09.05.2015 19:51 Uhr - Champions League - Dominik Schreier
Die Anfangsphase war nervös, vier Minuten dauerte es bis zum ersten Treffer: Majda Mehmedovic warf Buducnost Podgorica in Vorlage und löste damit die Bremse. Auf der Gegenseite konnte Lazovic-Varlec zwar den Ausgleichstreffer erzielen, doch Podgorica bestimmte in der Folge die Begegnung. Die Deckung des Teams aus Montenegro stand glänzend und auch Torfrau Clara Woltering war immer wieder zur Stelle. Durch Treffer von Cristina Neagu und Radmila Petrovic setzte sich der Favorit zunächst auf 3:1 ab, haderte dann aber selbst mit der Chancenverwertung - unter anderem wurden eine Überzahl und ein Strafwurf nicht genutzt.
Nach erneut vier torlosen Minuten konnte Maja Sokac mit einem verwandelten Siebenmeter so den Anschluss herstellen, der erneute Ausgleich sollte den Mazedonierinnen aber nicht gelingen. Sie verschoben gut in der Deckung, bremsten die Angriffe von Buducnost immer wieder erfolgreich aus - doch in der Offensive gelang es zu selten, den notwendigen Druck aufzubauen. Ein Doppelschlag von Petrovic und Neague ließ den Abstand beim 6:3 erstmals auf drei Tore anwachsen, Vardar nahm nach vierzehn Minuten die erste Auszeit.
Doch das Team aus Mazedonien konnte die Differenz in der Folge lediglich konstant halten - zumindest bis zum 9:7. Mit drei Treffern in Folge setzte sich Podgorica in der Folge auf 12:7 ab und nahm diese Fünf-Tore-Führung beim 14:9 auch mit in die Kabinen. Der Favorit konnte sich weiterhin auf eine glänzende Defensive verlassen und zeigte sich nach anfänglichen Problemen auch in der Offensive verbessert. Vor allem Radmila Petrovic und Cristina Neagu sorgten immer wieder für Torgefahr, allerdings sollten am Ende drei weitere Spielerinnen mindestens drei Treffer erzielt haben.
Vardar hingegen lief sich auch im zweiten Abschnitt immer wieder fest und wenn einmal eine Chance herausgespielt wurde, dann wurde diese regelmäßig von Clara Woltering zu nichte gemacht - die deutsche Nationaltorhüterin kam am Ende auf deutlich über vierzig Prozent abgewehrte Würfe. Nach dem ersten Treffer durch Maja Sokac hielt Vardar allerdings noch gut zehn Minuten den Vier-Tore-Rückstand, doch nach dem Treffer von Andrea Penezic riss der Faden. Podgorica übernahm nach dem 18:14 endgültig das Kommando: Der Favorit blieb gut acht Minuten ohne Gegentor und setzte sich vorentscheidend auf 23:14 ab - die Weichenstellung zum ungefährdeten 27:17-Erfolg.
Final
Four, in Budapest:
Samstag, 09.05.2015:
Halbfinale:
Larvik
HK
- Dinamo Wolgograd 31:22 (16:13)
Vardar Skopje -
Buducnost Podgorica 17:27 (09:14)
Sonntag, 10.05.2015:
Spiel um Platz 3:
Dinamo Wolgograd - Vardar
Skopje 14.30
Finale:
Larvik
HK
- Buducnost Podgorica 17.00