24.02.2018 14:45 Uhr - Champions League - PM Vereine, red
Die beiden derzeit besten deutschen Mannschaften stehen sich am Sonntag zum wiederholten Male in dieser Spielzeit gegenüber. Nach bislang drei Auswärtspartien hat die SG BBM gegen den Thüringer HC zum ersten Mal Heimrecht. Die Bilanz spricht noch für den Thüringer HC. Sowohl in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) (22:29) als auch im Hinspiel der Champions League (26:28) konnte der sechsfache Deutsche Meister gegen den amtierenden deutschen Titelträger gewinnen. Die SG BBM Bietigheim siegte dafür im Viertelfinale des DHB-Pokals mit 31:26 beim THC und zog somit ins OLYMP Final4 ein.
Für viel Spannung ist am Sonntag also gesorgt, wenngleich die SG BBM zuletzt auch aufgrund der vielen Ausfälle nicht ganz an ihre Bestform anknüpfen konnte. Gegen den Dauerrivalen aus Thüringen wird das Team von Cheftrainer Martin Albertsen aber alles geben, um den ersten Sieg in der Hauptrundenphase der Königsklasse feiern zu können. Dabei wird die SG BBM allerdings nur auf einen stark dezimierten Kader zurückgreifen können. Neben den Langzeitausfällen Kim Naidzinavicius (Kreuzbandriss), Maura Visser (Schwangerschaft) und Angela Malestein (Nasenbeinbruch), fehlt auch Anna Loerper (keine Spielerlaubnis für die Champions League). Neu im Lazarett ist Charris Rozemalen, die am Montag operiert werden muss. Außerdem laboriert Mia Biltoft an einer Erkältung. Hinter ihrem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.
"Wir schauen jetzt nur auf uns, wollen in den nächsten Wochen unsere Hausaufgaben machen", so THC-Trainer Herbert Müller und sein Bietigheimer Pendant Martin Albertsen erklärt: "Der THC geht als klarer Favorit in diese Begegnung. Nach den weiteren Ausfällen ist die Personalsituation wirklich schwierig. Aber wir werden dennoch alles in die Waagschale werfen, um die Sensation zu schaffen und die Punkte bei uns zu behalten. Mit einem Erfolg wollen wir auch Selbstvertrauen für die kommenden Wochen tanken."