01.08.2022 08:39 Uhr - 2. Bundesliga - PM Lintfort, red
Die Zuschauern sahen im ersten Durchgang ein fahriges Spiel der Lintforterinnen in Abwehr und Angriff, in dem nur Torhüterin Laura Graef zu überzeugen wusste. Im zweiten Teil rissen sich die TuS-Damen nach dem 8:8 zusammen und zogen durch gutes Tempogegenstoß-Spiel auf 14:8 davon. Vor allem Prudence Kinlend und Leonie Schmidthuber zeigten sich mit je fünf Toren sehr treffsicher.
Im zweiten Test ging es gegen den letztjährigen Zweitligisten TV Aldekerk. In einer schnellen und torreichen Begegnung behielten die Lintforterinnen mit 36:31 (13:9) die Nase vorn. Auch hier kamen die TuS-Damen schwer ins Spiel. Es war wieder Laura Graef zu verdanken, dass Lintfort nicht in Rückstand geriet. Im Angriff wurden aber jetzt die Zweikämpfe mehr angenommen und Jule Samplonius konnte sich das eine oder andere Mal durch die TVA-Abwehr tanken. Die Folge: Eine 13:9 Führung zur Halbzeit.
In der zweiten Hälfte startete Aldekerk mit schnellem Spiel und überrannte ein ums andere Mal die Lintforter Abwehr. Nach neun Minuten hatte der TuS zehn Tore kassiert, Aldekerk zum 19:19 ausgeglichen und ging sogar selbst in Führung (20:21). In der Folgezeit spielte der TuS cleverer. Viele gute Kreisanspiele an Jana Willing und wiederum eine treffsichere Leonie Schmidthuber brachten die Sieben-Tore-Führung nach 56 Minuten.
TuS-Trainerin Bettina Grenz-Klein war danach auch nicht ganz glücklich: "Wir haben heute mit viel Licht und Schatten gespielt. Auf der einen Seite ist das Tempospiel schon recht gut, auf der anderen Seite verschlafen wir zu viele Situationen. Hier müssen wir einfach galliger werden!"