30.05.2014 14:35 Uhr - 1. Bundesliga - HP HSG, red
Das Talent wurde Kim Berndt in die Wiege gelegt. "Meine Mutter hat Handball gespielt und war unsere Trainerin", sagt Kim Berndt, deren Tante einst sogar in der Bundesliga und der Nationalmannschaft aktiv gewesen war. Und auch Kim schaffte als Jugendspielerin des HV Lüneburg den Sprung in die Niedersachsenauswahl und fiel bei der Norddeutschen Meisterschaft den Verantwortlichen des SV Union Halle-Neustadt auf. Als logische Folge flatterte ein Angebot ins Hause Berndt, 2006 ins dortige Handball-Internat zu wechseln.
Da mit Inga Lehnhoff aber eine Freundin ins Blomberger Internat ging, "habe ich mir das mal angeschaut und mich schließlich zu einem Wechsel nach Blomberg entschlossen", erklärt die Blondine. Es folgten drei Jahre in der Jugendabteilung der HSG. 2009 stand dann neben dem Abitur am Blomberger Hermann-Vöchting-Gymnasium auch der Umzug in die erste eigene Wohnung an. Handballerisch gesehen lief Kim Berndt im Rückraum der zweiten Mannschaft auf allerdings mit der Perspektive, ins Erstliga-Team aufzurücken.
"Die Bundesliga war mein Ziel. Darauf habe ich hingearbeitet", weiß die Spielmacherin zu berichten. 2010 folgte der erste richtige Vertrag für das Erstliga-Ensemble. Und vor allen Dingen in der vergangenen Saison erhielt die lebenslustige Norddeutsche viel Spielzeit. "Ich bin immer sehr zufrieden gewesen in Blomberg und denke, dass die Möglichkeiten, vor allen Dingen für junge Spielerinnen, hier ideal sind", so die 24-Jährige, die Mathe und Sport auf Lehramt in Paderborn studiert. "2015 möchte ich mein erstes Staatsexamen in der Tasche haben", unterstreicht die junge Frau ihren erfolgreichen Spagat zwischen Studium und Leistungssport.