30.11.2016 12:30 Uhr - Europameisterschaft - jun
Dinah, erst einmal Gratulation zum Unentschieden ...
Dinah Eckerle:
Ja, das kann man nach diesem Spiel schon sagen... (lacht)
Was war aus deiner Sicht das entscheidende, dass ihr euch gegen Schweden noch einmal zurückkämpfen konntet?
Dinah Eckerle:
Ich denke, dass es ganz, ganz wichtig war, dass wir die Schweden in der zweiten Halbzeit nicht mehr in ihr schnelles Spiel gelassen haben. Wir hatten uns vor beiden Spielen vorgenommen, dass wir das unterbinden müssen, weil das ihre stärkste Waffe ist. In der ersten Halbzeit ist uns das überhaupt nicht gelungen, da wurden wir regelrecht überrollt und dann kommen zehn Tore auch mal ganz schön schnell zustande, wie man gesehen hat. In der zweiten Halbzeit konnten wir das besser unterbinden, haben auch vorne konzentrierter gespielt und unsere Chancen reingemacht. Wenn vorne Tore fallen, ist es in der Abwehr auch leichter zu stehen.
Wie wichtig ist dieses Unentschieden für den Kopf?
Dinah Eckerle:
Sehr wichtig, auf jeden Fall. Einen Zehn-Tore-Vorpsrung noch einmal aufholen, ist in 30 Minuten eine Leistung und darauf können wir aufbauen.
Wie zufrieden bist du mit deiner Leistung?
Dinah Eckerle:
Es ist sehr gut gelaufen für mich. Es freut mich, dass ich, wenn ich das Vertrauen von Michael bekomme und 30 Minuten spiele, auch was zeigen konnte.
Ihr seid noch drei Torhüterinnen, bei der EM werden höchstwahrscheinlich nur zwei eingesetzt. Welche Chancen rechnest du dir aus?
Dinah Eckerle:
Das werden wir mal sehen. Die genaueren Gespräche werden im Laufe der Woche geführt und ich lasse das auf mich zukommen.
In den Testspielen gab es zwei Unentschieden gegen den Gastgeber. Mit welchen Gefühlen geht ihr jetzt in die letzte Trainingswoche?
Dinah Eckerle:
Ich denke, dass wir noch einiges trainieren müssen. Da gibt es bestimmt noch einiges, was Michael sich einfallen lässt; auch, was die Abwehr und das schnelle Spiel betrifft. Dann müssen wir von Spiel zu Spiel gucken - und da haben wir mit Holland am ersten Spieltag gleich einen richtigen Brecher.
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