24.04.2020 15:25 Uhr - Champions League - chs
Nach Verbandsangaben überprüfen die EHF und die EHF Marketing derzeit die Möglichkeiten die Viertelfinals kurz zuvor in der ungarischen Hauptstadt auszuspielen, das Final 4 würde dann praktisch zu einem Final 8 werden, wo die zusätzliche Runde dann am Donnerstag, 3. September, ausgetragen werden würde.
Sollte es nicht möglich sein das EHF Final 4 im September auszutragen, werde man gemeinsam mit der ungarischen Handballföderation als Ausrichter für den Oktober einen Ausweichtermin suchen. In dem Falle sei allerdings die Durchführung der Viertelfinals aufgrund der bereits angelaufenen Saison und neuer Medien- und Marketingverträge nicht mehr möglich, so der Kontinentalverband.
Sollten die Viertelfinals ausgesetzt werden, dann würde die EHF aus sportlichen Gesichtspunkten die jeweils beiden besten Teams der Hauptrundengruppen für das Final 4 setzen. Die französischen Erstligisten HB Metz, Brest Bretagne HB, Team Esbjerg und Titelverteidiger Györi Audi ETO würden dann den Sieger ausspielen.
Für die rumänischen Vertreter SCM Ramnicu Valcea, CSM Bukarest sowie Rostov am Don (Russland) und ZRK Buducnost Podgorica (Montenegro) hätten sich hingegen die Titelträume dann zerschlagen.
In dem Fall würden dann auch die deutschen Nationalspielerinnen Xenia Smits, Shenia Minevskaja und Julia Behnke nicht in Budapest auflaufen. Smits wechselt von Metz in die Bundesliga zur SG BBM Bietigheim, Minevskaja verlässt Brest in Richtung Ramnicu Valcea und Behnke zieht es von Rostov am Don zum ungarischen Erstligisten FTC Budapest.