19.11.2018 18:51 Uhr - EHF-Pokal - PM Dortmund
Diese Aufgabe war vor über 3.000 Fans in Criaova, unter die sich auch fünf BVB-Anhänger
aus Dortmund gemischt hatten, alles andere als eine einfache. Von Beginn an agierten die
Schwarzgelben auf Augenhöhe, hatten jedoch wie schon im Hinspiel Probleme beim Abschluss und
im Tempospiel.
Die Defensive stand einmal mehr äußerst stabil, auch in puncto Umschaltverhalten
zeigte der BVB die bessere Spielanlage. Es gelang jedoch nicht, diese Überlegenheit auch in Treffer
umzumünzen, dafür agierten die Dortmunderinnen im Kombinationsspiel zu ungenau. Somit ging es
mit einem knappen 9:10 aus Dortmunder Sicht in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste deutlich besser ins Spiel, trafen nun auch zuverlässig und
lagen folgerichtig Mitte der zweiten Halbzeit mit drei Toren in Front (15:12, 43.). Wer allerdings
dachte, dass die Schwarzgelben nun auf die Siegerstraße und damit auf den Weg Richtung
Gruppenphase abbiegen würden, hatte sich getäuscht: Die Dortmunderinnen scheiterten mehrfach
in aussichtsreicher Position, Craiova kämpfte sich angepeitscht vom lautstarken Publikum wieder
zurück und lag beim 16:17 (52.) aus Dortmunder Sicht erstmals wieder in Führung. Der BVB warf
noch einmal alles in die Waagschale, konnte jedoch nicht mehr in Führung gehen.
Neben der
mangelhaften eigenen Chancenverwertung muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass das
bulgarische Schiedsrichtergespann in der Schlussphase einige äußerst fragwürdige Entscheidungen
gegen den BVB fällte. So verpassten es die Borussinnen, sich für einen kämpferisch einwandfreien
Auftritt in einer Partie, in der man über weite Strecken mindestens auf Augenhöhe agierte, mit dem
Weiterkommen zu belohnen.
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