02.12.2017 23:00 Uhr - Weltmeisterschaft - chs, dpa
Gespielt wurde auch in Leipzig, wo Deutschland am gestrigen Abend zwar gegen Kamerun mit 28:15 gewinnen konnte, das Team um Bundestrainer Michael Biegler jedoch vor allem das WM-Aus von Kim Naidzinavicius beschäftigte. Am Abend gab es dann in Leipzig vor etwas mehr als 2.000 Zuschauern eine Überraschung, denn
Vize-Weltmeister Niederlande hat eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Der
Olympia-Vierte von Rio verlor am Samstag in Leipzig sein erstes Spiel
gegen Südkorea mit 22:24 (11:14).
Auch elf Treffer der früheren Oldenburgerin Lois Abbingh reichten dem
EM-Zweiten des Vorjahres nicht zum Erfolg gegen die Asiatinnen, die am Sonntag
zweiter Turniergegner der DHB-Auswahl sind. Die Tabellenführung in der Gruppe D eroberte nach dem ersten Spieltag
Serbien durch einen 43:23 (22:11)-Kantersieg gegen China. Der
Vize-Weltmeister von 2013 ist am Dienstag dritter Vorrundengegner der
deutschen Mannschaft.
Eine weitere Überraschung gab es in der Gruppe A, wo der
Olympia-Zweite Frankreich zum Auftakt Slowenien mit 23:24 (10:13)
unterlag. Gruppenerster ist hingegen Rumänien, das gegen Paraguay keine Mühe hatte und Paraguay mit 29:17 (16:7) deutlich in die Schranken wies. Auf Platz zwei schob sich dann am Abend Frankreich mit einem 28:24-Sieg über Afrikameister Angola.
Ebenfalls einen Fehlstart legte Dänemark hin. Der
dreimalige Europameister verlor in der Gruppe C gegen Montenegro mit
24:31 (12:17). Olympiasieger Russland startete dagegen standesgemäß in die Gruppe, aus der am Ende der deutsche Achtelfinalgegner ermittelt wird. Gegen Tunesien hieß es am Ende für die Sbornaja 36:16 (14:9). Die erste Punkteteilung gab es hingegen beim 28:28 zwischen Brasilien und Japan. Der Weltmeister von 2013 aus Südamerika konnte erst im Schlussspurt die Niederlage abwenden.
Auch Titelverteidiger Norwegen gab sich beim 30:22 (21:11) gegen Ungarn keine Blöße und führt seine Gruppe nach dem ersten Spieltag an. Zwei mehr erzielte Tore geben den Ausschlag gegen Tschechien, das mit einem 28:22 über Argentinien ins Turnier startete. Überraschend hingegen war Polens 33:30-Auftaktsieg über Schweden, wo der langjährige Bundesligacoach Leszek Krowicki an der Seitenlinie agiert.
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