08.11.2017 21:23 Uhr - 1. Bundesliga - Doetsch, BVB und red
Direkt nach dem Spiel Erklärungsansätze für den kollektiven Ausfall zu finden, fiel allen Beteiligten bei Borussia Dortmund schwer. "Der Gegner war in allen Belangen besser als wir", sagte eine sichtlich bediente Barna, die mit lediglich einer Niederlage in den ersten fünf Spielen mit ihrem Team gut in die Saison gestartet war.
Doch von Beginn an geriet ihr Team ins Hintertreffen, die "TuSsies" legten los wie die Feuerwehr, führten nach drei Minuten bereits 4:0. Dabei hatten die Gastgeberinnen nicht einmal aus dem aufgebauten Angriff getroffen, sondern alle ihre Tore über die erste und zweite Welle erzielt. Die Ideenlosigkeit und Ungenauigkeit im Dortmunder Angriffsspiel verhinderte, dass die Gäste vor einer beeindruckenden Kulisse in der Öschhalle ins Spiel zurückfanden.
Die Metzingerinnen hingegen brauchten kaum einmal in den aufgebauten Angriff zu gehen, erzielten über ihr Tempospiel Tor um Tor. Resultat war ein 7:16 zur Pause aus Dortmunder Sicht ? die Partie war eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt entschieden.
Beide Mannschaften machten nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie aufgehört hatten. Minevskaja stellte 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff erstmals einen zweistelligen Vorsprung her, den ihre Mannschaft bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergeben sollte - im Gegenteil. "Viel mehr lässt sich aus Dortmunder Sicht nicht zu der Partie sagen, eine Klatsche mit 18 Toren Unterschied spricht ohnehin für sich", so der Pressedienst der Dortmunderinnen.