09.08.2018 22:24 Uhr - Jugend/Juniorinnen - HP DHB
Drei Spielerinnen bestimmten das deutsche Spiel: Aimee von Pereira, mit sieben Treffen erfolgreichste DHB-Werferin und als beste Spielerin ausgezeichnet, sowie die sechsfache Torschützin Lea Hausherr und Torfrau Charley Zenner, die zehn angolanische Würfe abwehrte.
Aber auch dieses Trio konnte nicht verhindern, dass der Afrikameister bis zur 36. Minute auf Augenhöhe war. Da stand es 15:15, nachdem die DHB-Auswahl zur Pause mit 13:12 geführt hatte. Aber dann folgte eine unglaubliche Serie: 16 Minuten lang kassierte der nun abwehrstarke Europameister keinen Gegentreffer mehr - und setzte sich locker und leicht dank einer 9:0-Serie auf 24:15 (52.) ab - die Messe war gelesen, der zweite Sieg war eingefahren.
"Wir haben uns lange Zeit mit der afrikanischen Spielweise schwer getan, aber in der zweiten Halbzeit einer erwartet schweren Partie konnten wir uns toll befreien, das war das Positive. Allerdings waren wir wieder nervös gestartet und einige Spielerinnen haben noch Reserven nach oben. Wir sind noch nicht so im Turnier drin, wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir haben erneut mit neun Toren Differenz gewonnen, deswegen sind nicht unzufrieden. Morgen gegen die Slowakei wollen wir richtig reinfinden", sagte Bundestrainer Maik Nowak auf der Homepage des DHB.
Nach zwei Spieltagen ist Vorrundengruppe A eine Zwei-Klasse-Gesellschaft: Deutschland, Rumänien und Gastgeber Polen haben jeweils 4:0 Punkte auf dem Konto, Angola, Österreich und die Slowakei je 0:4 - die vier besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich fürs Achtelfinale.
Deutschland - Angola 28 : 19 (13:12)