05.01.2022 14:48 Uhr - 2. Bundesliga - PM TGN, red
"Die 15 waren ambitioniert, zeigen aber, dass die Mannschaft ein gutes Gefühl hatte", sagt Trainer Hablizel, der gleich nachschiebt: "Man muss sich hohe Ziele setzen." Ein weiteres Vorhaben besteht für Hablizel darin, sein Team weiterzuentwickeln, was ihm gelang. Die TG Nürtingen startete mit 2:6 Punkten in die Saison, konnte sich aber bis zur Weihnachtspause ins gesicherte Tabellenmittelfeld vorkämpfen.
Zwei Ausrutscher waren bei den Spielen der TGN bisher dabei. Die 20:31-Heimniederlage am dritten Spieltag gegen die Füchse Berlin sowie die 24:33-Niederlage vor Weihnachten im Derby in Waiblingen. "Da waren wir klar unterlegen", so Trainer Hablizel. Was ihn hingegen weitaus positiver stimmt, sind die anderen Partien in denen seine Mannschaft immer mithalten konnte und sechs Mal die Halle als Sieger verließ.
"Wir wollten ein Spiel mehr gewinnen", blickt er nochmals auf die vor den Partien omnipräsente Zahl 15 zurück. Doch insgesamt kann Hablizel mit dem Erreichten "gut leben". Zumal sein Team in drei der vier ganz engen Begegnungen punktete. Nach der vermeidbaren 24:25-Niederlage in Harrislee hielt die TGN 50 Minuten gegen Erstliga-Absteiger Frisch Auf Göppingen mit, um erst am Ende noch recht deutlich mit 20:26 zu verlieren. Mit dem 30:30-Remis gegen den starken Aufsteiger ESV Regensburg startete dann eine kleine Serie mit Siegen in Lintfort (26:25), gegen Bremen (25:19) und in Herrenberg (26:25).
"In Harrislee und gegen Leipzig (27:31) hätten wir auch gewinnen können, aber insgesamt müssen wir realistisch und demütig bleiben", sagt Hablizel, der natürlich auch um einen großen Vorteil bisher weiß: Die TG Nürtingen ist glücklicherweise von großen Verletzungen verschont geblieben. Zudem haben die Nürtinger ein gutes Händchen bei den Neuverpflichtungen bewiesen. Die drei Zugänge Leonie Dreizler, Carolin Henze und Kerstin Foth bewertet der TG-Coach "als Glückstreffer".