05.04.2022 11:35 Uhr - 1. Bundesliga - PM Metzingen, red
Für Britt van der Baan geht nach zwei Spielzeiten im Sommer, ein wie sie selbst sagt spannendes Kapitel zu Ende. "Ich möchte den TusSies für zwei aufregende Jahre danken. Ich habe hier sehr viel gelernt und viele tolle Erlebnisse gehabt. Vor allem vor den Fans in der Öschhalle zu spielen war eine sehr schöne Erfahrung", so die Niederländerin, die mit einem Zweifachspielrecht auch bei der SG H2Ku Herrenberg in der 2. Handball Bundesliga Frauen auflief.
"Britt hatte ein sehr schwieriges erstes Jahr in Metzingen, was mitunter auch an Marlene Kalf lag, die eine ihrer besten Saisons überhaupt gespielt hat. Seit dieser Saison mit dem Zweitspielrecht in Herrenberg und dem Ausscheiden von Marli, zeigt Britt in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung und ordentliche Leistungen", so Metzingens Manager Ferenc Rott.
Ob es ein schnelles
Wiedersehen mit den TuS Metzingen gibt, hängt vom aktuellen Zweitligisten aus Göppingen ab, die sich voll und ganz im Aufstiegsrennen befinden und am Mittwoch mit einem Sieg über Nürtingen auf Rang zwei vorrücken können. Für Metzingen konnte van der Baan 22/8 Tore erzielen, in Herrenberg ist sie mit 67/19 Treffern drittbeste Torjägerin.
"Mit Magda Balsam haben wir für die kommende Spielzeit eine klare Nummer Eins verpflichtet und wollen Jugendspielerin Sabrina Tröster dahinter die Chance als Nummer Zwei geben, sich zu entwickeln. Mit Göppingen hat Britt sicherlich einen ambitionierten Verein gefunden, bei dem sie sich gut weiterentwickeln kann", äußerte sich Rott zur Rochade auf der rechten Außenbahn der TuS Metzingen.
"Britt van der Baan hat für zwei Spielzeiten mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben und möchte neben dem Handball eine Ausbildung als Mediengestalterin beginnen", heißt es beim Handball-Zweitligisten Göppingen. "Sie ist eine junge und talentierte Spielerin mit Perspektive und im gleichen Alter wie Luisa Scherer. Beide werden sich auf dieser Position hoffentlich gut ergänzen und einen gesunden Konkurrenzkampf liefern", so Göppingens Teammanagerin Birute Schaich in einer Vereinsmitteilung.
"Meine Oma hat früher schon gespielt, damals war es noch elf gegen elf auf dem Feld, und mein Opa war einst Assistenztrainer der Nationalmannschaft. Ich komme aus einer Handball- und allgemein sportbegeisterten Familie und habe mich dann eben für den Handballsport entschieden", so van der Baan über ihre Handballgene.
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