24). Beste Werferin war erneut Meret Ossenkopp, die insgesamt 13 Tore für ihr Team erzielte. Der SV Union Halle-Neustadt hat unterdessen die Rettung vor dem Abstieg fast geschafft. Die Schützlinge von Jan-Henning Himborn gewannen am Samstag ihr Gastspiel bei der HSG Bad Wildungen mit 28:23 (16:7) und haben nach dem vierten Sieg in Serie vor den letzten fünf Spieltagen neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten können weiter auf den Verbleib in der Frauen-Bundesliga hoffen. Am Samstag erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Dubravko Prelcec bei Frisch Auf Göppingen nach einem 24:26-Rückstand mit Moral noch ein 26:26 (14:13) und hielt damit den Anschluss an die Gastgeberinnen, die mit einem Punkt Vorsprung vor den "Luchsen" auf dem Relegationsplatz liegen. Der Ausgleichstreffer für die Gäste gelang Marleen Kadenbach 30 Sekunden vor dem Abpfiff. Zuvor hatte ihre Teamkollegin Sarah Lamp in der dramatischen Schlussphase eine Zeitstrafe erhalten. Zudem bekam Göppingen einen Siebenmeter zugesprochen, den Michaela Hrbkova zum 26:24 verwandelte. In Unterzahl schafften es die "Luchse" dennoch, zwei Tore erzielen. Danach hatte das Prelcec-Team auch Glück, dass Hrbkova beim letzten Göppinger Angriff lediglich die Latte traf. Drei Spiele konnten nicht ausgetragen werden: Nach einem positiven Coronatest bei der SG BBM Bietigheim unter der Woche musste das Match gegen Bayer 04 Leverkusen abgesetzt werden - ebenso wie das Spiel des Bietigheimer Mittwoch-Gegners Borussia Dortmund bei der HSG Blomberg-Lippe. Zudem folgte am Samstagnachmittag die kurzfristige Absage der Partie HSG Bensheim-Auerbach gegen die Neckarsulmer Sport-Union (wir berichteten). 1. Frauen-Bundesliga
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![]() Positive Schnelltests: HBF-Spiel zwischen Bensheim/Auerbach und Neckarsulm abgesagt 03.04.2021 - red Positive Schnelltests: HBF-Spiel zwischen Bensheim/Auerbach und Neckarsulm abgesagtDas mit Spannung erwartete und für den heutigen Samstag angesetzte Duell der HSG Bensheim/Auerbach gegen die Neckarsulmer Sport-Union wurde kurzfristig abgesetzt. Auch die für kommende Woche angesetzten Begegnungen der SG BBM Bietigheim gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und den VfL Oldenburg wurden coronabedingt abgesagt."Leider mussten wir unser Spiel heute vorsorglich kurzfristig absagen ... die wöchentlichen PCR-Tests waren zwar negativ, aber bei den heute durchgeführten Schnelltests gab es positive Fälle", erklärten die "Flames" der HSG Bensheim/Auerbach auf ihrer Facebook-Seite.
SG BBM Bietigheim mit weiteren SpielabsagenNach einem positiven Corona-Test im Lager der SG BBM Bietigheim wurde bereits die heutige Partie gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen abgesetzt. Auch das für Mittwoch, 7. April angesetzte Nachholspiel der SG BBM gegen Leverkusen vom 10. Spieltag muss verlegt werden, ebenso wie die für den 10. April geplante Begegnung der Bietigheimerinnen gegen den VfL Oldenburg. Alle Begegnungen des heutigen Spieltags in der Handball Bundesliga Frauen:Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen42239 42243 42253 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Fedtke/Wienrich leiten Topspiel: Die Schiedsrichter-Ansetzungen der HBF am Wochenende ![]() 03.04.2021 - red Fedtke/Wienrich leiten Topspiel: Die Schiedsrichter-Ansetzungen der HBF am WochenendeAm Samstag stehen sechs Partien in der 1. Handball Bundesliga Frauen und ein Nachholspiel in der 2. Handball Bundesliga Frauen auf dem Programm. Das mit Spannung erwartete Duell der HSG Bensheim/Auerbach gegen die Neckarsulmer Sport-Union wurde kurzfristig abgesetzt, das Gespann Hörath/Hofmann ist somit nicht im Einsatz. Das Topspiel zwischen dem Thüringer HC und dem TuS Metzingen pfeift das Gespann Fedtke/Wienrich.Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 1. Handball-Bundesliga FrauenSamstag, 03. April 20211. FSV Mainz 05 vs. Buxtehuder SV Anwurf: 17:00 Uhr Schiedsrichter: Kuschel / Senk Zeitnehmer: Reinhard Pitterling Sekretär: Stefan Ludwig Kurpfalz Bären vs. VfL Oldenburg Anwurf: 18:00 Uhr Schiedsrichter: Engeln / Schmitz Zeitnehmer: Sarah Peitz Sekretär: Miriam Jarke HSG Bensheim/Auerbach vs. Neckarsulmer Sport-Union Anwurf: 18:00 Uhr Schiedsrichter: Hörath / Hofmann Zeitnehmer: Matthias Sauer Sekretär: Beate Schmidt Thüringer HC vs. TuS Metzingen Anwurf: 18:00 Uhr Schiedsrichter: Fedtke / Wienrich Zeitnehmer: Volker Krempel Sekretär: Sabine Schattenberg HSG Bad Wildungen Vipers vs. SV Union Halle-Neustadt Anwurf: 19:00 Uhr Schiedsrichter: Hannes / Hannes Zeitnehmer: Peter Riechmann Sekretär: Simone Kothe FRISCH AUF Göppingen vs. HL Buchholz 08-Rosengarten Anwurf: 19:00 Uhr Schiedsrichter: Merz / Kuttler Zeitnehmer: Dieter Deeg Sekretär: Sabine Deeg Die Schiedsrichter-Ansetzungen der 2. Handball-Bundesliga FrauenSamstag, 03. April 2021SG 09 Kirchhof vs. VfL Waiblingen Anwurf: 18:00 Uhr Schiedsrichter: Eckert / Ludwig Zeitnehmer: Hansgeorg Hartmann Sekretär: Gabriele Trogisch 42227 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wohl letzte Chance für die Luchse in Göppingen Alexia Hauf - HL Buchholz 08-Rosengarten BUC-NSU NSU-BUC 02.04.2021 - PM HL Buchholz 08-Rosengarten Wohl letzte Chance für die Luchse in GöppingenAm 25. Spieltag der 1. Bundesliga reisen die HL Buchholz 08-Rosengarten zu ihrem Auswärtsspiel gegen Frisch AUF! Göppingen nach Baden-Württemberg. Die Begegnung am 03.04.2021 findet um 19.00 Uhr in der EWS-Arena Göppingen statt und wird wie immer bei Sportdeutschland TV live zu sehen sein. Beide Teams haben ihre Heimspiele gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel verloren, die Luchse unterlagen dem TuS Metzingen mit 22:28 und Frisch Auf! Göppingen verlor gegen den Thüringer HC mit 25:34. Wenn die Luchse den Relegationsplatz erreichen wollen, dann müssen sie in Göppingen gewinnen, denn die Baden-Württembergerinnen sammelten in den bisherigen Spielen einen Punkt mehr. "Für meine Mannschaft ist das Spiel gegen Göppingen eine richtungsweisende Partie, in welcher Liga wir in Zukunft spielen werden. Meine Mädels wissen um die Wichtigkeit dieser Begegnung und wollen trotz der Schwere der Aufgabe dem Druck standhalten. Göppingen verfügt über viel individuelle Klasse und Routine, doch wenn wir unser volles Leistungspotential über 60 Minuten abrufen können, dann sehe ich Chancen, dieses wichtige Spiel zu gewinnen. Es wird wohl eine enge Partie auf Augenhöhe und die Mannschaft mit der besseren Tagesform und der größeren Nervenstärke wird das Spiel für sich entscheiden", glaubt Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten.Der Kader der Süddeutschen hat erfahrene nationale und internationale Spielerinnen. Im Rückraum hat die Tschechin Michaela Hrbkova bereits 129 Tore erzielt und bildet zusammen mit der Rumänin Roxana Ioneac (63 Tore), den Schweizerinnen Romy Morf-Bachmann (56 Tore) und Pascale Wyder (59 Tore) eine gefährliche Formation, die sich durchzusetzen versteht. Auf Außen schließen sowohl Anja Brugger (78 Tore) als auch die Slowenin Iris Andjic (67 Tore) variantenreich ab und in der Kreismitte sorgt vor allen Dingen Lina Krhlikar für Räume, die dann konsequent genutzt werden. Nachdem Nico Kiener das Traineramt übernommen hat, läuft es besser für die Süddeutschen, auch weil durch die Neuverpflichtung von Louisa Wolf aus Neckarsulm eine Spielmacherin geschickt die Fäden knüpft. Die Luchse müssen bestrebt sein, das von Dubravko Prelcec konzipierte Konzept erfolgreich umzusetzen und je nach der aktuellen Personallage anzupassen. Das bedeutet für die Spielerinnen der HL Buchholz 08-Rosengarten ein Höchstmaß an Disziplin und Konzentration über die gesamte Spielzeit. Trotz der Bedeutung der Begegnung müssen sich aber die Spielerinnen des Aufsteigers ihre Lockerheit bewahren und unbekümmert mit der richtigen Körpersprache auftreten, nur dann werden sie erfolgreich sein. Sven Dubau, der Geschäftsführer der Luchse. "Unsere Personallage ist nach wie vor prekär, aber das lasse ich als Entschuldigung nicht gelten. Wir wollen alles unternehmen, um dem Gegner Paroli zu bieten und nervenstark ein erfolgreiches Spiel abzuliefern." Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Corona-Fall bei Bietigheim: Auch Borussia Dortmund in Quarantäne ![]() Annahmestelle - Corona-Test - xxx 02.04.2021 - PM Vereine, red Corona-Fall bei Bietigheim: Auch Borussia Dortmund in QuarantäneDas Frauen-Bundesliga-Spiel der HSG Blomberg-Lippe gegen Spitzenreiter Dortmund, welches am morgigen Samstag (03. April) stattfinden sollte, muss kurzfristig verschoben werden. Das teilte die HSG heute mit. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.Nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass beim Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim ein positiver Corona-Fall aufgetreten war (wir berichteten), entschied das Dortmunder Gesundheitsamt, dass sich auch die Handball-Damen des BVBs in Quarantäne begeben müssen. Noch am Mittwoch-Abend hatte der BVB ein Meisterschaftsspiel gegen Bietigheim ausgetragen. Die Testungen der HSG Blomberg-Lippe sowie der Dortmunderinnen waren im Vorfeld der Begegnung beide negativ ausgefallen.Das Spiel gegen Blomberg wurde bereits abgesagt, die Partie gegen den Thüringer HC, die für den 10. April angesetzt ist, "wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch abgesagt werden", erklärt BVB-Abteilungsvorstand Andreas Heiermann. "Das hatten wir uns natürlich anders gewünscht", sagt BVB-Trainer André Fuhr, "aber wir müssen jetzt erstmal damit leben. Vor allem wünschen wir der Bietigheimer Spielerin gute Besserung. Wir hoffen natürlich, dass sich keine unserer Spielerinnen angesteckt hat und wir alle gesund bleiben." Die Borussinnen werden sich während der Quarantäne mit Online- und Heimtraining fit halten. "Was anderes bleibt uns nicht übrig", so André Fuhr, der sich mit seiner Mannschaft Ende 2020 aufgrund mehrerer Coronafälle bei Champions-League-Gegner Györi schon einmal in dieser Situation befand. Damals hatte sich keine der Borussinnen angesteckt. Die nächsten Spiele in der Handball Bundesliga Frauen:Die akutelle Tabelle der Handball Bundesliga Frauen:
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![]() VfL Oldenburg will auch rechnerischen Klassenerhalt perfekt machen ![]() Laura Kannegießer - VfL Oldenburg OLD-HAL HAL-OLD 02.04.2021 - PM Vereine, red VfL Oldenburg will auch rechnerischen Klassenerhalt perfekt machenDie Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg bekommen es am Osterwochenende mit einem Auswärtsspiel bei den Kurpfalz Bären zu tun. Am Samstag, 3. April, 18 Uhr, gastierten die Huntestädterinnen bei Tabellenschlusslicht - und könnten hier auch den rechnerischen Klassenerhalt perfekt machen.Trotz der Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den SV Union Halle-Neustadt - wenn VfL-Trainer Niels Bötel auf die Tabelle schaut und die 22:26 Punkte seiner Mannschaft sieht, ist er zufrieden. Mehr noch: "Die 22 Punkte hätte vor der Saison wohl kaum einer erwartet", sagt er. "Ich bin stolz, wie die Mädels sich das erarbeitet haben."Zwölf Punkte Vorsprung haben die Oldenburgerinnen bereits vor den letzten sechs Saisonspielen auf den Regelationsplatz. Doch endgültig zurücklehnen will sich Bötel noch nicht - solange sein Team den Klassenerhalt nicht auch rechnerisch geschafft hat. Das könnte am Samstag geschafft sein. In Ketsch wollen die Oldenburgerinnen dafür an den 33:21-Hinspielerfolg anknüpfen. Dabei erwartet Coach Bötel von seinen Spielerinnen, trotz der Favoritenrolle, konzentriert zu bleiben. Denn auch wenn die Gastgeberinnen bisher nur einen Saisonsieg vorweisen und den drohenden Abstieg wohl kaum noch abwenden können, erwartet der Oldenburger Trainer eine fokussierte Leistung. "Ich bin mir sicher, dass es ein harter Kampf wird", sagt Niels Bötel. Ein Beispiel dafür lieferte das Tabellenschlusslicht am vergangenen Wochenende gegen die Vipers aus Bad Wildungen. Trotz 8:15-Halbzeitrückstand kämpfte sich das Team noch einmal heran, verlor am Ende knapp mit 22:24. "Sie haben bewiesen, dass sie nicht aufstecken, mit etwas mehr Cleverness hätten sie über die Saison auch den einen oder anderen Punkt mehr geholt", sagt Bötel, der ein ähnliches Vorgehen wie beim VfL festgestellt hat. "Auch sie spielen in verschiedenen Variationen, bringen immer wieder eine siebte Feldspielerin. Das ist nicht so leicht, sich darauf einzustellen", erzählt Bötel. Dennoch: "Unser Ziel ist es, zu gewinnen. Aber wir wissen, dass wir 100 Prozent geben müssen, um in so einem Spiel das Feld als Sieger zu verlassen." Mit Blick auf das sich nähernde Saisonende möchte Bötel die "Stimmung im Team hochhalten" - auch wenn im Vorfeld der Partie einige Spielerinnen angeschlagen sind. "Vielleicht werden wir ein paar Dinge umstellen, um Frische reinzubringen", verrät der 34-Jährige. "Wir wollen an die gute Saison anknüpfen, die Spiele genießen und gut aus der Saison herauskommen." "Mit dem VFL wartet auf uns eine Mannschaft, die sehr umfangreiche taktische Möglichkeiten hat, inbegriffen spielen sie Isolation, kombiniert mit Kreuzungen im Rückraum. Sie haben auch einen 7. Feldspieler, den sie sehr gerne spielen und auch da Variationsmöglichkeiten, unter anderem mit einem dritten Kreisläufer.", so Bären-Trainer Adrian Fuladdjusch vor dem Spiel. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kirchhofs Chance auf die Wende ![]() Mariel Beugels - SG 09 Kirchhof 02.04.2021 - Ralf Ohm, Sportredaktion Schwalm-Eder, Lokalsport Melsungen Kirchhofs Chance auf die WendeNormalerweise liegt zwischen Hin- und Rückspiel eine komplette Halbserie. Zu Corona-Zeiten in der 2. Handball-Bundesliga sind das im Fall der SG 09 Kirchhof und des VfL Waiblingen sieben Tage. Die beiden Kontrahenten treffen am kommenden Samstag in Melsungen und nur eine Woche später in der Kreisstadt nahe Stuttgart aufeinander."Extrem ungewöhnlich und spannend" findet das VfL-Trainer Thomas Zeitz. Bei seinem Kollegen Martin Denk erzeugt diese Konstellation "ein Europacup-Feeling" mit dem Vorteil, "dass wir zwei Chancen auf einen Sieg haben". In der Hoffnung, gleich die erste in eigener Halle (Sa. 18 Uhr Stadtsporthalle Melsungen) nutzen zu können.Der Druck im Abstiegskampf ist nach dem 25:30 gegen Leipzig, der fünften Niederlage in Folge, noch größer geworden. Das Restprogramm besteht für den SG-Coach daher aus "sieben Schlüsselspielen", wobei sich sein Team besonders zuhause keine Blöße mehr geben darf: "Unsere vier Heimspiele sollten wir schon gewinnen." "Wir haben gegen Waiblingen die Chance, die Wende zu schaffen", sagt Diana Sabljak, "doch dafür muss alles passen." Kämpferisch sei, so die Rückraumspielerin, alles im Lot, "doch in den wichtigen Momenten müssen wir kühlen Kopf bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen." Zuletzt waren?s die falschen, womit sich die Mannschaft selbst um den Lohn einer phasenweise ansprechenden Leistung brachte. Auch ohne die verletzten Nela Zuzic, Hannah Kamp und Katharna Hufschmidt, auf die die Gastgeber gegen Waiblingen erneut verzichten müssen. Bei den Baden-Württembergerinnen fehlen die Langzeitverletzten Mariel Wulf (Rückraum) und Louisa de Bellis (Kreis), was aber nicht ihr Hauptproblem ist. "Wir spielen nicht konstant genug. Uns fehlt Souveränität und Abgeklärtheit", erklärt Thomas Zeitz den bisher enttäuschenden Saisonverlauf der selbsternannten Tigers, der einer Achterbahnfahrt gleicht. Ein Spiegelbild war die letzte 20:32-Niederlage bei Tabellenführer Zwickau: nach elf Minuten stand?s schon 1:10, zur Pause 8:19, ehe die Gäste dank eines 11:6-Laufs auf 19:25 verkürzten, um dann doch noch unterzugehen. Es war die dritte Niederlage in Folge, wodurch der Tabellenachte, der eigentlich oben mitspielen wollte, seinen eigenen Ansprüchen hinterher hinkt. Das hängt wohl nach dem Abgang von Rückraum-Ass Ann Kynast (zur HSG Blomberg-Lippe) auch mit einer Systemumstellung zusammen. Die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen hat sich als steiniger Prozess entpuppt, der laut VfL-Coach "noch nicht abgeschlossen ist". Immerhin: Sinah Chiara Hedwig Hagen (bisher 106 Treffer) entwickelt auf der Mittelposition immer mehr Torgefahr und auch Rückraumkollegin Vanessa Nagler (44/5) steigerte sich. "Beide machen den Ball ziemlich schnell und sind stark im eins gegen eins", warnt Martin Denk vor diesem quirligen Duo, das vom eigenen Mittelblock Sabljak/Kavaliauskaite offensiv angegangen werden soll. Eine taktische Option wäre auch Katharina Koltschenko als "Indianerin" einer 5:1-Deckung. Auch wenn für Waiblingen nach (ganz) oben nichts mehr geht, hat ihr Coach noch Ziele. "Wir wollen uns verbessern und endlich mal unser Tempospiel durchziehen", fordert der 47-Jährige. Auch er sehnt die Wende herbei. Und eine gute Ausgangsposition fürs "Rückspiel". | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Emma Hertha schafft Sprung in Bundesligakader ![]() Emma Hertha - HSG Blomberg-Lippe 02.04.2021 - PM Blomberg-Lippe Emma Hertha schafft Sprung in BundesligakaderMit Emma Hertha hat erneut ein Talent aus der vereinseigenen Akademie erfolgreich den Sprung in den Bundesligakader der HSG Blomberg-Lippe geschafft. Die 18-jährige Linkshänderin und Junioren-Nationalspielerin unterschrieb kürzlich ihren ersten Bundesligavertrag in der Nelkenstadt. Dieser besitzt eine Gültigkeit bis zum 30.06.2024. Laura Rüffieux, Ndidi Agwunedu, Nele Franz, Emy van Wingerden, Cara Reiche, Nele Wenzel - die Liste der Spielerinnen, die beim aktuellen Tabellendritten und OLYMP Final4-Teilnehmer eine Vergangenheit in der HSG-Akademie vorweisen können, ist lang. Nun reiht sich mit Emma Hertha ein weiteres Toptalent ein. Die gebürtige Kasselanerin spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Handball. Von ihrem Heimatverein TSV Jahn Calden wagte sie 2017 als B-Jugendliche den Schritt in die Akademie des lippischen Handball-Bundesligisten - mit Erfolg.Nur vier Jahre später durfte Emma Hertha ihren ersten Bundesligavertrag unterzeichnen. "Es in den Kader der Bundesligamannschaft zu schaffen, ist eines meiner Ziele, welches ich schon lange vor Augen habe. Ich bin sehr froh, dass ich dieses nun verwirklichen konnte", strahlt die Schülerin des Hermann-Vöchting-Gymnasiums in Blomberg. Bereits seit Ende letzten Jahres trainiert Hertha regelmäßig beim Bundesligateam mit und gehörte am vergangenen Wochenende gegen den Buxtehuder SV erstmals zum Kader von Trainer Steffen Birkner. "Jedes Training mit dem Bundesligateam macht mir unglaublich viel Spaß. Die gesamte Mannschaft hat mich super freundlich aufgenommen und ich habe mich vom Start weg sehr wohl gefühlt. Dass ich gegen Buxtehude bereits zum ersten Mal Teil des Kaders sein durfte, war eine sehr coole Erfahrung. Auch wenn es noch nicht für einen Einsatz gereicht hat, war es sehr interessant den gesamten Ablauf einmal kennenzulernen", meint Hertha mit Blick auf die vergangene Woche. Dass mit Franz, Agwunedu und Co. bereits viele Spielerinnen der aktuellen Mannschaft vor ihr einen ähnlichen und erfolgreichen Weg gegangen sind, motiviert Hertha dabei zusätzlich: "Das macht das große Ziel greifbarer. Mit einigen Spielerinnen des aktuellen Teams habe ich selbst noch in der Jugend zusammengespielt. Mittlerweile gehören sie bereits zum festen Bestandteil und tragen Woche für Woche zum Erfolg bei. Dafür werde ich in den kommenden Jahren ebenfalls weiter hart arbeiten", zeigt sich der HSG-Youngster entschlossen. Eingesetzt werden kann die Linkshänderin dabei vor allem im rechten Rückraum sowie auf Rechtsaußen. "Etwas wohler fühle ich mich im rechten Rückraum. Auf dieser Position trainiere ich die meiste Zeit. Aber auch das Spiel auf Rechtsaußen macht mir Spaß!", darf sich Birkner auf eine vielseitig einsetzbare Spielerin freuen. Eine sehr hohe Meinung über die Spielerin besitzt HSG-Jugendkoordinator Leistungssport Björn Piontek: "Emma bringt alles mit, was es braucht, um auf kurz oder lang in der Bundesliga Fuß zu fassen. Sie ist hochtalentiert, extrem fleißig und dazu auch noch variabel einsetzbar. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie ihren Weg bei uns weiter erfolgreich gehen wird", so Piontek, welcher kürzlich selbst seinen Vertrag bei der HSG bis 2024 verlängerte. "Es ist immer besonders schön, wenn unsere Eigengewächse aus der Akademie den Sprung in den Bundesligakader schaffen", findet auch Bundesligatrainer Birkner. "Dass Emma uns für ihren weiteren Ausbildungsweg ihr Vertrauen schenkt, freut mich sehr. Sie hat in den letzten Jahren unter Björn Piontek und seinem Team einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, bringt unter anderem eine starke Durchsetzungsfähigkeit und eine hohe Explosivität mit. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Schritte, die Emma in den kommenden Jahren bei uns machen wird, und freue mich, sie ab dem Sommer weiter behutsam an die Bundesliga heranführen zu dürfen", so Birkner weiter. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: "Wenn man sich vor Augen hält, wie viel Spaß unsere junge Bundesligatruppe aktuell bereitet und welchen Anteil dabei auch die Spielerinnen aus unserer eigenen Nachwuchsarbeit tragen, werde ich nicht müde, dem Team rund um Björn Piontek, Katharina Lippert und Lasse Bracksiek ein großes Lob auszusprechen. Emma ist nun ein weiteres Toptalent, dem wir den Sprung in die Bundesliga definitiv zutrauen. Dabei ist sicher kein Nachteil, dass sie sowohl auf Rechtsaußen, wie auch im Rückraum ins Rennen geschickt werden kann. Was mich in diesem Kontext zudem sehr positiv stimmt, ist der Blick in die Zukunft: Emma wird mit Sicherheit nicht das letzte hochveranlagte Talent sein, auf das sich unser Publikum in den kommenden Spielzeiten freuen darf. Unsere Nachwuchsarbeit soll schließlich auch in den nächsten Jahren die Basis unseres Erfolgs darstellen", betont Kietsch. Das große Talent von Emma Hertha blieb auch dem deutschen U19-Nationaltrainer André Fuhr nicht unentdeckt, welcher die Blombergerin zuletzt für eine Maßnahme in Großwallstadt nominierte. Neben dem Handball steuert die 1,73m-große Allrounderin aktuell erfolgreich auf ihr Abitur zu. Auch einen Plan für die Zeit nach dem Abi gibt es bereits: "Ich möchte ein mehrmonatiges Praktikum in einer Grundschule machen und danach entscheiden, ob ein Lehramts-Studium etwas für mich ist", blickt Hertha auch abseits des Feldes positiv in die Zukunft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vipers empfangen die Wildcats aus Halle/Neustadt Pia Dietz - SV Union Halle Neustadt - Maxi Mühlner - HSG Bad Wildungen Vipers HAL-VIP VIP-HAL 02.04.2021 - PM Bad Wildungen, red Vipers empfangen die Wildcats aus Halle/NeustadtNach dem gewonnenen Auswärtsspiel am vergangenen Samstag müssen die Vipers am kommenden Wochenende wieder in der heimischen Ense-Halle ran. Zu Gast in Nordhessen ist die Union Halle Neustadt. Anpfiff ist wie gewohnt um 19 Uhr live auf sportdeutschland.tv. Die Wildcats belegen momentan Platz 12 der Tabelle-knapp hinter den Vipers, die sich momentan auf dem 11. Tabellenplatz befinden. Halle Neustadt konnte bis dato 8 Siege feiern und musste insgesamt 13 Niederlagen einstecken. Im Hinspiel konnten die Nordhessinnen einen deutlichen Sieg feiern, denn das Team von Tessa Bremmer gewann in Halle mit 32:19 Toren. Nicht nur in der Liga, sondern auch im Pokal mussten die Vipers bereits gegen Halle ran. Auch dieses Spiel konnten die Südwaldeckerinnen für sich entscheiden.Für die Vipers wird das kommende Heimspiel vermutlich schwieriger als die Partie im Hinspiel. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn konnte aus den letzten drei Partien drei Siege einfahren und wird dieses Selbstbewusstsein mit nach Bad Wildungen bringen. Zusätzlich ist mit Sophie Lüdtke eine sehr wichtige Spielerin im Team der Wildcats nach ihrer Verletzung auf dem Spielfeld zurück. Auch auf die Rückraumlinke Lea Gruber gilt es am Samstag ein besonderes Auge zu legen, denn sie hat sich in den letzten Spielen in einer überragenden Form präsentiert. "Am Wochenende erwartet uns wieder ein tolles Handballspiel mit einem harten Kampf. Wir müssen dafür sorgen, dass wir im Angriff mit viel Tempo spielen und uns nicht im Körperkontakt festlaufen, da Halle eine recht offensive, aggressive Abwehr spielt. In unserer Abwehr gilt es hauptsächlich darum, das gute Rückraumspiel zu unterbinden", lautet der Matchplan von Trainerin Bremmer. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Showdown um den Relegationsplatz zwischen Göppingen und Buchholz 08-Rosengarten ![]() Anja Brugger - Frisch Auf Göppingen FAG-M05 M05-FAG 02.04.2021 - FRISCH AUF Frauen/ Frank Höhmann Showdown um den Relegationsplatz zwischen Göppingen und Buchholz 08-RosengartenEs gibt Spiele, deren Bedeutung man nicht genug unterstreichen kann. Das Heimspiel der FRISCH AUF Frauen an diesem Samstag (19 Uhr, sportdeutschland.tv) gegen die Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten fällt in die Kategorie "extrem wichtig", wie es Göppingens Coach Nico Kiener ausdrückt. Es ist ein absolutes Endspiel für die Göppingerinnen, die im Showdown um den Relegationsplatz mit einem Sieg sich vom Kontrahenten auf drei Zähler absetzen könnten. Entsprechend motiviert werde seine Mannschaft auftreten, um auch die Bilanz in der EWS Arena aufzupolieren. "In der eigenen Halle haben wir ja mit Ausnahme der Partie gegen Mainz noch nicht gepunktet." Das soll sich am Samstag ändern. Jeder im Team wisse, was die Stunde geschlagen habe. "Es geht um alles. Wir müssen und wollen dieses Spiel gewinnen und uns ein kleines Polster auf Rosengarten verschaffen", sagt Teammanagerin Birute Schaich.Dass die FRISCH AUF Frauen mit Drucksituationen umzugehen wissen, bewiesen sie in den anderen Partien gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel, in denen gepunktet werden musste, um überhaupt im Rennen zu bleiben. "Wir alle haben ein gemeinsames Ziel", sagt Roxana Ioneac mit Blick auf den Klassenerhalt. Die Partie gegen die "Luchse" sei von besonderer Wichtigkeit, "aber wir versuchen immer etwas zu holen, egal gegen wen es geht. Es ist in jedem Spiel etwas möglich, das hat man in dieser Saison immer wieder gesehen. Es gab so viele Ergebnisse, mit denen man nicht gerechnet hat", konstatiert die Rückraumspielerin und ergänzt: "Wir haben in den vergangenen Spielen gezeigt, dass wir mithalten können. Wir müssen aber versuchen, schneller aus unseren schwachen Phasen zu kommen, damit der Gegner sich nicht absetzen kann." Im Heimspiel gegen den Thüringer HC konnten die Göppingerinnen am vergangenen Wochenende nichts ausrichten. Der THC trat zu stark und routiniert auf. Die notwendigen Punkte für den Relegationsplatz müssen in den nächsten fünf der noch sechs ausstehenden Partien eingefahren werden. Dazu muss mit der gleichen Willensstärke und Konzentration wie beim 32:28 in Bad Wildungen agiert werden: Aus einer stabilen Deckung heraus und vorne mit der nötigen Zielstrebigkeit und Präzision. "Wir haben das, was in den zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte gegen den THC schiefgelaufen ist gemeinsam analysiert und fokussieren uns jetzt voll und ganz auf das Spiel am Samstag. Danach sehen wir, wie die Ausgangssituation für uns vor den restlichen Partien ist", sagt Nico Kiener. Darüber zu mutmaßen, wer gegen wen noch punktet, bringe nichts. So banal es klinge: "Wir müssen in unserer Situation von Spiel zu Spiel schauen." Auch der Göppinger Gegner weiß, was am Samstag auf dem Spiel steht. "Da wird sich entscheiden, ob wir noch eine Chance haben", sagt Trainer Dubravko Prelcec. Vor einer Woche unterlag sein Team der TuS Metzingen 22:28, hielt aber lange dagegen. Zuvor schrammten die "Luchse" haarscharf an Überraschungen in Oldenburg (24:25) oder gegen den Thüringer HC (26:27) vorbei. In Blomberg gelang beim 28:28 zwar ein Punktgewinn, allerdings fühlte sich dieser nach einer 28:25-Führung 90 Sekunden vor dem Ende eher wie eine Niederlage an. Im DHB-Pokal sorgte der Aufsteiger mit dem Sieg bei Bayer 04 Leverkusen (24:23) und dem erstmaligen Einzug in das Olymp Final-Four-Turnier im Mai in der Stuttgarter Porsche-Arena für den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. "Das wird ein Highlight", sagt Lisa Borutta voller Vorfreude. Die rechte Rückraumspielerin wechselt in der neuen Saison zu den FRISCH AUF Frauen in den Süden. Obwohl das Team aus der Nordheide mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hat - jüngst erwischte es Torhüterin Mareike Vogel mit einem Kreuzbandriss - machten die "Luchse" diese Ausfälle durch noch mehr Kampfgeist und Einsatz wett. Beste Werferin ist Spielmacherin Kim Berndt (112/41), die wie die verletzte Vogel, Außenspielerin Alexia Hauf und die beiden Kreisläuferinnen Svea Geist und Evelyn Schulz auch bei einem Abstieg in die zweite Liga weiterhin für Rosengarten auflaufen werden. Sportdeutschland.TV: Livestreams Handball Bundesliga Frauen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Positiver Corona-Test: HBF-Spiel zwischen Bietigheim und Leverkusen abgesagt 01.04.2021 - PM TSV, red Positiver Corona-Test: HBF-Spiel zwischen Bietigheim und Leverkusen abgesagtAufgrund eines positiven Corona-Falls in Reihen der Frauen der SG BBM Bietigheim muss die für Samstag, den 3. April angesetzte Partie zwischen dem TSV Bayer Leverkusen und Bietigheim verlegt werden. Nach der Niederlage im Topspiel gegen Borussia Dortmund hätten die Frauen der SG BBM Bietigheim am Ostersamstag eigentlich den aktuell achten TSV Bayer 04 Leverkusen, der zuletzt einen Punkt gegen die Tussies Metzingen holen konnte, zu Gast.Wie die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Donnerstag mitgeteilt haben, musste die Partie aufgrund eines positiven Corona-Tests bei der SG BBM Bietigheim abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Ob das für Mittwoch, den 7. April in Leverkusen angesetzte Nachholspiel vom 10. Spieltag zwischen Leverkusen und Bietigheim stattfinden kann, ist darüber hinaus fraglich. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Anais Gouveia verlängert bei den Spreefüxxen Berlin 01.04.2021 - PM Füchse, red Anais Gouveia verlängert bei den Spreefüxxen BerlinDie Spreefüxxe Berlin freuen sich, eine weitere Vertragsverlängerung zu verkünden: Die portugiesische Rechtsaußen Anais Gouveia wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Spreefüxxe tragen. Die 24-jährige kam im Jahr 2019 vom portugiesischem Erstligisten Madeira Andebol SAD nach Berlin und ist absolute Stammkraft auf der rechten Außenbahn der Berlinerinnen. In der laufenden Saison konnte sie bisher 65 Treffer erzielen."Ich bin wirklich glücklich, ein weiteres Jahr Teil der Spreefüxxe zu sein. Vor allem die familiäre Atmosphäre gefällt mir sehr. Ich glaube, dass ich mich seit meiner Zeit in Berlin verbessert habe. Mein Ziel ist es, auch in der Zukunft weiter an mir zu arbeiten, mein Bestes zu geben und dem Team zu helfen, die gesetzten Ziele zu erreichen", so Anais Gouveia. "Mit Anais Verlängerung bleibt uns unser Wirbelwind auf Rechtsaussen erhalten. Sie ist eine sehr zuverlässige Spielerin, die in den letzten Jahren kontinuierliche Leistungen gezeigt hat. Ich freue mich, dass unsere portugiesische Frohnatur Teil des Teams bleibt", heißt es in der Pressemeldung des Vereins. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Kristina Graovac hält Bayer Leverkusen mit "überragender erster Halbzeit im Spiel": Gerechtes Unentschieden gegen Metzingen ![]() 01.04.2021 - PM Vereine, red Kristina Graovac hält Bayer Leverkusen mit "überragender erster Halbzeit im Spiel": Gerechtes Unentschieden gegen MetzingenMit einem am Ende leistungsgerechten 24:24 (9:10)-Remis gingen der TSV Bayer 04 Leverkusen und die TuS Metzingen aus dem Nachholspiel vom 17. Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen heraus. Katarina Pandza (TuS Metzingen) war mit 13 Treffern (sechs per Siebenmeter) die erfolgreichste Torschützin des Spiels. Leverkusen steht damit mit 22:24 Punkten auf Platz acht, während Metzingen mit 35:13 Zählern Vierter ist."Die Abwehr der Metzingerinnen hat uns heute richtig Probleme gemacht. In der ersten Halbzeit haben sie uns die Luft komplett genommen, sodass wir kaum eine Lösung gefunden haben. Zum Glück spielt Kristina Graovac eine überragende erste Halbzeit und hält uns in der kritischen Phase im Spiel. In der Deckung haben wir das vor der Pause gut gemacht und so war der Rückstand von nur einem Tor ein gutes Ergebnis, da können wir uns bei unserer Torfrau bedanken", so Leverkusens Trainer Martin Schwarzwald über eine erste Hälfte, in der sein Team die meiste Zeit in Rückstand gelegen hatte.Die von Schwarzwald gelobte Graovac kam am Ende auf eine beachtliche Quote von 37 Prozent gehaltener Bälle und war ein Garant dafür, dass die Werkselfen im Spiel blieben und sich nach dem Seitenwechsel gestützt auf eine gute Defensive auch im Angriff besser präsentierten. So blieb es die gesamte zweite Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich Metzingen zwar zwischenzeitlich mit zwei Toren absetzen, aber Leverkusen nicht entscheidend abschütteln konnte. So bekamen die Werkelfen in den Schlusssekunden sogar noch die Chance, aus einem 24:24 mit dem letzten Angriff noch einen Sieg zu machen, doch mehr als ein direkter Freiwurf mit dem Abpfiff kann nicht mehr heraus. Der Wurf von Mia Zschocke wurde geblockt und so teilten sich beide Teams am Ende verdient die Punkte. "Nach dem Wechsel machen wir es dann insgesamt besser und bekommen mehr Zugriff. Es ist am Ende ein Spiel Spitz auf Knopf, aber wir können mit dem Punkt sehr gut leben", so Schwarzwald abschließend. "Wir haben mit einem schweren Spiel gerechnet. Leider konnten wir unser Tempo nicht ausspielen und haben vor allem in der ersten Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt. Aber ich bin nicht unzufrieden und finde das Unentschieden ist gerecht", so Edina Rott, Trainerin der Tussies aus Metzingen, die am kommenden Samstag erneut auswärts antreten müssen. Dann geht die Reise zum Thüringer HC. 42234 42236 42235 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Buxtehuder SV mit "ein paar richtig guten Aktionen" im Tempospiel - Deutlicher Sieg gegen die Kurpfalz Bären Meret Ossenkopp, Buxtehuder SV, BUX-KPB, KPB-BUX 01.04.2021 - PM BUX, red Buxtehuder SV mit "ein paar richtig guten Aktionen" im Tempospiel - Deutlicher Sieg gegen die Kurpfalz BärenFrauen-Bundesligist Buxtehuder SV ist mit einem deutlichen Sieg in die Osterwoche gestartet. Das Nachholspiel gegen die Kurpfalz Bären Ketsch gewann der BSV deutlich 31:22 (15:8). Das Team hat jedoch kaum Zeit zur Freude, denn bereits am Samstag geht es weiter mit dem Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05. Der Anpfiff der Partie wurde kurzfristig wegen einer örtlichen Ausgangssperre auf 17 Uhr vorgezogen.Von Beginn an dominierte der BSV das Spielgeschehen. Nach knapp elf Minuten erzielte Lisa Antl, die als BSV-Spielerin des Tages ausgezeichnet wurde, bereits das 6:0. Defensiv verteidigte Buxtehude kompakt, ließ den stark dezimierten Gästen kaum Freiräume. Im Angriff ließen sich die Gastgeberinnen nicht von der 3:2:1-Deckung der Bären aus dem Rhythmus bringen. Vor allem das Spiel über den Kreis und Rechtsaußen funktionierte nahe zu fehlerfrei. Kreisläuferin Antl (fünf Tore) und Meret Ossenkopp (vier Tore) erzielten zusammen neun der ersten elf BSV-Treffer.Nach dem 11:4 (22.) ließ Buxtehude offensiv einige Chancen liegen und leistete sich Ungenauigkeiten in den Zuspielen. Darunter litt die Effektivität vor dem Tor der Gäste. Bären-Keeperin Leonie Moormann (sieben Paraden) konnte sich wie BSV-Torfrau Katharina Filter (elf Paraden) mehrfach auszeichnen. Die Sieben-Tore-Führung des BSV blieb bis zum Pausenpfiff bestehen. Mit 15:8 ging es in die Kabine. Im zweiten Abschnitt fand Buxtehude zurück zur Effektivität aus der Anfangsphase der Partie. Caroline Müller-Korn erzielte das 19:10 (35.). Bei den Gästen, die lediglich acht Feldspielerinnen zur Verfügung hatten, machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Ballverluste im Angriff erlaubten den Gastgeberinnen ein schnelles Umschaltspiel. Ein Gegenstoß nach dem anderen rollte auf das Gäste-Tor zu. Gut zwölf Minuten vor dem Ende stand auf der Anzeigetafel beim 26:14 die deutlichste Führung des Abends. Mit dem Gefühl des sicheren Sieges schaltete Buxtehude einen Gang zurück. Vor allem Lara Eckhardt nutzte die Lücken in der BSV-Abwehr. Mit neun Toren war sie beste Torschützin des Abends und Gäste-Spielerin des Tages. Der Sieg des BSV gegen das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht geriet nicht mehr in Gefahr. Buxtehude überholte dank des 31:22-Heimsieges den VfL Oldenburg und ist nun Neunter in der Tabelle (22:24 Punkte). BSV-Trainer Dirk Leun sagte: "Ich bin froh, dass wir das Spiel klar und deutlich gewonnen haben. Wir haben über lange Zeit sehr gut und aggressiv verteidigt mit einer guten Torwart-Leistung. Wir haben uns im Laufe des Spiels in unserem Tempospiel wieder befreit. Da waren ein paar richtige gute Aktionen dabei. Das ist eine Baustelle im Moment, wo wir viel mutiger und konsequenter nach vorne spielen müssen. Da haben wir uns gesteigert und ich hoffe, dass wir das nach Mainz mitnehmen und gut umsetzen." Er analysierte: "Mit der 3:2:1-Deckung vom Gegner sind wir gerade zum Beginn des Spiels zurechtgekommen, haben unser Konzept durchgezogen. Mit der Besetzung ist es ein ordentlicher Sieg, auch wenn es einige leichte Fehler zu monieren gibt. Daran werden wir arbeiten." Adrian Fuladdjusch, Trainer der Kurpfalz Bären, meinte: "Der Sieg für den BSV ist auch in der Höhe verdient. Ich muss meiner Mannschaft aber auch ein Kompliment machen. Mit der Besetzung, mit der wir aufgelaufen sind, haben wir eine sehr kämpferische Leistung geboten. Vor allem in der Abwehr haben wir gut gearbeitet. In der ersten Halbzeit haben wir leider den ein oder anderen Freien zu viel liegen lassen, sonst hätten wir das Spiel noch enger gestalten können. In der zweiten Halbzeit mussten wir dem Kader bisschen Tribut zollen. Die Mannschaft hat aber nicht aufgesteckt, hat gezeigt was in ihr steckt und hat ein paar Highlights dabeigehabt." 42234 42235 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Sieg im Topspiel gegen Bietigheim: Borussia Dortmund macht einen großen Schritt Richtung Meisterschaft ![]() 01.04.2021 - PM Vereine, red Sieg im Topspiel gegen Bietigheim: Borussia Dortmund macht einen großen Schritt Richtung MeisterschaftDie Handball-Damen von Borussia Dortmund haben das Topspiel in der Handball Bundesliga Frauen gegen die SG BBM Bietigheim gewonnen. Durch den 30:28 (16:17)-Sieg am Mittwochabend in der Halle Wellinghofen haben die BVB-Damen jetzt sieben Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei. Dortmunds Trainer André Fuhr sprach im Vorfeld der Partie davon, dass ein Sieg gegen Bietigheim eine Vorentscheidung im Meisterrennen sei. "Wenn wir gewinnen - und ich glaube, da ist man auch nicht arrogant oder überschätzt sich selbst - dann ist es eine Vorentscheidung um die Meisterschaft", so Fuhr. Angesichts der Tabellenkonstellation und der beeindruckenden Saison der BVB-Frauen ist es auf jeden Fall ein großer Schritt in Richtung Titel. Die Borussinnen starteten nervös in die Partie und machten zunächst einige technische Fehler: Kelly Vollebregt brachte den BVB zwar im ersten Angriff von Rechtsaußen 1:0 in Führung, Bietigheim zog allerdings mit einem Rückraumtreffer und zwei schnellen Gegenstößen nach - 3:1 für Bietigheim (4.).Nach neun Minuten ging der BVB aber wieder in Führung (7:5). Vor allem die Treffer von Kelly Dulfer und Laura van der Heijden waren in dieser frühen Phase wichtig für die Gastgeberinnen. Aber Bietigheim blieb dran. Als Isabell Roch nach 16 Minuten einen Gegenstoß der Gäste hielt, stand es 10:10. Erneute Fehler der Borussinnen führten dann zu einer Zwei-Tore-Führung der SG (12:10), André Fuhr griff zur Auszeit - und die Pause tat dem BVB gut: Nach 20 Minuten traf Alina Grijseels per Schlagwurf zum 13:13-Ausgleich, Isabell Roch hielt den Gegenangriff und Laura van der Heijden brachte Schwarzgelb mit 14:13 in Führung. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Johanna Stockschläder nutzten die Gäste die Überzahl und zogen auf 17:14 davon (25.). Die Zeit bis zur Pause gehörte dann aber wieder Schwarzgelb - das Team von André Fuhr kämpfte sich wieder auf 16:17 heran. Hälfte zwei startete mit zwei Paraden von Yara ten Holte. Kelly Dulfer sorgte für den 17:17-Ausgleich, legte gleich darauf Treffer Nummer 18 für Schwarzgelb nach und Alina Grijseels traf per Siebenmeter zur 19:17-Führung (38.). Der BVB hatte das Spiel gedreht. Auch, als Inger Smits mit einer Zeitstrafe vom Platz musste, hielt Schwarzgelb den Vorsprung durch Treffer von Grijseels und Paraden von ten Holte (23:20, 44.). Die Kapitänin der Dortmunderinnen verwandelte ihren nächsten Strafwurf nach 49 Minuten zum 26:23, nachdem Merel Freriks eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Bietigheim provoziert hatte. Die Bietigheimerinnen vergaben auf der anderen Seite vermehrt Chancen - der Vorsprung der Dortmunderinnen wuchs auf vier Tore an (28:24, 54.). Als Laura van der Heijden sich eineinhalb Minuten vor dem Ende zum 20:27 durchtankte, sah es gut aus für Schwarzgelb. Bietigheim erzielte allerdings sofort das 28:30, André Fuhr nahm eine Minute vor Schluss nochmal eine Auszeit. Der anschließende Wurf von Laura van der Heijden landete zwar am Pfosten, aber Yara ten Holte hielt mit ihrer Parade den 30:28-Sieg fest. "Wir sind sehr glücklich, dass wir die zwei Punkte geholt haben. Wir hatten heute die Qualität und die Moral, das Spiel zu drehen. Ein so starkes Spiel hätte heute 2000 Zuschauer verdient gehabt", sagte André Fuhr. Auch Bietigheims Trainer Markus Gaugisch stimmte dem BVB-Coach zu: "Die Partie heute hat zurecht den Begriff Spitzenspiel getragen." Er ergänzte: "Wir sind natürlich über die knappe Niederlage enttäuscht, aber die Art wie wir heute mit dieser dünnen Personaldecke aufgetreten sind, lässt mich zuversichtlich auf unsere kommenden Aufgaben blicken." 42234 42221 |